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Die verrücktesten Star-Wars-Fans und ihre Ideen: Der weltgrößte R2-D2 von Hubert Zitt

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von Reiner Krauss

Der vielfach bekannte Star-Trek-Experte und Dozent an der Fachhochschule Kaiserslautern, am Standort Zweibrücken, sowie Begründer der Star-Trek-Vorlesung hat auch ein Herz für Star Wars, und die Hochschule und die dortige Sternwarte wurden um eine Attraktion bereichert. R2-D2, der weltberühmte Droide, strahlt in groß vom Hügel auf dem Kreuzberg. Seitdem auch Mark Hamill (Luke Skywalker) dies entdeckte und auf Twitter teilte, ging es weltweit viral.


© Hubert Zitt

Die Corona-Magazine-Redaktion hat Hubert Zitt selbst befragt, wie es zu diesem Projekt kam, und er antwortete bereitwillig.

»Die Sternwarte erinnerte ja schon vorher ein bisschen an R2-D2. Der Gedanke, die Sternwarte so zu streichen, schwirrte schon seit Jahren in meinem Kopf rum. Und obwohl ich das nie geäußert habe, haben mich immer mal wieder Studenten angesprochen, die den gleichen Gedanken hatten.

Nachdem die Sternwarte in den letzten Jahren in einem bescheidenen Zustand war (schmutzig, mit Graffiti beschmiert usw.), habe ich dann im Frühjahr bei der Mitgliederversammlung des Naturwissenschaftlichen Vereins, der die Sternwarte gebaut hat und auch betreibt, meine Idee vorgestellt. Der Verein fand meine Idee gut und hat sich bereit erklärt, das Projekt zu finanzieren. Von der Hochschulleitung habe ich auch grünes Licht bekommen.

Und so habe ich nur noch auf den richtigen Augenblick gewartet. Denn bei so einem Projekt muss man erstens Zeit haben, und zweitens muss das Wetter mitspielen. Beides war im August gegeben, und so haben wir am 16. August damit begonnen, die Sternwarte zunächst zu reinigen. Am 20. August bekam sie dann einen neuen Grundanstrich, und an weiteren vier Arbeitstagen haben wir die bis dahin weiße Sternwarte in R2-D2 verwandelt.

Wir, das sind vor allem ich selbst, Malermeister Klaus Ruffing, mein Schwiegervater Horst Helle und außerdem mein Assistent Mathias Bauer sowie der Student Luca Hartmuth, die spontan mitgeholfen haben.

Die Fakten: 6 Arbeitstage, ca. 120 Arbeitsstunden (insgesamt), ca. 400,00 Euro Materialkosten.«

Eine wirklich gelungene Umsetzung einer tollen Idee, und die Hochschule in Zweibrücken ist um eine spektakuläre Attraktion und »Fan-Pilgerstätte« reicher.

Corona Magazine #353: April 2020

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