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Einleitung: Kultur, Kulturwissenschaften, Kulturtheorie

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Von Anfang an war die kulturelle Wende in den Humanwissenschaften von Aufbruchsstimmung, aber auch von einer tiefgreifenden Skepsis begleitet. Zu unbestimmt blieb, was der Begriff Kulturwissenschaft eigentlich meinen sollte. Was die einen als neue Offenheit priesen, wurde andernorts verächtlich als Vagheit und als Abschied von den sicheren Beständen der jeweils eigenen Disziplin abgetan. Die Antworten auf diese Fragen reichen von der Ausweitung des Themenbereichs, die angesichts eines rapiden Kulturwandels als unabweislich erscheint, bis zum dramatischen Appell einer thematischen Neuorientierung der Humanwissenschaften. Erschwert wird die Unübersichtlichkeit in diesem Feld noch durch die Tatsache, dass mit der angelsächsischen post-marxistischenMarxismus, marxistisch Kulturforschung (Cultural StudiesCultural Studies) und den deutschen, eher historisch orientierten, methodisch nicht selten antiquierten Kulturwissenschaften zwei unterschiedliche Typen von Theoriebildung vorliegen, die sich hinsichtlich ihrer methodischen Präferenzen, ihres intellektuellenIntellektueller, intellektuell Temperaments, ihrer GeschichteGeschichte, ihres (politischen) Selbstverständnisses, ihrer Themenwahl und hinsichtlich ihrer Positionierung im Feld der Kultur gravierend voneinander unterscheiden.

Der Terminus Kulturwissenschaften ist so mehrdeutig wie der Kulturbegriff, auf den sich diese beziehen. Er meint zum einen in einem schieren Akt der Umbenennung das Ensemble der bisherigen human- bzw. geisteswissenschaftlichen Fächer, zum anderen aber auch ein transdisziplinäres Bündel von Fächern, die sich in der Erforschung des mehrdimensionalen Phänomens der Kultur zusammenschließen (Ethnologie, Literaturwissenschaften, GeschichteGeschichte, Volks- und Völkerkunde), er meint aber auch eine institutionell verankerte, in sich selbst transdisziplinäre Einzeldisziplin (Kulturwissenschaft; Cultural StudiesCultural Studies). Der Autor des Buches bekennt, dass er mit dem Vorschlag der niederländischen Kulturforscherin Mieke BalBal, Mieke sympathisiert, den Begriff der KulturanalyseKulturanalyse im Sinn eines konsistenten transdisziplinären Projekts ins Spiel zu bringen, um sowohl der RhetorikRhetorik der reinen Umbenennung als auch dem Dilemma einer neuen Superdisziplin, die mehr verspricht als sie halten kann, zu entgehen.

Der kulturelle Wandel umfasst, wie gesagt, inhaltliche wie formale Aspekte, neue Themen wie GeschlechtGeschlecht (Gender), Geschlecht-,, PostkolonialismusPostkolonialismus, postkolonial, NationalismusNation, Nationalismus, national, aber auch die Erforschung neuer medialer Formate und Inszenierungsformen (digitale MedienMedien, Medien-, -medien, medien-, Museum als MediumMedium, Ausstellungen etc.). Pointiert gesprochen sind die traditionellen Literaturwissenschaften tendenziell zu historischen Disziplinen geworden, weil das Medium BuchBuch (als Medium) in der Kultur der HypermoderneModerne, modern, -moderne ein Medium unter vielen geworden ist und damit seinen privilegierten Standort im kulturellen Gesamthaushalt endgültig eingebüßt hat. Die methodische Neubestimmung wiederum zielt auf die mittlerweile modisch gewordenen, von den verschiedensten Forschungsgruppen und claims ausgerufenen Wenden, Volten und turns. Diese reichen bekanntlich von der linguistischen, über die mediale bis zur performativen oder spatialen Wende.

