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Gespräch über das Singen

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Du singst gern.

Immer schon. Schon als kleines Kind. Eigene Texte, die nach afrikanischen Urlauten klangen.

Hast du dich je gefragt, warum du so gern singst?

Nein. So aus dem Hut sage ich: Der Mensch empfindet Töne und Melodien als angenehm und freut sich, wenn er in der Lage ist, sie mit nichts als seinem Körper zu produzieren.

So nach dem verheerenden Motto, wonach jeder Mensch ein Künstler ist.

Wenn er falsch singt, nicht.

Du hast auch falsch gesungen.

Nie. Ich hab in den Schlagerjahren nicht sehr sauber intoniert. Ich hab unserem zu tief oder gar nicht gestimmten Flügel die Schuld gegeben.

Ich weiß nicht, ob diese Ausrede haltbar ist.

Ich intoniere seit Jahrzehnten sauber.

Dir hat einmal eine Kollegin mit absolutem Gehör gesagt, dass das nicht so ist.

Von dem Tag an bin ich allen mit mir arbeitenden Musikern auf die Nerven gegangen, weil ich ständig, bei Proben oder Aufnahmen, gefragt habe, ob alles gut intoniert war.

Die haben oft gar nicht begriffen, warum du fragst.

Eben. Es stand gar nicht zur Diskussion. Ein amerikanischer Super-Jazzer, der in München Komposition studierte, hat mich für immer befreit. Er hat mich auf wiederholte Anfragen von mir angebrüllt: »Du kannst gar nicht falsch singen. So musikalisch bist du nicht.«

Das ist natürlich unwiderlegbar. Du hast immer eine Gesangstimme gehabt. Heute natürlich den Tenor nicht mehr.

Ich kann ihn immer noch imitieren.

Warum war dir das immer so wichtig, deine Stimme herzuzeigen? Bei deinem Vater fandest du das lächerlich. Beschämend.

Weil er nie den Versuch unternommen hat, eine professionelle Perfektion herzustellen, durch Lernen, Üben. Ich habe, was ich gemacht habe, gekonnt. Das hat mich später zu einem Freund der Musiker gemacht. Die haben es geschätzt, wenn sich ein Kabarettist musikalisch ausgekannt hat.

Es haben nicht alle so toll gefunden, dass du als politischer Kabarettist so viel singst.

Es haben nicht alle es nicht toll gefunden. Wenn du bedenkst, dass ich »Che gelida manina« oder »Dies Bildnis ist bezaubernd schön« gesungen habe …

… eine kleine Terz tiefer …

Ja und? Ich habe die Arie des Coppelius missbraucht, ich habe Chopin, Schubert, Rachmaninoff und Mozart austextiert und gesungen und auf der anderen Seite Chick Coreas »Blue Rondo A La Turk« mit zwei verschiedenen Texten. Das verdanke ich der Zeit, in der ich mir alle diese Farben beigebracht habe.

Mit den Schlagern der Hitparade. Mit Lehár-Schnulzen. Da waren dir die Texte nicht peinlich?

In der Pubertät? Da hab ich mir die Frage nach Sinn und Niveau nicht gestellt.

Da ging’s nur um Narzissmus.

Unsinn. Um Balzverhalten.

Das überschneidet sich ja.

Bestreite ich nicht.

Du reduzierst das Singen also auf Erotik.

Was heißt »reduzieren«? Singen ist Erotik. Umfassend.

Meinst du die »Matthäus-Passion«?

Sei nicht so blöd. Ich meine die Eigenart der Stimmen.

Du willst sagen: Es gibt erotische und unerotische Stimmen.

Nach Meinung der Hörenden. Nicht objektiv. Ich sage dir ein Beispiel. Ich habe zwei Lieblingstenöre. Den jungen Giuseppe Di Stefano und Fritz Wunderlich.

Den gab’s nur jung.

Leider. Die zwei hab ich einer Freundin vorgespielt, weil die hartnäckig erklärt hat, Operngesang nicht zu mögen.

Du kannst dir das Missionieren auf diesem Gebiet nicht abgewöhnen.

