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Februar 2317

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Naya stand am Rande des Platzes, der von den Mitgliedern des 45. Spacetrooper-Bataillons – oder was von diesem übrig geblieben war – als Friedhof bezeichnet wurde. Sie blickte auf die Reihen der Erdhaufen, welche die spärlichen Überreste der Gefallenen bedeckten und musterte die neuen Namensschilder, die auf einfachen Holzpflöcken steckten. Sie zwang sich, die Gräber nicht zu zählen, aber ihr Verstand hatte längst eine Zahl parat.

»Als ich aus dem Lager floh, waren noch 311 Kameraden am Leben«, klang es leise hinter ihr auf. Naya erkannte natürlich die Stimme ihrer Freundin, doch der Ton, mit dem sie sprach, war ihr neu.

»Und jetzt?«

»234. Vor dem Kampf wären es 251 gewesen. Die 17 könnten noch leben, wenn ich …«

»Hör sofort auf damit!«, stieß Naya erregt hervor und wandte sich zu ihr um. »Wenn du … wir … nicht eingegriffen hätten, wären sie alle gestorben; früher oder später. Entweder an diesem Dschungel, an den Folterungen oder einfach vor Hunger. Und das weißt du ganz genau. Die Sambolli sind nicht unbedingt für ihre Fürsorge berühmt. Und die Mazzar beim Gefangenenlager auf Eternity ebenso wenig«, stieß sie bitter hervor.

Bérénice war nicht überrascht, dass Naya den Mazzar die fast vollständige Auslöschung ihrer eigenen Einheit immer noch übel nahm. »Nein, wirklich nicht«, stimmte sie zu und sah in einigem Abstand Laurent Girard mit anderen Befreiten sprechen. Er deutete dabei mehrmals zu den beiden Frauen und dem einsamen Bozadd, der immer noch an der Stelle stand, an der er schon vor über einer Stunde seinen Gesang beendet hatte.

»Was hast du nun vor, Nice? Unser Schiff ist zu klein, um die 234 aufzunehmen.«

»Ich habe Freitag schon befohlen, einen Notruf abzusetzen. Er benutzt dabei die Funkanlage des Schiffes als Verstärker.«

»Und?«

»Die Antwort kam vor etwa einer halben Stunde. Sie kommen …«

»Wann?«

»In etwa zwei Tagen.«

»Und was willst du in der Zwischenzeit unternehmen?«

»Wir können sie nicht einfach allein lassen, Naya.«

»Das meine ich nicht. Selbstverständlich warten wir, bis sie abgeholt werden. Aber dir sollte klar sein, dass sich auf diesem Planeten sicher noch andere Lager befinden dürften. Wir müssen sie suchen.«

»Und weitere Massaker provozieren? Nein, danke!« Die Erwiderung kam so heftig, dass Naya auf das Argument verzichtete, es könnten jeden Tag weitere Menschen ihren Wärtern zum Opfer fallen. Dabei war ihr klar, dass Bérénice auf sich selbst wütend war.

»Zwei Tage … beten wir zu den Göttern des Alls, dass es wirklich nur zwei sind.« Dann blickte sie ihre Freundin direkt an. »Das beantwortet immer noch nicht, was du in der Zwischenzeit tun willst.«

»Es den anderen so angenehm wie möglich machen. Sie mit Nahrung versorgen, mich mit ihnen unterhalten. Ihnen klar machen, dass der Krieg wirklich vorbei ist.«

»In diesem Teil des Universums sicher noch nicht.«

»Bozadd und … Siyoss hatten mir schon beim Herflug versichert, dass Beraterin Arliss alles in ihrer Macht Stehende unternehmen wird, das Kriegsende bis zum letzten Außenposten des Mazzar-Reiches zu tragen.«

»Genau in die Region, in der diese Hydren ganze Welten auslöschen …«

Bérénice wollte antworten, unterbrach sich aber, als Freitag zu ihnen trat und eine angesengte kleine Kiste in einer Hand trug.

