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Kapitel 2

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Unter der Dusche schoss es ihm durch den Kopf: Es könnte auch Sara gewesen sein, die zu seiner Mutter gesprochen hatte! War es nicht verrückt? Er kam hierher, um einen Verbrecher zu enttarnen, und die erste Person, die ihm begegnete, war ausgerechnet seine Tochter, die ihren Vater für einen Helden hielt. Wie sehr wünschte er sich jetzt, dass ihre Eltern damals tatsächlich auf der richtigen Seite gestanden hätten.

Er rasierte sich und betrachtete sich aufmerksam im Spiegel. Der gleiche dunkelbraune Teint, die gleiche gerade und eher kleine Nase wie damals. Zwar trug er die Haare jetzt viel länger, aber sie waren immer noch lockig und pechschwarz. Wird Schulze ihn wieder erkennen? An seinen grünen Augen vielleicht, seinem auffälligsten Kennzeichen. Damals konnte er ja noch keinen Schnurrbart und keine dicken Koteletten tragen. Nein, Schulze würde ihn nicht erkennen. Damals war er noch ein Kind gewesen.

Fastman strich sich noch einmal mit der Handfläche übers Gesicht, schaltete das Rasiergerät aus und legte es behutsam in das Fach unter dem Spiegel. Was für ein Mensch mochte Saras Mutter sein? Wie würde sie ihn empfangen? Eigentlich war es merkwürdig, dass er sie aus Saras Perspektive sah, als Saras Mutter und nicht als Schulzes Ehefrau. Als ob er Saras und nicht ihres Vaters Gast wäre. Er blickte auf die Uhr. Es war kurz vor halb elf. Die halbe Stunde war fast um.

Fastman nahm die für Saras Mutter bestimmten Blumen, schloss die Haustür ab, steckte den Schlüssel in die Tasche und ging auf die Villa zu. Keine fünfzig Meter weiter, wie Sara gesagt hatte, erblickte er das zweistöckige Haus mit dem mächtigen Eingangsportal zwischen zwei dicken, etwa vier Meter hohen Säulen, die einen weiträumigen Balkon trugen. Zwischen allen Fenstern des Erdgeschosses, die ihrer Höhe wegen eher wie Terrassentüren wirkten, rankten sich Pflanzen empor, und das dunkelrote Dach schien die Größe des Gebäudes noch zu betonen.

Sara erwartete ihn bereits lächelnd an der Haustür. Ohne ein Wort nahm sie ihn an der Hand und führte ihn in den riesigen Salon.

Wieder erschien sie ihm merkwürdig vertraut, als würde er sie schon lange Zeit kennen. An wen erinnerte sie ihn nur?

Im vorderen Teil des Salons war auf der linken Seite eine Sitzgruppe aus weißem Leder um einen Couchtisch aus demselben Material postiert, an deren rechter Flanke ein Zeitungstisch aus weißem Marmor stand, ganz bedeckt mit Tagespresse– und Illustrierten stapeln. Auch einige leinengebundene Bücher entdeckte er auf dem Tisch. Den Parkettboden bedeckte ein edler Teppich, dessen dunkelrote Farbe sehr gut mit dem weißen Marmor harmonierte. Zur Fensterfront hin wuchsen unzählige Pflanzen, sogar kleine Bäume, so dass die ganze linke Seite des Salons wie ein kleiner Vorgarten anmutete. Gegenüber der Eingangstür befand sich eine große, fast die ganze Wand einnehmende Glasfront, die durch verglaste Schiebetüren zur Terrasse führte. Davor stand ein schwarzer Steinwegflügel, hinter dem ebenfalls eine Schiebetür zu einem weiteren Raum führte. Die zwischen Schiebetür und Saloneingang gelegene Ecke war geradezu symmetrisch möbliert, nur dass hier bis auf den weißen Teppich alles in Lindgrün gehalten war. An den Wänden hingen schwere Gemälde, die meisten Porträts zeigten bedeutsam aus dem Rahmen schauende Personen. Obwohl er sich zwang vorbeizuschauen, zog ihn ein magischer Bann in ihr Blickfeld. Und auch hier glaubte er, einige der Porträtierten wieder zu erkennen wie aus den Tiefen eines Traums, in dem einem alles vertraut ist, ohne dass man es jedoch benennen kann.

