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Herzöge aus dem Haus der „Rolloniden“

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Bei dieser Liste handelt es sich um eine Erbfolge vom Vater auf den Sohn, ausgenommen bei Robert I. und Heinrich I. (Brüder) und Stephan (Neffe des Vorgängers).

Rollo (Hrólf), reg. 911 – 931/32

erhält das Land um Rouen vom westfränkischen König Karl III.

Wilhelm I. „Langaspjót“ (Langschwert), reg. 931/32 – 942

Richard I. „Sans-Peur“ (der Furchtlose), reg. 942 – 996

nimmt Partei für das Königshaus der Kapetinger.

Richard II. „le Bon“ (der Gute), reg. 996 – 1026

Richard III., reg. 1026 – 1027

Robert I. „le Magnifique“ (der Prächtige), reg. 1027 – 1035

hinterlässt bei seinem Tod das Herzogtum seinem unehelichen und unmündigen Sohn Wilhelm.

Wilhelm II. „le Bâtard“ (der Bastard) / „le Conquérant“ (der Eroberer), reg. 1035 – 1087 kann nach schweren Kämpfen seine Herrschaft im Herzogtum konsolidieren, 1066 auch König von England. Von nun an wird grundsätzlich (d. h. mit Ausnahmen) die Normandie in Personalunion mit dem Inselreich regiert. (Wilhelms „Porträt“ auf S. 43 ff.)

Robert II. „Courteheuse“ (Kurzhose), reg. 1087 – 1106

ist gleich die erste Ausnahme: Der älteste Sohn Wilhelms „des Eroberers“, Rebell gegen seinen Vater, bleibt (zugunsten von Wilhelm II. „Rufus“) von der englischen Thronfolge ausgeschlossen, wird aber Herzog der Normandie; unterliegt 1106 im Kampf um die Krone von England seinem Bruder Heinrich I.

Heinrich I. „Beauclerc“ (etwa: „Schöngeist“ – wegen seiner Gelehrsamkeit), reg. 1106 – 1135 stellt die von Wilhelm „dem Eroberer“ begründete Personalunion wieder her. Von hier an betrachten wir die Herrschaft der Normandie im Rahmen der englischen Erbfolge (S. 116f.).

Mit den Normannen nach England

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