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Vierzigstes Kapitel.

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1. Bei dieser Lage des Orients erhielt Gallienus, während er sich mit dem Kriege gegen die Scythen beschäftigte, die Nachricht, daß Aureolus, Befehlshaber der Reiterei, welcher bestellt war, bei Mailand die Pässe nach Italien gegen den Postumus38 zu verwahren, Neuerungen anfange und sich die Alleinherrschaft zu erwerben gedenke. 2. Voll Bestürzung hierüber, trat er sogleich den Zug nach Italien an, und übergab die Führung des Scythischen Kriegs dem Marcianus, welcher sehr viele Erfahrenheit im Kriegswesen hatte. 3. Indem dieser mit dem Kriege beschäftigt, und Gallienus auf dem Wege nach Italien war, unterlag lezterer folgender Nachstellung.39 Heraklianus, Oberster der Leibwache, gesellte sich zu seinem Unternehmen den Klaudius zu, welcher die Staatsverwaltung zunächst unter dem Kaiser besorgte; und stellte des Kaisers Leben nach. 5. Als er einen hierzu sehr geneigten Mann, den Befehlshaber der Dalmazischen Reiterei, gefunden hatte, so übergab er diesem die Ausführung. 6. Gerade bei der Mahlzeit eröffnete dieser dem Kaiser, daß vermöge der Aussage eines Kundschafters Aureolus mit seiner Kriegsmacht anrücke. 7. Aufgeschreckt hierdurch, forderte Gallienus seine Waffen; sezte sich gleich zu Pferde, gab den Soldaten Befehl, ihm zu folgen, und eilte also, ohne seine Trabanten zu erwarten, voran. 8. Sobald ihn der Befehlshaber der Dalmazischen Reiterei ohne Rüstung erblickte, so ermordete er denselben.

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