„Moni, das ist Mister David Fastman, Vaters Gast. Ich hoffe“, wandte sie sich jetzt an David, „es spricht nichts dagegen, dass Sie sich als Gast der ganzen Familie fühlen.“ Sie sah ihm einen kurzen Augenblick direkt in die Augen, ohne dass er allerdings ihren Blick zu deuten verstand. „Das ist meine Mutter, Monika Riddagshausen.“ Sie hielt immer noch Davids Hand.

Es fiel ihm schwer, sich ihrem Händedruck zu entziehen und ihre Mutter mit dem offiziellen Blumenstrauß zu begrüßen.

„Frau von Riddagshausen, freut mich, Sie kennen zu lernen. Und vielen Dank für die Einladung zum Frühstück. Ich hab’ Ihrer Tochter schon erzählt, dass ich im Flugzeug das Frühstück verschlafen habe.“

„So? Dabei gibt es da doch so gute Sachen. Erst mal vielen Dank für die wundervollen Blumen. Wie ist denn der Service in dem neuen Riesenflieger? Ich hörte, Sie sind mit dem neuen Großflugzeug gekommen. Wie heißt es noch mal?“

„Boeing 747.“

„Nein, es hatte noch einen anderen Namen.“

„Jumbojet.“

„Genau.“

„Der Service ist wirklich ausgezeichnet.“

„Mit welcher Gesellschaft sind Sie geflogen?“

„Mit der Pan Am.“

„Schön. Und Sie haben das Frühstück verschlafen?“

„Ja.“

„Na, besser, als wenn Sie die Landung verschlafen hätten, nicht wahr?“

Er lachte etwas bemüht. „Ja, da haben Sie recht.“

Die blonde, schlanke, etwa einen Meter siebzig große, sehr gepflegte und elegante Frau – er schätzte sie auf höchstens Anfang vierzig –, fand Fastman verwirrend sympathisch. Aber was ihn besonders verwirrte, war die Tatsache, dass er auch bei ihr dieses merkwürdig vertraute Gefühl empfand, und er fragte sich, ob es vielleicht an dem Band der gemeinsamen Muttersprache liegen konnte, selbst wenn ihn diese Antwort nicht befriedigte. Aber welches andere geheime Band mochte sie dann miteinander verbinden?

Seine Verwirrung schien nicht unbemerkt zu bleiben.

„Fühlen Sie sich nicht wohl, Mister Fastman? Das kommt vor nach einem so langen Flug. Das kenne ich. Sehr gut sogar. Und wenn Sie noch nicht gefrühstückt haben, ist es erst recht kein Wunder.“

Das Esszimmer hinter der weißen Schiebetür war sehr groß und hell. Die Mahagoni–Möbel, der dunkelrote Teppich und die schneeweißen Wände schienen den Gast geradezu offiziell zum Wohlfühlen zu verpflichten.

Monika von Riddagshausen zeigte ihm seinen Platz und setzte sich mit Sara an dem großen ovalen Mahagoni–Esstisch nieder.

„Bedienen Sie sich, Mister Fastman“, sagte sie und machte eine einladende Handbewegung. „Was darf ich Ihnen noch zum Trinken anbieten? Kaffee oder Tee? An das Wasser habe ich schon gedacht. Das kenne ich … Bei Ihnen in den Staaten muss immer Wasser auf dem Tisch stehen.“

„Oh, danke, wenn ich das hier so sehe, kann ich nur sagen: Wie gut, dass ich das Frühstück verschlafen habe.“

„Sie können sich nicht vorstellen, Mister Fastman, was Ihr Besuch für meinen Mann Albert bedeutet. Aus mehreren Gründen sogar. Ich hoffe …“ Sie unterbrach sich und sah zur Eingangstür, von wo ein leichtes Knarren zu hören war.

