Читать книгу Hanna - Veronique Seitz - Страница 4
ОглавлениеDie Fahrt
Am nächsten Morgen, wurde ich mit einem Sanften Streicheln geweckt. Ich öffnete meine Augen und blinzelte Kevin entgegen, der auf meiner Bettkante saß. „ guten Morgen Schwesterchen.“ Wünschte er mir. „Morgen.“ Erwiderte ich blinzelnd, während ich mich streckte. „Ist ja lieb von dir, dass du mich weckst.“ Bedankte ich mich bei ihm. „Gern doch.“ Erwiderte er. „wollte Mama mich nicht wecken?“ „Sie hat mich geschickt, weil sie gerade nicht konnte.“ Kevin stand von meiner Bettkante auf, drehte sich noch mal um und sagte: „Dann beeile dich mal. Wir sind schon dabei Frühstück zu machen.“ „Ok.“ Erwiderte ich. Kevin verließ mein Zimmer und ich stieg aus meinem Bett. Ich schüttelte mein Kopfkissen aus, legte es ordentlich an dem Kopfende meines Bettes und legte auch meine Decke ordentlich zusammen. Auf dem Flur hörte ich meine Mutter hektisch hin und her wuseln, die mein Vater, der offenbar im Weg stand, fortlaufend an seufzte. Ich öffnete meine Tür, wünschte meinen Eltern einen guten Morgen und ging ins Bad. Mein Zahnputzbecher stand schon am Waschbeckenrand, bereit zum Einpacken. Ich putzte mir meine Zähne und wusch misch. Dann pachte ich meine Zahnbürsten in die Waschtasche, die auf der Waschmaschine bereitstand und verließ das Badezimmer. Zurück in meinem Zimmer, nahm ich frische Sachen aus meinem Schrank und zog diese an. Nach dem ich mir die Haare gekämmt hatte ging ich nach unten und setzte mich an den gedeckten Frühstückstisch. Es gab frische Brötchen und viel leckeren Belag. Wenn wir sonst vor der Abreise etwas gegessen hatten war es nur notdürftig. „Warum so viel zu essen?“ Fragte ich erstaunt. „ Kevin nimmt die Reste mit zu Kati. Deswegen kann nichts schlecht werden.“ Antwortete meine Mutter. Kevin gab den Brotkorb herum, in dem die Brötchen lagen und wir begannen zu frühstücken. „hast du schon die Waschtasche aus dem Bad eingepackt?“ Fragte mein Vater meine Mutter. „Ja hab ich. Die ist schon im Auto.“ Antwortete Mama. „Die Kühltasche steht schon im Flur unter der Treppe.“ Sagte Kevin. „Ok. Danke.“ Sagte meine Mutter. Noch einige andere Organisatorische Dinge wurde beim Frühstück geklärt. Nachdem alle aufgegessen hatten, räumten wir die restlichen Lebensmittel in einen Korb und das letzte Geschirr in die Spülmaschine und schalteten sie an. Die letzten Lebensmittel aus dem Kühlschrank wurden heraus genommen und in der Kühltasche verstaut. Während Kevin die Kühltasche zum Auto trug ging ich noch mal in mein Zimmer, nahm mein Handy von dem Ladegerät und packte das Handy in meine Hosentasche und Das Ladegerät in eine Umhängetasche, die ich mir dann um hing.