Nein. Ich hab sie »E lucevan le stelle« und die Lenski-Arie aus »Eugen Onegin« hören lassen.

Letztere singt der Wunderlich, dass einem der Atem stillsteht.

Was glaubst du, was die junge Frau mir gesagt hat? Sie findet den Di Stefano toll, den Wunderlich erträgt sie nicht. Begründung: Der Di Stefano hat Eier, der Wunderlich keine.

Und du hast diese Frau für intelligent gehalten?

Das tue ich nach wie vor.

Wie kommt sie auf die Idee, dass der Wunderlich keine Eier hat? Hatte.

Das ist doch nicht physiologisch gemeint. Sie meint das Timbre. Das eine vermittelt ihr Virilität, das andere nicht.

Der Di Stefano hätte also bei ihr Chancen gehabt, der Wunderlich nicht.

Solange sie nur gesungen haben, jedenfalls.

Jetzt weiß ich, was du meinst. Andere Frauen hören die Eier bei Wunderlich.

Weil es beim Singen eben um Erotik geht.

Es geht auch um den Musikgeschmack des Singenden. Du wolltest einmal Schlagersänger werden.

Mit 16. Da träumt man sich eben hinter ein Standmikro vor einer Big Band.

Du hast dir, wie du nur konntest, die erbärmlichsten Schlagersendungen angehört.

Ich konnte alle Hits auswendig.

Mnemotechnisch warst du ziemlich gut.

Heute noch. Einen Text auf Musik brauche ich nur zwei Mal zu hören.

Text. Du hast einmal beim Unterhaltungschef vom ORF, Radio Klagenfurt, vorgesungen: »Das machen nur die Beine von Dolores«.

War ein sehr bekannter Schlager.

Einer, in dem sich dann Señores auf Matadores reimt. In dieser Zeit konntest du schon Kästner-Gedichte auswendig. Wie ging das zusammen?

Ich wollte singen. Für einen Operettentenor war ich zu jung.

Richtig. »Liebste, glaube an mich, denn ich lie-iebe nur dich« und andere Lehár-Schnulzen hätte man dir noch nicht abgenommen.

Was mich noch nicht daran gehindert hat, sie zu singen, wenn meine das Klavierspiel seriös erlernende ältere Schwester dieses Repertoire rauf und runter spielte. Statt Schubert.

Du hast auch Besuchen deiner Eltern vorgesungen.

Auf Aufforderung.

Der du gerne nachgekommen bist.

Eigentlich habe ich mich geniert. Aber ich wollte entdeckt werden.

Von wem?

Vom Besuch.

Du hast das Klavierspiel deiner Schwester erwähnt. Du hast es ja auch einmal zu lernen begonnen.

Eineinhalb Jahre. Ein Desaster. Aus Scham über meine Leistung bin ich dem Unterricht eines Tages ferngeblieben.

Aber nachdem du zwei, drei Jahre dem Instrument abgeschworen hattest, bist du so kurz vor der Tanzschulzeit wieder den Tasten nähergekommen.

Denen eines ruinierten Flügels.

Er hatte die Differenzen zwischen Eiseskälte und brüllender Hitze bei der Nutzung des Wohnzimmers nicht überstanden.

Nein. Die Tastatur schon. Der Stimmboden nicht.

Was den Vater nicht daran gehindert hat, immer wieder zu erklären, es handle sich hier noch um eine »Wiener Mechanik«, und die wäre in der Klangqualität allem überlegen.

Es muss grausam geklungen haben, aber ich begann mir in C-Dur …

… die du dann unmusikalischerweise jahrelang ausschließlich verwendet hast …

… leider wahr – Schlager zusammenzustoppeln. »Unter der roten Laterne von St. Pauli« war der erste.

Wenige Harmonien.

Wenn man falsch spielt nur vier.

Du hast dazu gesungen.

Das war ja der Sinn der Sache. Ich spiele Klavier, singe dazu, und daneben steht ein daher von mir hingerissenes Mädchen.

Das hat sich damals noch nicht realisieren lassen.