Sein Herz galoppierte. Jetzt konnte er nicht mehr zurück! Bis zum offiziellen Begrüßungstag am Montag an jener Uni, an der auch seine Eltern gelehrt hatten, hieß es einen klaren Kopf zu bewahren! Vielleicht hat Albert von Riddagshausen noch das gleiche Arbeitszimmer wie sein Vater und arbeitet immer noch hinter dem gleichen Schreibtisch. Ein unerträglicher Gedanke. Er horchte. Was tut dieser Mann so lange im Flur? Das dauert ja ewig!

„Hallo, Papa, da bist du ja endlich.“ Saras Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Als er seinen Kopf nach rechts drehte, stand von Riddagshausen in der Tür.

„I’m so glad to finally meet you, Dr. Fastman“, sagte von Riddagshausen und ging mit ausgestreckten Händen auf David zu. „I am pleased to greet you as my visitor in our house.“

David erhob sich von seinem Stuhl, drehte sich zur Eingangstür und ging einen Schritt auf den Mann zu. Ja! Das war diese sanfte Stimme, die er schon von den Telefongesprächen kannte. War es aber auch die Stimme des Hauptmanns Heinrich Schulze? Er vermied es, ihm direkt ins Gesicht zu schauen, und warf stattdessen einen kurzen Seitenblick auf Sara. Sie strahlte. Sie schien sich über dieses Treffen zu freuen. Offensichtlich hing sie sehr an ihrem Vater.

Es kostete ihn große Anstrengung, sich auf den Beinen zu halten.

„Ich danke Ihnen für die Einladung, Herr von Riddagshausen“, antwortete er steif. „Das Häuschen, ich meine: das Haus, das Sie mir zur Verfügung gestellt haben, ist außerordentlich komfortabel.“

„Sie sprechen ja perfekt Deutsch! Das ist aber eine Überraschung.“

„Stell dir vor, seine Familie stammt aus Deutschland“, sagte Sara.

„Ah, dann ist Ihre Familie in die USA ausgewandert?“ fragte von Riddagshausen und schüttelte ihm freundlich die Hand.

„Nein, nicht meine Familie, ich bin ausgewandert.“

„Das müssen Sie uns erzählen“, sagte von Riddagshausen.

Er musste jetzt aktiv sein, dachte Fastman. Egal wie, einfach aktiv! Schon nach den ersten zwei Sätzen wusste er, wer sein Gastgeber war. Die gleiche Sprachmelodie. Jeder Satz mit tiefen Tönen angefangen, immer höher bis zur Mitte, um dann wieder abzufallen. Diese Stimme hatte sich vor sechsundzwanzig Jahren unauslöschlich in sein Gedächtnis eingebrannt. Aber nicht nur diese Stimme, sondern ganz bestimmte Worte und Sätze. Er wagte es, einen kurzen Blick auf ihn zu werfen. Das braune Muttermal auf der linken Wange, die blauen Augen, die ihn jetzt sehr intensiv und fragend anschauten …

„Später, nicht jetzt“, sagte Fastman. „Das ist eine längere Geschichte.“

„Natürlich. Wie Sie wollen. Sie sind unser Gast. Ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Flug“, sagte von Riddagshausen.

Nur nicht wieder erzählen, dass er das Frühstück verschlafen hatte. Das wäre lächerlich, dachte er.

„Ich muss mich bei Ihnen dafür entschuldigen, dass ich Sie nicht persönlich vom Flughafen abholen konnte.“

„Machen Sie sich deswegen keine Gedanken, Herr von Riddagshausen. Es gibt manchmal wichtigere Sachen als einen Kollegen am Flughafen abzuholen.“

„Aber ich bitte Sie, Dr. Fastman. Sie sind doch nicht nur ein Kollege, sondern eine weltweit anerkannte Kapazität.“

„Das ist aber wirklich etwas übertrieben, Herr von Riddagshausen. So prominent bin ich ja nun auch wieder nicht“, fiel ihm Fastman ins Wort. Im gleichen Augenblick schossen ihm wieder Sequenzen aus dem Schwarzweißfilm durch den Kopf. Er hörte wieder die Schüsse. Und die Schreie der Mädchen. Er sah das leblose Gesicht seiner Mutter vor sich. Fastman musste eine Pause machen, um sich zu beherrschen. Ihm war mit einem Mal so schwindlig, dass er sich unwillkürlich hinsetzte.

