Читать книгу Die 5-Minuten-Mama - Ute Glaser - Страница 11
Angst ernst nehmen
ОглавлениеKinderängste wirken auf Erwachsene oft unsinnig oder gar lächerlich: Monster unterm Bett, Angst im Dunkeln. Bitte machen Sie sich keinesfalls lustig! Nehmen Sie jede Furcht Ihres Kindes ernst und begleiten Sie es hindurch, damit es erkennt: »Meine Angst ist unbegründet« oder »Trotz meiner Angst kann ich handeln«. Angstmachende Situationen also nicht umgehen, sondern zeigen, wie sie sich bewältigen lassen: Entdecken Sie mit Ihrem Angsthäschen, dass unterm Bett nur harmlose Wollmäuse lauern, die dunklen Geister in der Ecke nur Schatten der Zimmerpflanze sind und sich die üblen Zeitgenossen am Fenster schlicht als Falten im Vorhang entpuppen. Oft hilft schon eine winzige Lichtquelle, die Nachtgespenster zu vertreiben. Eine Angst bezwungen zu haben, stärkt Ihr Kind und ermutigt es, auch andere Ängste zu meistern: vor Gewittern, Übernachtungen ohne Mama und Papa oder Klassenarbeiten.
Eine Angst meines Kindes – und wie ich reagierte:
Mama-Energiespartipp
ABC-Regel
Na klar, Mamas haben viel zu tun. Doch es lohnt sich, bisweilen innezuhalten und sich zu fragen: »Muss ich das wirklich alles selbst erledigen?« Wer ehrlich antwortet, entdeckt, dass vieles rund ums Kind von anderen übernommen werden kann – immer oder ab und zu. Diese Erkenntnis entlastet und beschert Ruhe für anderes. Das bedeutet weniger Stress im Alltag. Ein echter Energiesparer! Hilfreiche Orientierung bietet die ABC-Regel, die Sie leicht ausprobieren können: Unter A fällt alles, was Sie selbst erledigen sollten, zum Beispiel die Kita-Eingewöhnung. Zu B gehören Dinge, bei denen eine andere Person für Mama auch mal einspringen kann, etwa das Ins-Bett-Bringen. Alles unter C dürfen getrost andere auch ständig übernehmen, so die Begleitung zum Turnkurs. Überlegen Sie bei Aufgaben also kurz: »Sollte ich das selbst erledigen oder könnte ich es delegieren? Ist es A, B oder C?«