Unbestritten in ihrer Bedeutung ist indes die linguistische WendeLinguistische Wende, die sich zumal im deutschsprachigen akademischen Milieu niemals – als unhintergehbares Paradigma – durchsetzen konnte und bis zu einem gewissen Grad eine Randerscheinung geblieben ist. Im Hinblick auf das Verständnis von sprachlichem SymbolismusSymbolismus und seinem konstruktiven, weltaufbauenden Charakter lassen sich grob gesprochen Typen von Kulturtheorien unterscheiden: jene traditionellen Theorien, die vornehmlich mit dem binären Gegensatz von Kultur und NaturNatur operieren, und solche, die den konstruktiven Charakter der Kultur hervorheben. In diesen Konzepten von Kultur verschwindet der traditionelle Gegenbegriff der Natur fast vollständig. Im Gegensatz hierzu und in Abgrenzung zu einem radikalen Konstruktivismus begreift der Autor Begriffe wie Natur, Wirklichkeit und Realität als unabdingbare Grenzwerte gerade im Hinblick auf die politische Dimension der kulturellen Wende. Die zunehmende Bedeutung diverser MedienMedien, Medien-, -medien, medien- kann im Lichte eines semiotischen Verständnisses von Kultur erfasst und analysiert werden.

Die vorliegende Einführung, die an einigen Stellen an das methodische Grundlagenwerk Die Kultur und ihre NarrativeNarrative (2002/2008) anschließt, möchte nicht die vorhandenen Einführungen in die Kulturwissenschaften (→ Bibliographie) um ein weiteres BuchBuch (als Medium) vermehren, sondern einen Einblick in jene Theorien geben, die im KontextKontext der kulturellen Wende in den Human- und Sozialwissenschaften von Belang sind. Dieses Buch geht auf Lehrveranstaltungen zurück, die der Verfasser zwischen 2002 und 2005 in Wien, Szeged, Innsbruck, Neu Delhi und Mumbai (Bombay) gehalten hat. Der Begriff Kulturtheorie wurde bewusst gewählt, nicht nur um den schwammig gebliebenen Begriff der Kulturwissenschaften zu umgehen, sondern vor allem, um den Studierenden einen Einstieg in relevante Theoriebildung im Umfeld der neuen kulturwissenschaftlichen DiskurseDiskurs zu ermöglichen. Eine theoretische Orientierung scheint heute in dem durch den Terminus Kultur beschriebenen Forschungsfeld ein Gebot der Stunde.

Bei einer Einführung bleibt die Qual der Wahl. Der Verfasser hat sich auf Theorien konzentriert, die einen expliziten theoretischen Anspruch verfolgen und die eine Methodologie entwickelt haben, die für die Analyse kultureller Phänomene – synchron wie diachronDiachronie, diachron – adaptierbar sind. Er versteht diese methodischen Zugänge im Sinne von intelligenten Werkzeugen zur Orientierung, Analyse und ReflexionReflexion. Dabei wird en passant deutlich, dass die Fokussierungen, die heute das Gütesiegel des Kulturwissenschaftlichen erhalten, sehr viel älter sind als die Bezeichnung.

Ausgeschieden aus den Diskursgeschichten der Kulturtheorie wurden insbesondere thematische Schwerpunktbildungen, die heute zwar zentral in den Kulturwissenschaften sind, über die es aber entsprechende Einführungen gibt: Geschlechterforschung, InterkulturalismusKulturalismus, -kulturalismus, Nationalismusforschung, PostkolonialismusPostkolonialismus, postkolonial, GedächtnisGedächtnis und ErinnerungErinnerung, Neue MedienMedien, Medien-, -medien, medien-. Sie sind in den letzten Jahren ausführlich in Überblicksdarstellungen zusammengefasst worden. Auf sie wird im vorliegenden Band indes immer wieder als relevante Forschungsfelder verwiesen.

Dem Autor war es, im Unterschied zu vielen verfügbaren Einführungen in das kulturwissenschaftliche Studium, wichtig, sowohl relevante Theorien aus dem deutschsprachigen wie aus dem frankophonen oder englischsprachigen KontextKontext vorzustellen.