Nein. Ich spielte auch falsche Harmonien, hörte das aber. Suchte Rat bei besseren Klavierspielern. Nach Jahren – ich springe jetzt voraus – habe ich dann die C-Dur verlassen und mir die Harmoniesymbole der U-Musik zu eigen gemacht und versucht, sie in die Finger zu kriegen.

Da entstand eine gewisse Fertigkeit. Das ist nicht zu bestreiten.

Ja, ich spiele heute noch so, dass nur Kenner merken: Klavierspielen kann er nicht wirklich. Die schönste und treffendste Beurteilung meines Klavierspiels stammt von einem lieben serbischen Gitarristen, der, wenn ich nach Mitternacht zu klimpern begann, seine Gitarre auch wieder auspackte. Und wie wir da einmal so vergnügt swingten, beugte er sich über meine Schulter und sagte: »Was du machst, mit deinen zehn Daumen.«

Das war Anerkennung.

Auf der Basis von Laienhaftigkeit.

Du bist aber oft gefragt worden, warum du dich auf der Bühne nicht selbst begleitest.

Und da habe ich die arroganteste aller möglichen Antworten gegeben: Für mein Singen spiele ich nicht gut genug.

Also Singen. Es gab einen Tenor und einen Schlagersänger.

Der Tenor ließ mehrfach aufhorchen. Kurze Zeit unterrichtete uns – ich glaube in der Siebenten – eine Opern- und Konzertsängerin in Musik und ließ uns singen.

Die hattest du aus dem Stadttheater gekannt.

Ja, sie war ein Alt, wirklich hässlich, sang aber sehr gut. Ich schmetterte bei »Wenn die bunten Fahnen wehen« …

… du wagst es, dich daran zu erinnern …

… ich hätte es auch leugnen können. Also, ich schmetterte eine Oberstimme, und die Kammersängerin sagte nachher: Da schau her, ein Tenor.

Da hast du Momente lang gedacht: Ich frag sie, ob sie mich unterrichten will.

Ja. Ich wusste aber, der Schritt in diese Karriere ohne sofortigen lebenslänglichen Vertrag an der Wiener Staatsoper mit Rollengarantien hätte eine familiäre Katastrophe, eine mehr, zur Folge gehabt. Ich war von den anderen schon viel zu entnervt, um mich ihr zu stellen. Ich hatte nicht die Kraft, zu sagen: Ich singe. Ich hatte nicht den Mut, zuzugeben, ein Verkommener zu sein.

Aus Angst vor den Eltern warst du zu feig.

Ja. Einmal hab ich bei der Einstudierung der H-Moll-Messe von Bruckner mitgeprobt. Da habe ich im »Kyrie eleison« ein H gedonnert, dass alle erschrocken sind.

Du bist erschrocken. Du wusstest ja nicht, dass du diese Höhe hast.

Die Entscheidung fiel nach dem Studienbeginn in Wien. Ich überlegte, ob ich, ohne Wissen der Eltern, versuchen sollte, an einen Gesangslehrer heranzukommen. Ich war wieder zu feig.

Ist ja nicht wahr. Du hast realisiert, wie lang du bist, und hast dir gesagt, es hat keinen Sinn, den Rodolfo, den Hoffmann, den José kann kein Mensch singen, der so aussieht wie du. Dich würden sie ins Wagner-Fach stecken, und an diesem Gesang hast du keinen Bedarf.

Damit hatte sich die Idee erledigt.

Trotzdem hast du, wo immer es sich ergeben hat, die Stimme heraushängen lassen. Vor allem beim Heurigen.

Und da gab’s schon im ersten Wiener Herbst ein wichtiges Erlebnis.

Beim Heurigen. Das führt eher in die tenorale Ebene.

Nein, allgemein in die existenzielle. Wir gingen zu einem Heurigen, der dann lange mein Stammheuriger blieb, bis die Witwe aufgab. Dort spielten zwei ganz gute Musiker. Der Akkordeonist, ein lustiger Geselle, konnte fehlerfrei die »Zwei Märchenaugen« aus der »Zirkusprinzessin« von Emmerich Kálmán spielen. Der Gitarrist konnte es fast. Ich – schon weinmäßig gelockert – sang das sofort. Mit dem Ergebnis, dass vom Nebentisch vier Viertel Wein für uns geordert wurden.

