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Die vier w: was, wann, wie, wo?

Was versteckt sich im Glas und wann wurde es hergestellt? Bei der Etikettierung sind Ihrer Fantasie und Ihrem Humor keine Grenzen gesetzt. Das Datum ist natürlich wichtig.

Wie und wo?

Der Kühlschrank ist optimal, aber nicht zwingend notwendig. Genauso reichen Keller, Abstellkammer oder eine Ecke im Schlafzimmerschrank – Hauptsache, kühl und dunkel!

Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser

Ihre Vorräte können Sie, je nach Einmachart, maximal ein Jahr genießen. Deshalb ist es wenig sinnvoll, sich mit übergroßen Mengen einzudecken. Außerdem: Neues Jahr, neue Möglichkeiten und der Geschmack ist in den ersten Monaten ohnehin am besten: In diesem Zeitraum haben die eingekochten Früchte noch ihr volles Aroma und die schönsten Farben. Kontrollieren Sie regelmäßig das Herstellungsdatum und prüfen Sie dabei, ob das Glas noch dicht verschlossen ist. Und sollte doch mal etwas schiefgegangen sein oder Sie sind sich nicht sicher: im Zweifelsfall lieber entsorgen!


Ihre Küchenhelfer

Fürs erste und gelegentliche Einkochen sind Sie vermutlich bereits bestens ausgestattet: Ein Kochtopf, ein Kochlöffel, ein Schneebesen, ein Sieb und (unverzichtbar) eine Waage – schon kann’s losgehen. Nicht zu vergessen: der Blick auf die Uhr, denn das Einhalten der angegebenen Einkochzeit ist das A und O eines guten Ergebnisses.

Noch leichteres Gelingen versprechen weitere Küchenhelfer:

Obst oder Gemüse können Sie auch im Backofen einkochen. Hierbei müssen Sie darauf achten, dass alle Gläser gleich groß und mit demselben Einmachgut gefüllt sind. Stellen Sie die Gläser mit genügend Zwischenraum auf den Rost der untersten Stufe. Eine Tasse Wasser im Backofen verhindert das Brüchigwerden der Gummiringe. Einmachzeit und Einmachtemperatur können Sie der Bedienungsanleitung Ihres Elektro- oder Gasherdes entnehmen.

Ein Einkochautomat mit Einlegerost und Thermometer erleichtert das Einmachen von größeren Mengen.

Wenn Sie in einem großen Topf einkochen, ist ein Einkochthermometer unabdinglich.

Zeit und Temperatur sind genau nach Rezept einzuhalten.

Mit einem Glasheber vermeiden Sie Brandblasen beim Herausnehmen der heißen Gläser. Wichtig ist hier das genaue Timing: Entnehmen Sie die Gläser sofort nach Ablauf der vorgegebenen Zeit, um ein Nachgaren zu vermeiden.

Wenn Säfte im Kochtopf hergestellt werden, ist ein Saft- oder Passiertuch unbedingt erforderlich: 1 bis 2 kg Früchte mit ca. ½ l Wasser in einen Topf geben und so lange kochen, bis alle Früchte weich zerfallen. Danach ein großes Sieb mit dem Saftoder Passiertuch (oder einem nicht zu dicht gewebten Küchentuch) auslegen, auf eine passend große Schüssel stellen und das Kochgut hineingießen. Jetzt darf der Saft eine gute Stunde abtropfen. Bitte nicht ausdrücken, sonst wird das Gelee trüb. Um den gewonnenen Fruchtsaft zur späteren Weiterverarbeitung haltbar zu machen, muss er (ohne Zucker) kochend heiß in sterilisierte Flaschen abgefüllt werden. Dieselbe Vorgehensweise gilt auch für die Herstellung des Fruchtsaftes im Dampfentsafter.

Die Anschaffung eines Dampfentsafters ist nur sinnvoll, wenn Sie regelmäßig größere Mengen an Fruchtsäften herstellen. Die Fruchtsäfte können zu einem späteren Zeitpunkt zu Sirup, Gelee oder Konfekt weiterverarbeitet werden.

Einfülltrichter verhelfen Ihnen beim Einfüllen zu sauberen Glasrändern.

Entsteiner ermöglichen schnelles Entsteinen von Kirschen oder Zwetschgen. Eine gute und günstige Alternative ist immer noch ein Küchenmesser.

Die Flotte Lotte ist ein tolles Passiergerät, mit dem Sie Obst und Gemüse von Haut und Kernen trennen können. Mühsamer und aufwendiger ist das Streichen durch ein Sieb mit einem Gummischaber.

Die Investition in einen Pürierstab (auch Zauberstab genannt) lohnt sich auf jeden Fall. Mit seiner Hilfe kriegen Sie alles klein. Über die Konsistenz des Endproduktes entscheidet Ihre Ausdauer.


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