Das heißt nun nicht, dass sich das vorliegende BuchBuch (als Medium) nicht mit anderen Einführungen verbinden und kombinieren ließe. Im Gegenteil. Jedes Kapitel ist so konzipiert, dass es sich auf einen programmatischen Aufsatz bzw. ein exponiertes Kapitel und auf einen Theoretiker konzentriert, der eine konstitutive Rolle in dem jeweiligen, durch ihn geprägten DiskursDiskurs spielt. Was das Buch befördern will, ist die Fähigkeit abstrakte Texte – ohne simplifizierende Schaubilder – intensiv zu lesen und zu hinterfragen. Das scheint mir gerade angesichts der dramatischen medialen Veränderungen nötig, die einschneidende Folgen für die Lehr- und Unterrichtspraxis haben. Angesichts der Möglichkeit, ganze Bücher und Aufsätze aus den digitalen Netzwerken herunterladen und entsprechend frisieren zu können, kommt der Vermittlung elementarer KulturtechnikenTechnik, -technik wie der exakten Lektüre und dem aneignenden Kommentieren zentraler Texte und Passagen eine enorme Bedeutung zu. Überblicksdarstellungen neigen nicht selten zu einer panoramischen Überschau, in der die Denkweise einzelner Theoretiker und Theoretikerinnen sich verliert. Die jeweils verschiedene Denkweise von Autorinnen und Autoren im Feld von Kulturwissenschaft und KulturanalyseKulturanalyse deutlich zu machen und damit einen Beitrag zur Vertiefung kulturwissenschaftlichen Denkens zu leisten, ist erklärtes Anliegen dieses Buches. Die Bibliographie am Ende der Kapitel beschränkt sich ganz bewusst auf wenige Primär- und Sekundärwerke. Sie dienen der Intensivierung der betreffenden programmatischen Lektüren.

Die Studierenden sollen ermutigt werden, Theorie als eine spannende perspektivische Sichtung kennen zu lernen; angestrebt wird, sie dabei nicht mit der Fülle von Verweisen und Referenzen zu erschlagen. Der vorliegende Band ist als Arbeitsbuch für Anfänger wie für Fortgeschrittene gedacht. Sie sollen vor allem zum Selbstdenken angeregt werden. Diesem Ziel dient auch der Kritik- und Fragenkatalog am Ende jedes Kapitels. Bei der Fertigstellung des Manuskripts kam auch die Frage auf, ob dieser Katalog nicht auch positive Kommentare enthalten solle, also Hinweise, inwiefern, wie und wo die betreffende Theorie Denkanstöße im Bereich der kulturwissenschaftlichen Analyse leistet. Ich bin von einer solchen Idee wieder abgekommen, zum einen, weil die Bedeutung der jeweiligen Konzepte in der Diskussion und Kommentierung einzelner Passagen ohnedies überdeutlich ist und gar nicht in Frage gestellt wird, zum anderen aber auch, weil Kritik und nicht Lob das konstituierende Prinzip von Wissenschaft und gesellschaftspolitischer PraxisPraxis ist. Von daher hätte ein positiver Katalog allenfalls jene rhetorische FunktionFunktion, wie sie von angelsächsischen Tagungen und Konferenzen geläufig ist, wenn nach der Diskussion eines Vortrages nach einer kurzen anerkennenden Bemerkung das unvermeidliche but ertönt. Um dieses Aber, das es den Studierenden erleichtert, sich nicht von theoretischer Größe beeindrucken und in Beschlag nehmen zu lassen, ist es dem Verfasser in dieser Einführung zu tun. Von daher fallen Wertschätzung und Kritik tendenziell in eins. Was Friedrich SchlegelSchlegel, Friedrich unter Berufung auf LessingLessing, Gotthold E. und im Hinblick auf die literarische Kritik gesagt hat, gilt cum grano salis auch für die wissenschaftliche: Kritik soll „mit Zweifeln bewundernd gegen den Meister“ sein, respektvoll, aber nicht unterwürfig.1

