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Dem kleinen Teichgespenst ist schlecht

Das kleine Gespenst aß normalerweise von den Pflanzen im Teich. Besonders die Blätter der Seerosen schmeckten ihm. Es machte ihm großen Spaß, kleine runde Löcher in die Blätter zu nagen.

Eines Morgens kam eine große Gestalt an den Teichrand und streute bunte Flocken auf das Wasser. Die Fische freuten sich und schwammen schnell dorthin, drängelten sich und stießen sich. Sie sperrten ihre kleinen Mäuler auf und schluckten gierig die Flocken.

Das war eine Aufregung.

„Probier doch auch!“, riefen sie Motzi zu, „schmeckt superlecker.“


Das Gespenst probierte von den Flocken, sie schmeckten ihm und er verschlang eine große Menge.

Eine Zeit später wurde das blasse Gespenstchen ganz grün, der Bauch schmerzte ihm und es wurde ihm furchtbar schlecht.

„Au, au, au“, jammerte es.

„Mir ist sooo schlecht!“, stöhnte es.

So lag Motzi am Boden und hielt sich den Bauch. Die Fische schwammen um den Armen herum und versuchten ihn zu trösten. „Vielleicht ist das Fischfutter doch nichts für so kleine Gespenster?“, meinten sie.

„Ich bin doch Vegetarier!“, heulte der arme Motzi und versprach sich, nie mehr etwas anderes als Pflanzen zu essen.


Motzi

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