„Fühlen Sie sich nicht gut?“ fragte von Riddagshausen besorgt.

„Es ist nichts Schlimmes“, sagte David. „Der Flug dauerte immerhin zehn Stunden, und über England hatten wir auch ziemlich heftige Turbulenzen. Wahrscheinlich macht mir auch der Timelag zu schaffen. Entschuldigung! Wissen Sie, ich bin zum ersten Mal in Deutschland, ich meine als Erwachsener. Und da ist für mich alles noch etwas verwirrend.“

„Das ist ganz natürlich. Wie alt waren Sie eigentlich, als Sie Deutschland verließen?“

„Acht. Das war im Sommer 1943“, sagte Fastman ganz automatisch.

„Da wurde ich gerade geboren“, sagte Sara. „Am 28. Juli.“

Von Riddagshausen wechselte mit seiner Frau bestürzte Blicke. Sara schien es zu bemerken.

„Sehen Sie, David“, schaltete sie sich ein. „Pardon, Mister Fastman. Ob Sie es wollen oder nicht, das Thema ist zur Zeit in Deutschland unvermeidbar! Und es wird, fürchte ich, noch lange ein Thema sein. Wir alle, und vor allem die Generation meiner Eltern, werden mit Sicherheit noch sehr lange an der Schuld tragen. Selbst für die Taten, die sie nie begingen und nie begangen hätten und auch niemals hätten begehen können!“ Sie sah Fastman traurig an. „Um so mehr liegt es mir am Herzen, Ihnen zu zeigen, dass es damals in Deutschland auch anständige Menschen gab.“

„Das weiß ich doch“, unterbrach sie David. „Solchen Menschen verdanke ich schließlich mein Leben! Und ich verspreche Ihnen, dass ich mich dem Thema, wenn es Ihnen so am Herzen liegt, nicht verweigern werde. Aber nicht jetzt, bitte.“

„Wenn Sie erlauben, Dr. Fastman, möchte ich Saras Gedanken nur ganz kurz ergänzen“, hörte Fastman von Riddagshausen sagen. „Dieses Thema hat Sara immer sehr berührt. So hat sie zum Beispiel sehr darunter gelitten, dass ich, es war, glaube ich, 1954, meine Teilnahme an einem Physikersymposium in Princeton absagte, weil damals keiner der Physiker aus den USA uns Deutschen die Hand geben wollte. Wir wurden nicht nur nicht akzeptiert, sondern einfach nicht wahrgenommen. Und nicht wahrgenommen zu werden, verstehe ich als die höchste Stufe der Verachtung. Wissen Sie, Herr Doktor Fastman, keine Nation der Welt außer uns Deutschen, hat es nötig zu zeigen, dass wir keine Teufel sind. Das war es, was meine Tochter meinte. Vielleicht verstehen Sie jetzt auch etwas besser, warum meine Familie und ich uns so freuen, dass Sie als amerikanischer und dazu sehr bekannter Physiker unsere private Einladung angenommen haben.“

Er schien sehr berührt zu sein.

Fastman glaubte, einen leichten Schimmer in seinen Augen wahrzunehmen.

„Wir haben mit Sicherheit noch einen sehr langen Weg vor uns, um uns von diesem Komplex zu befreien“, fuhr sein Gastgeber fort. „Und diejenigen, die das nicht verstehen, haben leider aus unserer tragischen und grausamen Geschichte nichts gelernt … Ich bin mir nicht sicher, ob gerade jetzt der richtige Zeitpunkt war, darüber zu sprechen, und ich bitte Sie tausendmal um Verzeihung, wenn es Ihnen nicht recht gewesen sein sollte. Aber es musste raus“, sagte von Riddagshausen und holte tief Luft.