Jede Theorie hat ihre perspektivische GrenzeGrenze. Diese ist durch den gewählten Blickpunkt gegeben, durch das, was man im Bereich der Literaturtheorie als FokalisierungFokalisierung bezeichnet (BalBal, Mieke, Genette). Überhaupt gibt es wohl Grenzen von theoretischen Konzepten, die sich in Paradoxien, Zirkeln und reflektierten Widersprüchen artikulieren. Ein solches Verständnis von Theorie und – damit verbunden – von PluralismusPluralismus, pluralistisch mag insbesondere der deutschen Leserschaft auf den ersten Blick fremdartig anmuten, weil sich darin auch ein gewisser Pragmatismus im Umgang mit dem manifestiert, was im Englischen metaphorisch so unnachahmlich präzise als methodological tools bezeichnet wird. Dies ermöglicht die Einsicht in den Zusammenhang von Produktivität und Beschränktheit von Theorien generell und begreift diese selbst als eine Form von PraxisPraxis. So wird, wie der amerikanische Philosoph John Dewey ausführt, „unsere wirkliche ErkenntnisErkenntnis“ Form eines Handelns, indem unsere jeweiligen epistemischen Optionen auch entsprechende Konsequenzen zeitigen, für die wir Verantwortung tragen.2 Ein solches Selbstverständnis impliziert eine Absage an jedwede Vorstellung einer perfekten, fehlerfreien und im pathetischen Sinn ‚wahren‘ Theorie, ohne in jene Art eines alles relativierenden raisonnements zu verfallen, das nur zur Entmutigung führen kann.

Besonders wichtig erschien mir die historische Tiefendimension, das heißt die Entwicklungsgeschichte eines bestimmten Theorie-Diskurses: Denn der historische Zugang eröffnet auch ein Verständnis einer Theorie im Sinne einer Orientierung.

Eine Einführung in die Kulturtheorie ist kein Handbuch, um sich mechanisch Begriffsapparaturen anzueignen, sondern um zu verstehen, wie und warum die betreffenden Theoretiker bzw. Theoretikerinnen auf ihre Begriffe gekommen sind, warum sie diese oder jene Denkform ausgebildet haben.

Der Band ist so angelegt, dass er das gesamte Spektrum der Diskussion sichtbar werden lässt. Er umfasst – exemplarisch – Theorien, die aus dem deutschsprachigen, dem frankophonen sowie dem angelsächsischen Bereich kommen. So hat T.S. EliotEliot, Thomas S. mit seiner Definition von Kultur ganz unbeabsichtigt die Cultural StudiesCultural Studies beeinflusst, Sigmund FreudFreud, Sigmund wiederum hat Kultur im KontextKontext des UnbewusstenUnbewusste, das, Unbewusstheit geortet und dessen Regulierung analysiert. Unverzichtbar erscheinen aus der Perspektive des Verfassers auch die sehr verschiedenen und zugleich doch komplementären Ansätze von Georg SimmelSimmel, Georg und Ernst CassirerCassirer, Ernst. Während CassirerCassirer, Ernst mit seiner Theorie der symbolischen FormenFormen, symbolischFormen, symbolische die wohl einzige systematische philosophische Begründung von Kulturtheorie vorgelegt hat, ist SimmelSimmel, Georg unter anderem wegen seiner Analyse des GeldesGeld, seines Begriffs des LebensstilsLeben, Lebens-, -leben und seiner Betonung des Relationalen und Funktionalen von zentraler Bedeutung. Ein Rückblick auf Vordenker wie VicoVico, Giambattista und HerderHerder, Johann G. eröffnet nicht nur eine historische Tiefendimension, er lässt auch einige problematische Seiten des KulturalismusKulturalismus, -kulturalismus zutage treten, die – man denke nur an das BuchBuch (als Medium) von Samuel HuntingtonHuntington, Samuel – bis zum heutigen Tage wirksam sind. Im KontextKontext der Kritischen TheorieKritische Theorie sind die theoretischen Impulse, die von Walter BenjaminBenjamin, Walter ausgegangen sind, im internationalen DiskursDiskurs bis zum heutigen Tage aktuell geblieben.

Die SemiotikSemiotik von Roland BarthesBarthes, Roland, das Konzept der symbolischen FeldFeld (symbolisches)erFeld (symbolisches von Pierre BourdieuBourdieu, Pierre sowie die Diskursanalyse im Stile FoucaultsFoucault, Michel sind heute unverzichtbares methodologisches Arsenal in der internationalen Debatte über das Großphänomen Kultur. Das gilt ebenso für die Theorie des NarrativenNarrative, die hier durch Paul RicœurRicœur, Paul vertreten ist, sowie für das Konzept der „dichten Beschreibung“, wie es Clifford GeertzGeertz, Clifford in Auseinandersetzung mit dem dominanten ethnologischen Fachdiskurs entwickelt hat. Das MimesisMimesis-Konzept von René GirardGirard, René, das im Spektrum der kulturwissenschaftlichen Debatte vielleicht randständig ist, wurde nicht zuletzt deshalb gewählt, weil es in so mancher Hinsicht Gegenpositionen etwa zu den Cultural StudiesCultural Studies bezieht. Diese sind wiederum durch einen Schlüsseltext von Stuart HallHall, Stuart repräsentiert, in dem der Autor Rechenschaft über das theoretische patchwork der englischen postmarxistischen Theoriebildung ablegt.

