Читать книгу Schock-Diagnose KREBS - Was kann ich tun? - Ursula Kruse - Страница 9
ОглавлениеLieben Sie sich selbst?
Ich finde es bedauerlich, immer wieder zu hören, dass so viele Menschen sich selbst nicht lieben. Doch wer sich nicht liebt, ist energetisch „unterernährt“, verkümmert seelisch und ist angreifbar. Er ist weit davon entfernt, „heil“ zu werden, weil er so immer von den Wertschätzungen und Liebesbezeugungen anderer Menschen abhängig ist. Er lebt immer im Selbstzweifel und in der Angst, von anderen nicht gemocht und abgelehnt zu werden. Nur wer sich selbst liebt, ist stark und unangreifbar.
Wirkliche Heilung kann aber nur in einer positiven, liebevollen Schwingung gelingen.
Die Ursache der mangelnden Eigenliebe findet sich sehr oft in der Kindheit. Ein Kind, das sich nicht geliebt, gelobt und wertgeschätzt fühlt, ist kaum in der Lage, ein stabiles Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zu entwickeln.
Vorhaltungen von Erziehungsberechtigten in Form von: „Du bist doof, du bist dumm, du bist ungeschickt, das lernst du nie und weitere Diffamierungen, lösen keine Glückshormone aus, die Geist und Seele stärken, sondern sorgen eher dafür, dass das Kind Depressionen oder das Gegenteil, Hyperaktivität entwickelt. Das Kind wird dann zur Therapie geschleppt, obwohl die Eltern dahin gehörten, um zu lernen, wie sie nicht nur mit dem Kind, sondern grundsätzlich mit allen Familienmitgliedern positiv stärkend umgehen können.
Stellen Sie sich einmal vor, ein Kind läuft voller Stolz mit seinem selbstgemalten Bild zu seiner Mutter und erwartet ein Lob. Die Mutter schaut aber nur ganz kurz auf das Bild und fragt: „Was soll das Gekritzel denn sein?“
Der Junge erleidet einen Selbstwerteinbruch und traut sich nichts mehr zu. Etwas später erkrankt er an Leukämie. Würden Sie dieses Ereignis der Krebserkrankung zuordnen? Viele Menschen sind durch Selbstwerteinbrüche von jeher im Minderwert, verurteilen sich ständig selbst, weil sie meinen, dass sie so, wie sie sind, nicht richtig sind. Sie sind dadurch nicht in der Lage, ihr Leben aktiv und kreativ zu gestalten.
Viele Ärzte und Wissenschaftler kommen immer mehr zu der Erkenntnis, dass ein Stressfaktor, wozu auch ein Selbstwerteinbruch oder ein Schock gezählt wird, Krebsauslöser sein kann.
Also wäre es sinnvoll, in erster Linie den Stress zu reduzieren. Wenn negativer Stress krankmacht, kann es doch nur logisch sein, diesen negativen Stress mit Entspannungsübungen und entsprechenden positiven Visualisierungen wieder aufzulösen.
Auch Wissenschaftler weisen nicht erst heute auf die Macht der Meditation und Visualisierung hin und bestätigen damit die Wirksamkeit der geistigen Vorstellung. Sie nennen diesen Vorgang Psychoneuroimmunologie.
Professor Tobias Esch* von der Universität Witten /Herdecke ist der Meinung, dass Selbstheilung nie endet, auch nicht, wenn man schwer krank ist, da über das Denken körperliche Reaktionen, wie z. B. die Selbstheilung, beeinflusst werden können.
Der Körper gibt immer sein Bestes, um Gesundheit wieder herzustellen.
Er repariert Organe, heilt Knochenbrüche und Wunden, eliminiert Krankheitserreger usw. Wichtig ist, dass man dem Körper ausreichend Ruhe angedeihen lässt, damit er seine Selbstheilungskräfte aktivieren kann.
Bei der Entspannung und Meditation verlassen wir den Stressmodus und gehen in die Ruhe und Achtsamkeit.
Sie sind also Ihrer Krankheit keinesfalls hilflos ausgeliefert.
So können Sie schon einmal beginnen, Ihre Eigenliebe zu stärken:
Stellen Sie sich vor Ihren Badezimmerspiegel. Schauen Sie sich sanft in die Augen, lächeln Sie sich an und sagen Sie freundlich zu sich selbst:
„Ich liebe mich und meinen Körper von ganzem Herzen. Ich bin ein wertvoller Mensch.“
Das wiederholen Sie täglich, bis Sie das besondere Gefühl der Eigenliebe ganz deutlich spüren. Es verändert Ihre Körperschwingung und zaubert vielleicht sogar ein Lächeln um Ihre Lippen.
Es ist wichtig, sich in seinem So-Sein wahrzunehmen und anzunehmen.
Der Spruch von Johann Caspar Lavater kann wegweisend sein:
Siehe zuerst, was du bist und was du hast und was du kannst und weißt, ehe du bedenkst, was du nicht bist, nicht hast und nicht kannst.
Literatur zur inneren Harmonie:
Hay, Louise L.
„Gesundheit für Körper und Seele“
*Literatur: Tobias Esch „Der Selbstheilungscode“ Die Neurobiologie von Gesundheit und Zufriedenheit