Für wenige Augenblicke vergaß Fastman, wen er vor sich hatte, und empfand sogar Mitleid. Bedächtig nahm er seine Tasse Kaffee in die Hand und trank sie langsam aus.

„Ja, es stimmt, was Sie gesagt haben. Ich meine, was die Wertschätzung deutscher Physiker damals betrifft. Ich kann mich an diese Zeiten noch ganz gut erinnern“, sagte er. „1954 studierte ich schon in Princeton. Eines Tages fragte uns mein hochberühmter Professor, zu dessen erstaunlichsten Charaktereigenschaften es gehörte, dass er tatsächlich jeden, aber auch jeden Tag gut gelaunt war, ganz am Anfang der Vorlesung, ob jemand von uns die Definition eines theoretischen Physikers kennen würde. Er schrieb alle möglichen Antworten an die Tafel, verriet jedoch nicht, welche richtig war. Das war seine Art. Die Antworten, die keiner von uns wusste, gab er immer erst am Ende der Vorlesung. So war es auch damals. Am Schluss sagte er lachend, wir alle hätten uns geirrt. Ein theoretischer Physiker sei nämlich eine Nationalität …“

„Die jüdische“, sagte Sara laut. „Und der berühmte Professor war Albert Einstein …“

„Erraten.“ Fastman lächelte. „Obwohl Einstein nichts weiter gesagt hatte, haben es alle, genau wie Sie, verstanden.“

„Haben Sie Albert Einstein eigentlich auch privat kennen gelernt?“ wollte von Riddagshausen wissen.

„Alle Studenten kannten ihn privat. Ganz Princeton kannte und liebte ihn. Ja! Aber das Wunderbarste für mich war, dass er immer viel Zeit für mich hatte. Und wenn ich daran denke, dass er …“ David brach den Satz ab. Beinahe hätte er etwas gesagt, was er hier und besonders jetzt auf gar keinen Fall sagen durfte. Noch nicht!

„Sie wollten noch etwas über Einstein erzählen“, hörte Fastman von Riddagshausen sagen.

„Nein, nein! Ich wollte nur sagen, die Zeiten, über die Sie gesprochen haben, sind Gott sei Dank endgültig vorbei, und ich gehe davon aus, dass sie auch nicht mehr wiederkehren werden“, sagte Fastman.

Das Telefon läutete.

„Ich gehe ran“, sagte Albert von Riddagshausen. „Es ist bestimmt für mich.“

„Riddagshausen … Einen Augenblick, Frau Merkel, ich stelle in mein Arbeitszimmer um!“ Er warf Fastman einen Blick zu. „Entschuldigung, ich bin gleich wieder da.“ Dann verließ er den Raum.

Wenige Minuten später kam er zurück. Sein Gesicht war blass.

„Leider muss ich noch heute Abend dringend nach Hannover! Der Sekretärin des Lehrstuhls in Hannover ist es nicht gelungen, meinen für heute Abend und morgen früh anberaumten Termin zu verschieben. Es tut mir so Leid, Dr. Fastman!“

„Machen Sie sich keine Gedanken, Herr von Riddagshausen“, sagte Fastman. „Es ist schließlich nicht Ihre Schuld, dass mein Ticket irrtümlicherweise für Donnerstag und nicht für Samstag ausgestellt wurde und ich es zu spät bemerkt habe, um es zu ändern.“

Fastman kam es sehr gelegen, dass von Riddagshausen weg musste: zwei Tage weniger Verlogenheit, dachte er.

„Ich verspreche Ihnen, alles zu tun, um spätestens morgen Nachmittag zurück zu sein!“ Er drehte sich zu den beiden Frauen um. „Und euch verpflichte ich, alles zu tun, damit sich unser Gast hier wohl fühlt!

In der Schlinge

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