Um diese dreizehn DiskurseDiskurs und ihre Repräsentanten gruppieren sich weitere Theoretikerinnen und Theoretiker, so dass die Studierenden mit weiteren wichtigen Repräsentanten der internationalen Diskussion, unter anderen Mieke BalBal, Mieke, AlthusserAlthusser, Louis, GramsciGramsci, Antonio, SaussureSaussure, Ferdinand de, ButlerButler, Judith, SaidSaid, Edward oder BhabhaBhabha, Homi K. bekannt gemacht werden. Wichtiger als eine oberflächliche Gesamtschau erschienen dem Verfasser der exemplarische Überblick und die vertiefende Lektüre. Die Auswahl mag subjektivSubjektivität, subjektiv sein und die intellektuellenIntellektueller, intellektuell Präferenzen des Verfassers widerspiegeln. Insofern ist es nicht nur eine, sondern seine Einführung. Bei der Wahl der betreffenden Texte haben indes durchaus auch ‚objektiveobjektiv, Objektiv-‘ Kriterien eine wichtige Rolle gespielt, etwa der Stellenwert dieser Theorien in den einschlägigen Diskursen, die Bedeutung des Textes im Hinblick auf die Begründung neuer Fragestellungen und Fokusbildungen. Vor allem aber wurden Konzepte bevorzugt, die für die Anwendung in einem bestimmten Themengebiet geeignet sind.

Kulturtheorie lehrt uns, aufmerksam mit Differenzen umzugehen, in der KulturanalyseKulturanalyse wie in der politischen PraxisPraxis. Zu den spezifischen Empfindlichkeiten gehört in diesem Fall die Verwendung von Geschlechtermarkierungen. Der Verfasser ist dabei so vorgegangen, dass er häufig neutrale Begriffe bevorzugt hat (Publikum, Leserschaft), ansonsten aber die einschlägigen grammatischen Geschlechtsbezeichnungen verwendet, in die freilich immer beide Geschlechter einbezogen sind. So ist, um einmal umgekehrte Beispiele zu bemühen, die Person oder die Figur sowohl männlich als auch weiblich decodierbar. In allen Fällen, wo die Geschlechterdifferenz von Belang ist, wird sie ausdrücklich markiert.

Bedanken möchte ich mich bei den Mitgliedern der Arbeitsgruppe des Studienschwerpunktes Kulturwissenschaften/Cultural StudiesCultural Studies an der Universität Wien, bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Mitteleuropa-Forschungsprojekte („Selbst- und Fremdbilder“; „Zentren und Peripherien“), bei den Kolleginnen und Kollegen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Abt. Kulturwissenschaften und Theatergeschichte und namentlich bei Roland Albrecht (Museum der unerhörten DingeDinge, Berlin), Anna Babka, Anil Bhatti, Moritz Csáky, Walter Famler, Heinz Fassmann, Wladimir Fischer, Angelika Fitz, Jiři Grusa, Endre Hárs, Viktorija Hryaban-Widholm, Edit Király, Christina Lutter, Alexandra Miller, Manfred Moser, Andrea Pribersky, Marc Riess, Clemens Ruthner, Ursula Reber, Reinhard Sieder, Peter Stachel, Heidemarie Uhl und Birgit Wagner.

Ganz herzlichen bedanken möchte ich mich bei Angelika Pfaller für das ausgezeichnete Lektorat und wichtige Anregungen sowie bei Ursula Reber, Anna Müller-Funk und Lea Müller-Funk, die das Manuskript noch einmal durchgegangen sind und mir bei der Formatierung geholfen haben.

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