»Was hast du da? Sieht wie eine antike Zigarrenkiste aus …«

»Das kann ich nicht beurteilen, Agentin Savoy. Archaische Behältnisse für Rauschmittel gehören nicht zu meinen primären Wissensgebieten. Aber der Inhalt dieses Holzbehälters dürfte Sie interessieren.«

»Mach´s nicht so spannend, Blechschädel. Was soll da schon groß drin sein?« Trotzdem griff sie nach dem Ding und war überrascht, wie schwer es sich anfühlte. »Was kann da …«

»Ich hatte es schon geöffnet und terranische Schriftzeichen in einer etwas urtümlichen Form gefunden. Als ich den Namen Doktor Muramasa las, dachte ich, es könnte für Sie von Interesse sein.«

Bérénice hatte gerade den Deckel angehoben und die Oberseite eines fast schon antik anmutenden Gegenstandes gesehen, als ihr bei den Worten des Roboters das Ganze beinahe aus den Händen gefallen wäre.

»Ein Buch, das Doktor Muramasa gehört hat? Natürlich ist das für mich von Interesse.«

»Nein, Trooperin Savoy, Sie haben mich nicht verstanden. So wie ich die Daten interpretiere, wurde es von einem Doktor Muramasa selbst geschrieben. Ob es sich allerdings dabei um den Mann gleichen Namens handelt, den Sie …«

»Ich glaube nicht, dass es auf Samboll einen zweiten Arzt mit dem gleichen Namen geben könnte«, unterbrach sie ihn.

»Das wollte ich gerade ausführen. Meine Wahrscheinlichkeitsberechnung …«

»Ist mir scheißegal, Blechschädel. Dieses Buch muss ihm gehört haben.« Ihr war der Deckel wieder zugefallen. Als sie ihn jetzt – fast andächtig  wieder anhob, begriff auch Naya, dass das Buch für Bérénice einen hohen Wert darstellte.

»Du scheinst zu wissen, was das sein soll«, sagte sie vorsichtig und beobachtete, wie ihre schwarze Freundin fast liebevoll mit den Fingern über den zerschlissenen Einband strich.

»Natürlich. Das muss sein Tagebuch sein. Ich wusste gar nicht, dass er eines geführt hatte. Zumindest nicht in der Zeit, als ich noch im Lager war.«

»Ein was?«, fragte Naya und blickte verständnislos zu Bérénice.

»Ein Tagebuch. Das ist eine völlig veraltete Form, um persönliche Daten, Texte oder irgendwelche Informationen tagtäglich festzuhalten«, sprudelte Bérénice aufgeregt hervor. »Normale Bücher wurden mittels verschiedener Druckverfahren hergestellt. Vor Erfindung des Buchdrucks – und noch Jahrhunderte danach  hat man bei Tagebüchern meistens direkt auf das Papier geschrieben. Doktor Muramasa muss es wohl ähnlich getan haben.«

»Du meinst: mit der Hand?«

Bérénice lächelte. »Ja, primitiv, nicht wahr?« Sie hielt das Objekt in einer Mischung aus Trauer und Respekt in ihren Händen. »Er war wohl ein ziemlicher Nostalgiker. Es gibt auf der Erde noch Millionen von Büchern. Sie zu erhalten, ist keine leichte Sache. Das Material – zumeist Zellstoff, Leder und ähnliches Zeug – ist nur begrenzt haltbar.«

Naya begriff, dass die Aufgabe, sich um die Befreiten zu kümmern, damit automatisch an sie gefallen war. »Na, dann: Ich hoffe, dass du darin das findest, was dich hierhergeführt hat.« Sie entfernte sich, als sie sah, dass Freitag nur wenige Meter von ihnen Position bezogen hatte.

