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Zwischen „Gewiss“ und „Jawohl“;

was ist da für ein Unterschied?

Zwischen „Gut“ und „Böse“;

was ist da für ein Unterschied?

Was die Menschen ehren, muss man ehren.

O Einsamkeit, wie lange dauerst du?

Alle Menschen sind so strahlend,

als ginge es zum großen Opfer,

als stiegen sie im Frühling auf die Türme,

nur ich bin so zögernd, mir ward noch kein Zeichen,

wie ein Säugling, der noch nicht lachen kann,

unruhig, umgetrieben, als hätte ich keine Heimat.

Alle Menschen haben Überfluss;

nur ich bin vergessen.

Ich habe das Herz eines Toren, so wirr und dunkel.

Die Weltmenschen sind so hell, ach so hell;

nur ich bin so trübe.

Die Weltmenschen sind so klug, ach so klug;

nur ich bin wie verschlossen in mir,

unruhig, ach, als wie das Meer,

wirbelnd, ach, ohn’ Unterlass.

Alle Menschen haben ihre Zwecke;

nur ich bin müßig wie ein Bettler.

Ich allein bin anders als die Menschen:

doch ich halte es wert,

Nahrung zu suchen bei der Mutter.

Von Lao Tse aus „Tsao Te King“, 20. „Abseits der Menge“

Wo bin ich?

Wer bin ich?

Was ist mit mir los?

Mir ist kalt!

Mama!

Da ist Licht!

Da ist es warm!

Da will ich hin...

Da tut es nicht weh...

Keine Erinnerungen...

Keine Trauer, Schmerz, Angst mehr...

Da kann ich so sein, wie ich bin, immer sein wollte...

„Schluss, aus!“

„Was willst du Würstchen überhaupt?!“

„Versager!“

„Schlappschwanz!“

„Ach! Stell dich nicht so an, du Mimose!“

„Wer will dich schon haben, du Spast?“

„Was schaust du mich so an? Willst du ’n paar aufs Maul?“

Ich will das nicht mehr!

Sie sagen schlechte Dinge zu mir. Über mich.

Sie mögen mich nicht.

Was hab ich ihnen getan?

Keiner will mein Freund sein.

Ich verstehe die anderen nicht, sie mich auch nicht.

Alles geht nur schief. Warum das Ganze? Was soll ich noch hier?

„Kai!“

Wer ruft mich? Lasst mich doch alle in Ruhe! Ich will schlafen...

„Kai!“

Endlich schlafen und weit weg sein...

„Kai!!!“

„KAI!!!“




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