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Das Nachleben Vitruvs 14

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Vitruv lebte der Hoffnung, daß sein Name durch sein Werk der Nachwelt bekannt sein würde. Diese Hoffnung hat ihn nicht getäuscht. Am Ende des 1. Jh.s n. Chr. nennt ihn Plin. nat. 35 und 36 unter seinen Quellenschriftstellern und wenig später erwähnt ihn Frontin. M. Cetius Faventinus macht (wohl im 3. Jh. n. Chr.) einen Auszug aus seinem Werk. Durch Benutzung des Faventin wieder ist er im 4. Jh. n. Chr. dem Palladius bekannt. Im 5. Jh. n. Chr. erwähnt Sidonius Apollinaris (um 430—480) Vitruvs Namen. Im 6./7. Jh. n. Chr. kennt ihn Isidor von Sevilla (etwa 570—636) durch Benutzung des Auszugs, den Faventin gemacht hatte. Daß er dem Angelsachsen Alcuin, Abt von Tours, kein Unbekannter war, beweisen die beiden, nur bei Vitruv überlieferten Anekdoten von Deinokrates und Aristipp, die Alcuin in einem Brief an Karl den Gr. wiedergibt. Einhard (770 bis 840) schließlich fragt in einem Brief an seinen Schüler Vussin nach der Bedeutung dunkler Worte bei Vitruv. Seit dem Ende des 9. Jh.s wird de architectura wiederholt abgeschrieben. Lionardo da Vinci (1452—1519) kennt ebenso wie Michelangelo (1475—1564) Vitruv. Bereits 1487 erschien de architectura im Druck. 1542 wurde sogar in Rom eine besondere Akademie, die Accademia delia virtù, gegründet mit dem Ziel, einen einwandfreien Text herzustellen.

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