Ich verließ mein Zimmer und ging nach unten in den Flur. „So, dann können wir ja los fahren.“ Sagte meine Mutter, die in der Tür zur Küche stand und die Hände in der Tal-je stützte. Ich sah sie an und nickte ihr stumm zu. Mein Vater und Kevin kamen zur Tür rein und blieben kurz hinter ihr stehen. Wir sahen uns an und schwiegen kurz. „Fahren wir dann los?“ fragte meine Mutter meinen Vater. „Ja, ok.“ Antwortete er. Ich schlüpfte in meine Flip Flops und schnappte mir meine schwarze Sommerjacke, die an der Garderobe hing. Wir überprüften noch mal ob wir alles hatten. Meine Mutter holte Max, der fertig in seinem Baby Korb schlief und brachte ihn zum Auto. Wir setzten uns in dieses hinein und schnallten uns an. Schon jetzt war mir klar, dass ich Kevin vermissen würde. Mein Vater zündete den Motor und wir fuhren los. Ich winkte Kevin zum Abschied zu, bis ich ihn nicht mehr sehen konnte. Da ich auf der Rückbank saß setzte ich mich schräg hin, damit ich meine Beine auf der gesamten Bank ausstrecken konnte. Aus meiner Umhängetasche holte ich ein Buch, dieses ich mir am Vortag eingepackt hatte. Nach einiger Zeit machten wir eine Rast, da Max angefangen hatte zu schreien. Während dessen meine Mutter Max wickelte und ihn fütterte, setzten mein Vater und ich uns auf eine Bank. Einige Minuten blieben wir dort sitzen und betrachteten die Umgebung. Meine Mutter ging noch mal auf Toilette bevor wir wieder los fuhren. Es dauerte noch drei Stunden bis wir in Dittrichshütte ankamen und endlich unsere Bungalows beziehen konnten. Als wir auf den Hof fuhren wartete schon die Vermieterin auf uns und winkte uns zur Begrüßung zu. Ich stand von meinem Platz auf und nahm Max mit aus dem Auto, der soeben wach geworden war. „Hallo. herzlich willkommen.“ Begrüßte uns unsere Gastgeberin. „Hallo.“ Erwiderte ich und reichte ihr die Hand. „Ah, noch ein Geschwisterchen?“ fragte sie während sie meinen Eltern die Hand gab. „Ja, das ist Max.“ Antwortete ich ihr. „Hier sind die Schlüssel.“ Sagte sie, kramte zwei Schlüssel aus ihrer Hosentasche und drückte sie meinem Vater in die Hand. „Gut. Danke.“ Sagte mein Vater und gab mir den Schlüssel für den hinteren Bungalow. „So. Dann werde ich mal noch was tun und euch dann viel Freude.“ Sagte die Vermieterin und wollte schon wieder gehen. „Wie wäre es wenn sie heute Abend mit uns grillen?“ Fragte mein Vater. „Muss ich mal meinen Mann fragen. Aber ich denke ja.“ Antwortete die Vermieterin. Bevor sie hinterm Haus verschwunden war, fragte sie noch: Sollen wir etwas mitbringen?“ „Nein.“ Antwortete meine Mutter. Ich stellte den Baby Korb, in dem Max lag auf den Boden und machte mich mit meinem Koffer, den mein Vater schon ausgeladen hatte, auf den Weg zu meinem Bungalow. Nachdem ich aufgeschlossen hatte und meinen Koffer in das Schlafzimmer gestellt hatte, ging ich wieder zum Auto runter um meinen Eltern beim Ausladen zu helfen. Meine Mutter kam mit dem Baby Korb und einer Tasche entgegen und bog zum anderen Bungalow ab. Nach einigen Minuten war das Auto leer und ich begann die Lebensmittel in den Kühlschrank meiner Eltern zu räumen. In dieser Zeit räumten meine Eltern ihre Koffer aus und sortierten ihre Sachen in den Schrank, der im Schlafzimmer stand. Als ich gerade fertig war kam meine Mutter in die Küche und sagte: „ Ich wollte dich fragen ob du Lust hast dich um Max zu kümmern so lange wir hier sind?“ „Das heißt?“ fragte ich. „Na ja, ob Max mit bei dir im Bungalow sein könnte?“ Fragte sie. Ich atmete tief ein und wieder aus und sagte: „Na gut. Dann gib mir Max seine Sachen, damit ich die rüber bringen kann.“ Meine Mutter bedankte sich und holte alle Sachen, die sie für Max eingepackt hatte. In der Zwischenzeit ging ich auf die Terrasse und lehnte mich an das Geländer. „Hier sind die Sachen.“ Sagte meine Mutter, als sie den Bungalow verließ. Sie schob einen Kinderwagen vor sich hin, in dem zwei große Taschen, zwei Pakete Windeln und drei Fläschchen lagen. Ich trug mit meiner Mutter zusammen den Kinderwagen die Treppe runter und schob ihn anschließend zu meinem Bungalow. Dort trug ich ihn die Treppen hoch und verstaute die Sachen im Schlafzimmer. Als ich wieder drüben war fragte mich meine Mutter: „möchtest du mit nach unten, nach Saalfeld, oder bleibst du mit Max hier?“ „Ich bleib hier. Dann würde ich ein kleinen Spaziergang mit Max machen.“ Sagte ich. „Gute Idee.“ Sagte mein Vater, der gerade aus dem Bungalow kam und den Babytragekorb in der Hand hielt, indem Max noch immer lag.