Читать книгу GOTT, SEX, LIEBE, EHE, meine FRAU und ich. - Wolfgang Dieter Schreyer - Страница 11
GOTT ist die WELT, in der wir leben.
ОглавлениеDas Größte, das Höchste, das Anbetungswürdige, das Allmächtige, das Wunderbarste, das Allumfassende, das alles Leben beeinflusst ist GOTT oder Allah. Gott und Allah sind aber nur begriffliche Bezeichnungen für das unbestimmte mystisch verehrte, geliebte oder gefürchtete Wesen, für ein nicht fassbares Phantom oder für eine phantasievolle Wunschvorstellung.
Das Größte, das Höchste, das Allumfassende, das wir Menschen kennen, das wir fühlen und mit unseren Gedanken erfassen können, da es tagtäglich ersichtlich um uns herum existiert und lebt, ist unsere Umwelt, die Natur, die Welt, das Universum, der Kosmos, das Weltall -die Gesamtheit der Schöpfung. Der Gott Jehova ist nicht der Schöpfer von Himmel und Erde, wie es in der Heiligen Schrift geschrieben steht, und wie es ihm von den christlich erzogenen Menschen mehr oder weniger ehrfurchtsvoll unterstellt wird. Die Schöpfung, unsere Umwelt, schöpft sich aus sich selbst heraus.
Gott ist lediglich einbezogen in die Schöpfung als das Höchste Sein. Gott ist der alles umfassende Bestandteil der Welt - er ist die Welt. Er ist sozusagen der stetig sich vergrößernde, stille Beobachter des unaufhörlichen evolutionären Geschehens im Weltraum, unserem Universum.
Die von Lamarck und besonders von Charles Darwin intensiv erforschte und wissenschaftlich bewiesene Wirkungsweise der Evolution ist es, die für die Entstehung und Entwicklung allen biologischen Lebens auf der Erde und, ich gehe fest davon aus, auch für die Ausbreitung und Ausdehnung von Energie und Materie im Weltall und für die Entstehung von Planeten, Sonnen, Galaxien und sonstigen kosmischen Objekten im Universum verantwortlich ist.(von Prof. v. Ditfurth auch für Laien einleuchtend und verständlich erklärt). Die jedoch in weiten Kreisen immer noch unbekannte, unterschätzte oder nicht beachtete Wirkungsweise der Evolution ist der bestimmende Motor und Gestalter allen Lebens auf der Grundlage der biologischen, chemischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten und durch Zufallsmutationen, gemäß dem Prinzip , dass sich alle Wesen den vorgegebenen oder sich verändernden Lebens- bzw. Überlebensbedingungen immer wieder neu anpassen und sich dabei fortschreitend als am besten überlebensfähig und zweckdienlich ewig weiterentwickeln.
Der Mensch wurde natürlich nicht, wie es in der Bibel steht, als fertiges Wesen geschaffen, sondern er durchlebt als Embryo im Mutterleib alle Stationen dieser evolutionären Entwicklung. Die Eizelle wächst und entwickelt sich nach dem Zusammenschluss mit der männlichen Keimzelle durch fortwährende Zellteilungen, wie von selbst. Körperteile wie Kiemen, Flossen, Schwanz tauchen in verschiedenen Zwischenstadien beim Fötus aufgrund der seit Urbeginn geprägten, vorausgegangenen tierischen Entwicklungsstufen auf. Die Merkmale verschwinden wieder und es entsteht nach neunmonatiger Reifezeit das heutige Standardbild des Menschen in Säuglingsform. Dabei entwickelt sich jedes Individuum nach den ihm von seinen Vorfahren mitgegebenen Erbanlagen.
Die Evolution steht niemals still. Wir können gerade mit eigenen Augen beobachten, wie eine neue Menschenrasse aufgrund von veränderten Lebensverhältnissen entstehen wird. Überbordende Bäuche, monströse Ärsche und fette, unförmige Oberschenkel sind Merkmale, die auf den Veränderungen der Essgewohnheiten zu einer neuen Esskultur und dem hauptsächlichen Verzehr von industriell gefertigten, denaturierten Nahrungsmitteln beruhen. Inzwischen gibt es immer häufiger auffällig fette Familien und immer mehr unförmige, übergewichtige Kinder auf den Straßen zu sehen.
Es ist allmählich wie eine Seuche, die sich aus Nordamerika kommend in dem westlich orientierten Kulturkreis ausbreitet. Durch aggressive Werbung der Anbieter und aus Bequemlichkeit der Konsumenten entwickelten sich seit ein paar Jahren die modernen Kultangebote von >Cola-BurgerKing-McDonalds< und anderen für die moderne >fast-food-generation<. Im Laufe der kommenden Generationen werden sich diese Menschen bald zu einer eigenständigen, unansehnlichen, kränkelnden Menschenrasse entwickelt haben, nämlich zum:
> homo monstrosus diabetes mellitus morbidus<.
WS 12072011