Du hast gewusst, wenn alle Stricke reißen …

… mir kann nie was passieren. Ganz bin ich den Tenor nicht losgeworden. Da war zum Beispiel in München die Veranstaltung einer Zeitung, die alljährlich »Sterne des Jahres« verliehen hat. Da war ich als ehemaliger Sternträger eingeladen.

Du hattest ihn als Kabarettist.

Ja. Aber damals bekam ihn ein junger Sopran von der Nürnberger Oper. Und wie sich’s eben ergibt, geht nach Mitternacht ein Kapellmeister zum Klavier, sie fängt an mit Operette und ich steig ein. Danach hat sie mich gefragt: »Wo haben Sie studiert?« Hab ich wahrheitsgemäß gesagt: »Singen keine Stunde. Wieso fragen Sie?«

Eitle Sau. Du wolltest dir was abholen?

Sowieso. »Sie können, was manche in drei Jahren nicht erlernen«, hat sie gesagt.

Ich weiß, was sie gemeint hat. »Voce mista« oder »Voix mixte«, Kopfstimme und Bruststimme zugleich. Angeboren. Kein Verdienst.

Angeboren glaube ich nicht. Ich bin etwa sechs Jahre lang in jede Musikproduktion des Stadttheaters Klagenfurt gegangen, in fast alle mehrfach, ich habe jeden Sänger oft gehört und imitiert, kannte alle beim Namen, auch die Sängerinnen. Ich kann dir alle Namen heute noch nennen …

Du hast auch bei einer neuen Intendanz immer gierig zum Prospekt gegriffen, weil du wissen wolltest, wie der neue Operettentenor oder die neue Soubrette heißen.

Und ich war selig, wenn ich später irgendwo las, dass diese Leute danach auch noch woanders, womöglich an größeren Häusern, gesungen haben.

Jetzt lassen wir den Tenor, sonst erzählst du noch einige Bemerkungen von Fachleuten über die Stimme, die du vielleicht gehabt hättest.

Eine Schlagerstimme habe ich gehabt. Das habe ich, nachdem ich in einem Schihotel »entdeckt« wurde, in drittklassigen Lokalen – selbst in Istanbul – bewiesen.

Du hast ein unfassbares Repertoire gehabt. Ich glaube der Tiefpunkt war eine Nummer, die so ging: »Südamerika singt, Südamerika tanzt, den Mambo Bolero. Und bei dieser Musik findet jeder sein Glück. Amore, amor.«

Das habe ich gesungen.

Das hast du gesungen.

Das Quartett wollte das spielen, ich war der Sänger, also habe ich …

Jetzt rede dich nicht heraus. Das konntest du vor dir nicht verantworten.

Ich habe auch eine Reihe amerikanischer Standards gesungen.

Drei.

Eine Nummer auf Italienisch, das war eine große Überraschung, denn das Lied kennt man original nur auf Französisch, »J’attendrai«, und »Bésame mucho« auf Spanisch.

Da hast du aber jeden Abend gebetet, dass kein Spanier im Lokal ist, denn der hätte dich verprügelt.

Die Person, die mir den Text vermittelt hatte, konnte den Mittelteil nicht ganz auswendig. Da habe ich ein bisschen Lautmalerei betrieben. Das gebe ich schon zu.

Du, der Perfektionist.

Hör dir einmal an, was in Wien, in der berühmten Eden-Bar, ein ausgezeichneter italienischer Entertainer als englischen Text von »I’ve Got You Under My Skin« von sich gibt. Dagegen war mein »Bésame mucho« …

Irgendwie strahlst du immer noch, wenn du über dieses Repertoire sprichst.