Bérénice antwortete nicht, sondern ließ sich an der Stelle, an der sie stand, einfach auf den Boden in einen Schneidersitz sinken und begann zu lesen …

Mai 2315

Mein Name ist Doktor Yotaro Muramasa und ich befinde mich auf dem Planeten Samboll … in Gefangenschaft zusammen mit einigen hundert Mitgliedern des ehemaligen 45. Spacetrooper-Bataillons. Mit dem Datum bin ich mir nicht so sicher; ich meine, es müsste Mai sein.

Bérénice unterbrach ihre Lektüre für einen Moment und hob den Kopf zum Himmel. Das war acht Monate vor meiner Flucht. Selbst als ich in der Krankenstation lag, sah ich es niemals bei ihm. Er muss es versteckt haben. Als sie weiterlas, erkannte sie ihre Vermutung auf völlig unerwartete Weise als Irrtum.

Allein, dass ich diese Zeilen schreiben kann – ich hoffe, irgendwann einmal findet sie ein Mensch , liegt daran, dass ich endlich eine Schwäche unseres Lagerkommandanten Saddis-til-saddis entdeckt habe. Er ahnt gar nicht, wie sehr sein sambollischer Name seinem Charakter entspricht. Fortan werde ich ihn also als das bezeichnen und benennen, was er ist: einen Sadisten. Er glaubt, dass ich in diesem Buch das niederschreibe, was er sich erhofft; dazu aber später mehr. Wichtig ist nur, dass er in der Lage ist, etwas aus dem Zellstoff herstellen zu können, den seine primitiveren Artgenossen im Dschungel beim Nestbau erzeugen; etwas, das irdischem, sogar japanischem Papier ziemlich nahekommt. Zunächst dachte ich, es sei sicherer, die Eintragungen auf Japanisch niederzuschreiben. Aber ich bin zu der festen Überzeugung gelangt, dass ein Sambolli-Fürst selbst Standard-Terranisch als nicht entzifferbar erleben wird. Und die Möglichkeit, dass ein Terraner japanischer Abstammung dieses Buch findet, darf ich ebenso in den Bereich jenseits aller Wahrscheinlichkeit rücken.

Was also will er von mir? Besagte Schwäche, besser: Manie des Sadisten, besteht darin, dass er wie alle Sambolli ein Waffennarr ist. Diese mistigen Hellebarden, die sie von den Mazzar ab und an erhalten, erfüllen sie mit so einem Stolz, dass ich wahrscheinlich offene Türen eintrat, als ich ihm von einer Waffe aus meiner Heimat erzählte. Er nahm es als nostalgische Wehmut hin, von mir geschürt durch abfällige Bemerkungen über moderne Energiewaffen, von denen die Sambolli nicht die geringste Ahnung haben. Vielleicht ist hier ihre Entwicklung – trotz immer wieder stattfindender »Schulungen« durch ihre Mazzar-Herren – nur ein Tropfen auf dem berühmten heißen Stein. Also begann ich ihm von den Katanas unserer japanischen Frühzeit vorzuschwärmen …

Die Finger der Trooperin fingen augenblicklich zu zittern an und ihr Herz durchfuhr ein Stich, als hätte man ihr eine reale Klinge hineingestochen. Die Waffe auf ihrem Rücken schien plötzlich an Gewicht zu gewinnen und eine wohlige Wärme auszustrahlen. Bérénice blätterte vorsichtig auf die nächste Seite, voller Angst, das Dokument in ihren Händen könne zerfallen, bevor sie es zu Ende gelesen hätte.

Ende Mai 2315

Er hat angebissen! Nach knapp einer Woche war er so scharf auf das Ding, dass er mich zu fragen begann, ob ich in der Lage sei, ihm so eine Waffe zu erschaffen. Also schilderte ich ihm, was zur Herstellung eines Katanas vonnöten wäre. Bis ich ihm das Prinzip eines Schmelzofens und eines ausreichend großen Ambosses klarmachen konnte, vergingen weitere zwei Wochen …

