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Wie setzt man eine Pflanzenjauche an?

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Man benötigt ein Gefäß aus Holz oder Plastik, füllt es halbvoll mit Kräutern und füllt es mit Wasser auf. Am besten eignet sich dazu Regenwasser, aber Brunnenwasser oder Leitungswasser ist auch möglich. Die Gefäße maximal bis 10 cm unter den Gefäßrand füllen. Die Kräuter vergären nun – und zwar abhängig von der Temperatur. Der Gärprozess setzt nach 1–2 Tagen ein und ist nach 10–20 Tagen abgeschlossen. Im Hochsommer ist eine Pflanzenjauche schneller fertig als im Frühjahr. Zuerst trübt sich die Flüssigkeit, allmählich nimmt sie eine dunkelbraune Farbe an und im letzten Stadium ist sie eine dunkle Brühe mit schon vergehender Pflanzensubstanz. Wenn die Jauche nicht mehr schäumt, ist dies das Zeichen, dass sie fertig vergoren und reif für die Ausbringung ist. Im Verlauf der Gärung entwickelt die Pflanzenjauche einen starken Geruch. Wen dieser Geruch stört, der bindet ihn mit einer Hand voll Steinmehl oder Kompost. Die Jauche riecht allerdings nur dann, wenn sie bewegt oder ausgebracht wird. Der Geruch ist nur schwer von den Händen abzuwaschen. Am besten daher beim Ausbringen Handschuhe tragen.


Brennnessel – die ideale Bio-Düngerpflanze


Im Biogarten reift der selbstgemachte biologische Flüssigdünger – Pflanzenjauchen – in Fässern.

Grundrezept Pflanzenjauche: Zur Bereitung einer Jauche werden die Pflanzen immer in kaltes Wasser eingeweicht. Faustregel: 1 kg frische oder 150 g getrocknete Pflanzen auf 10 l Wasser. 2–3 Wochen stehen lassen und gelegentlich umrühren.


Kräuter und Blumen im Garten ziehen Nützlinge magisch an.

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