Zu einem runden Geburtstag meines Freundes Konstantin Wecker haben ihm ein paar Kollegen ein Ständchen gebracht. Ich auch. Und ich habe, weil er das von mir nicht kannte, ein kleines amerikanisches Swing-Medley gesungen. Da hat er dann nachher gesagt: »Eigentlich wolltest du das werden, aber dann ist dir dein Intellekt dazwischengekommen.«

Er hat recht.

Ich war gut. Aber es gab eine große Irritation.

Gerhard Bronner.

Der betrieb eine Bar, »Fledermaus«. Dort spielte und sang Georg Kreisler, solange sich diese beiden Größen des »Brettls« noch verstanden…

Da hat die Marianne Mendt begonnen …

… und beim Bronner haben immer erstklassige Tanzmusiker gespielt.

Andere hätte der wohl auch nicht ertragen.

Ich hab mir eines Tages gedacht, ich sing ihm vor. Das war ganz unkompliziert. Wir gingen ins Hinterzimmer der Bar, dort stand ein Klavier. Er sagte: »Was wollen Sie singen?« Ich hab gesagt: »September in the Rain.« Er sagte: »Welche Tonart?« Ich sagte: »C«.

Weil du in dieser Zeit selbst immer noch nur in C gespielt hast.

Er spielte. Ich sang. Übrigens den schwachen deutschen Text. Wo sich, wenn »Paris« kommt, das Reimwort »süß« nie vermeiden lässt. Wie wir fertig waren, sagte er ganz ruhig: »Das klingt sehr gut. Aber von Ihnen erwartet man sich was Lustiges.«

Wie gescheit.

Hab ich mir, als alles ganz anders weitergegangen war, oft gedacht.

Das Schlagersingen wurde zum Hobby. Zur Gelegenheitssünde.

Wie das Eisessen. – Mit dem alten Bronner bin ich in der legendären Broadway-Bar oft zusammengesessen. Dort spielte er fast immer, wenn er da war …

… das war täglich …

… auch Klavier. Er wartete darauf, dass man ihn bat. Wenn das nicht der Fall war, setzte er sich von selbst an den Flügel. Eines Abends spielte er das Wiener Lied »Es steht ein alter Nussbaum«. Ich sang. Von dem Tag an sagte er immer: »Wir haben doch eine Nummer miteinander?« Wie ich ihm dann sagte, welche, ging er sofort zum Klavier.

Du konntest ja viele Wienerlieder.

Was heißt »konntest«?

Du hast ja damit auch Geld verdient. Mit einem Programm, »Poesie und Wein«.

Eine Kombination von Weinlyrik, vom alten Rom bis zur Gegenwart, und Wiener Weinliedern. Das hab ich, begleitet vom auch nicht mehr existenten Diabelli-Trio, oft in Deutschland gespielt.

Du wolltest mit diesem Trio auch ein Programm mit Standards und Liebeslyrik machen.

Ja, ich hab mir über 20 der schönsten Love-Songs übersetzt und musste dann feststellen, dass mich zwar keiner anzeigt, wenn ich die Nummern auf Deutsch singe, ich aber mit keinem Cent an den Rechten beteiligt werde. Da habe ich Abstand genommen.

Geld verdienen für amerikanische Musikverlage nimmt der Sache den Charme.

Aber die Liebe zum Swing bin ich nie losgeworden. Und zuletzt ist es mir doch noch gelungen, meinen Musikgeschmack und meine lyrische Ader zu vereinen.

Du meinst dein Chanson-Programm »Lieben, Wein und Leben«.

Ich habe das in Leipzig gestartet und war dann in Wien an der Burg, in München in der Komödie, und da hab ich in der »Süddeutschen« eine Kritik gehabt, die mich so glücklich gemacht hat wie schon lange nichts mehr.

Die haben sowohl die Musikalität als auch die literarische, persönliche Qualität …

… die haben geschrieben: …

Keine Zitate! Das war ausgemacht.

Aber in dem Fall müsste eine Ausnahme möglich sein.

Nein.

Na gut. Aber eines kann ich versprechen. An dem Abend erfährt man sehr viel über mich.

Vor allem, dass du immer noch gerne singst.

Gespräch unter zwei Augen

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