Juni 2315

Ich hätte nie im Leben gedacht, dass es so einfach sein könnte. Der Sadist hat sich völlig gewandelt. Er scheucht seine Lakaien in den Dschungel und lässt mir bringen, was ich brauche: ganze Berge von Holz, für die er sogar ein Regendach errichten ließ, damit es so gut wie möglich trocknen kann. Meinen primitiven Kohlenmeiler verstand er überhaupt nicht, dachte, ich wollte schon darin das Erz schmelzen. Es war mühsam, ihm den Begriff Schmelztemperaturen zu erläutern. Etwas Heißeres als Feuer kennen die Sambolli einfach nicht. Dass es hier verschiedene Hitzegrade gibt, war ihm schwer begreiflich zu machen …

So ging es seitenweise weiter, und Bérénice las wie in einem Traum gefangen. Fast fühlte es sich für sie an, als stünde Doktor Muramasa neben ihr.

Mitte Juni 2315

glaube ich zumindest. Meine Krankheit macht sich immer stärker bemerkbar … ich muss schneller vorankommen.

Jeder anständige Köhler würde mein Machwerk von Kohlemeiler mit schallendem Gelächter kommentieren. Aber offenbar genügt er; der Vorrat an leidlich brauchbarer Holzkohle wächst von Tag zu Tag. Parallel ist es nichts Geringeres als ein Wunder, was die Untergebenen des Sadisten an Erzbrocken heranschaffen. Mir ist völlig schleierhaft, woher sie das Zeug haben. Irgendwie erscheinen sie mir zu sauber zu sein, zu wenige Verunreinigungen zu haben. Aber ich beschwere mich nicht. Je besser das Material, desto besser die Waffen, die ich zu erschaffen beabsichtige. Ja, Waffen. Plural. Die Sambolli mögen Kontrollfreaks sein, wie sie wollen: Aber sie haben nicht einen blassen Schimmer von Erzverarbeitung. Ich habe ihnen weismachen können, dass der Kohlemeiler immer zur Verfügung stehen muss. Und unter dem endlich fertigen Amboss befindet sich ein Hohlraum, in dem ich das wirklich gute Material für MEIN Schwert aufbewahre.

Bérénice durchforstete in Gedanken ihre Compri-Schulungen zum Thema Erzverarbeitung und kam zu dem Schluss, dass sich Doktor Muramasa schon hier im Datum kräftig geirrt haben musste. Innerhalb von wenigen Wochen einen Kohlemeiler – auch wenn er vermutlich recht klein war – zu bauen, dazu einen massiven Amboss, der deutlich mehr an Metall verbraucht haben dürfte, als die beiden Schwerter zusammen, erschien ihr unrealistisch. Erst recht unter den gegebenen Umständen. Auch der Zeitraum für das Trocknen des vor Regen geschützten Holzes kam ihr viel zu kurz vor. Für den Bruchteil einer Sekunde zuckte ihr der Gedanke durch den Kopf, dass es so wie im Tagebuch beschrieben nicht passiert sein konnte. Und doch vertraute … hatte sie dem Doktor mehr vertraut, als vielen anderen Menschen, die sie länger und besser gekannt hatte. Sie nahm sich vor, mit deutlich mehr Aufmerksamkeit als Faszination weiterzulesen …

Anfang Juli 2315

Es geht mir von Tag zu Tag schlechter … und ich bin Arzt genug, um zu erkennen, dass ich die Flucht nicht selbst werde antreten können. Manchmal habe ich den Eindruck, dass ich für Minuten weggetreten bin. Ich bete zu den Göttern des Alls, dass es wirklich nur Minuten sind, meine Wächter mich nicht in so einem Moment entdecken und der Sadist das Ganze beendet.

Sie schaffen mich jetzt fast täglich zur Schmiede, wie ich das Fleckchen Erde nenne, das sie mich dafür nutzen lassen. Es muss recht weit von unserem Lager entfernt sein. Den Flug mit dem Magnetschweber erlebe ich meist wie in Trance. Dieser verdammte Narbenkrebs …

Juli 2315

Ich habe nun genug Erz beisammen, um die eigentliche Arbeit zu beginnen. Der Sadist wird langsam ungeduldig und will endlich Ergebnisse sehen. Gottlob ist mein Arbeitsplatz von meinen Wärtern aus nicht einsehbar. Der Sadist muss ihnen wohl befohlen haben, mein Leben vor den Tieren des Dschungels zu schützen. Also haben sie den eher zufälligen Ring aus Termitenbauten oberhalb der Gezeitenlinie mit Bruchstücken anderer Bauten und mit Holzstämmen geschlossen und patrouillieren wohl ständig drum herum. Mir soll es recht sein …

Ende August 2315

Ich bin stolz auf mich … wirklich. Beide Schwerter sind zwar sehr unterschiedlich geworden, aber das war meine Absicht. Ich überreiche irgendwann dem Sadisten das schlechteste Katana, das es wohl je gegeben haben dürfte. Das andere … erfüllt mich mit Stolz. Nach dem eigentlichen Schmieden lag ich eine Woche wie tot in meiner eigenen Krankenstation. Ich konnte einfach meine Arme nicht mehr heben. Hämmern, Wenden, Hämmern, Erhitzen, wieder Hämmern … es war eine Tortur. Aber ich will ihr eine echte Chance damit geben. Sie wird für mich die Flucht antreten.

September 2315

Sie haben mir tatsächlich ein prachtvolles Stück samboll´schen Edelholzes überreicht. Meine ständige Quengelei gegenüber Saddis-til-saddis hat endlich Früchte getragen. Mein Hinweis, dass eine edle Klinge nicht mit einem lumpigen Holz gefasst sein darf, hat gewirkt. Er dachte wohl, dass ich nach Wochen des Schleifens – unterbrochen von mehreren Schwächeanfällen – mit der Klinge allein fertig sei. Dass der Griff felsenfest sitzen muss, in der Hand des Kriegers geschmeidig gleiten sollte, verstand er allerdings sofort. Beinahe wäre mir das zum Verhängnis geworden. Also passte ich ihm das schlechte Teil an seine Pranke an, das andere für ihre Hände, die deutlich kraftvoller sind, als meine es je waren. Ich habe von ihren Händen Wachsabdrücke gemacht, während sie schlief, sie mit meinen verglichen und eine erfreuliche Übereinstimmung bezüglich Form und Größe festgestellt. Es wird ihr gut in den Händen liegen und hoffentlich …

Bérénice ließ das Tagebuch auf ihre gekreuzten Beine sinken und starrte in die Dämmerung. Sie hatte den ganzen Tag gelesen und nur automatisch das gegessen, was Naya ihr hingestellt hatte. Er hat es also nie heimlich hergestellt, sondern mit Wissen und Hilfe des Lagerkommandanten. Aber ein Punkt erschien ihr immer noch ein Rätsel zu sein. Woher hatten die Sambolli das Erz? Zudem offensichtlich ein recht hochwertiges. Und wo ist das zweite Schwert?

Sie erhob sich mühsam und stöhnte ein wenig wegen ihrer verspannten Muskulatur. Also legte sie das Tagebuch des Doktors behutsam auf den Boden und machte ein paar Lockerungsübungen. Ohne Worte schlossen sich ihr Naya und Laurent Girard an. Jeder Trooper kannte die Übungen, die aus einer Mischung aus Tai-Chi und Capoeira bestanden.

Als sie damit fertig waren, hatte Bérénice ein Funkeln in den Augen.

»Wurde deine Hoffnung erfüllt?«, fragte Naya und Girard blickte ein wenig verständnislos beide Frauen an.

»Ja, eine Menge Rätsel sind gelöst. Aber noch nicht alle …«

»Aber du scheinst zu hoffen, sie auch noch beantwortet zu bekommen. Dein Gesichtsausdruck lässt sich nicht anders deuten.«

»Du kennst mich mittlerweile recht gut, meine Liebe.« Dann lächelte Bérénice, doch es lag nicht nur Freude darin. »Warten wir es ab. Morgen früh gehen wir an den Strand …«

Aevum

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