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Zwei und funfzigstes Kapitel.

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1. Sogleich beim Anblicke dieser Manifeste sammelten sich die Flüchtlinge, und benutzten die Milde des Kaisers, welcher nach wiederhergestellter Ordnung in der Stadt, gegen Emesa vorrückte 2. Da er aber fand, daß eine Abtheilung von Palmyrenern eine Anhöhe oberhalb der Vorstadt Daphne besezt hatte, um durch die günstige Lage den vorbeiziehenden Feind aufzuhalten, 3. so gab er den Soldaten Befehl, mit dicht zusammen geschlossenen Schilden und in geschlossenen Reihen gerade hinaufzudringen, und die auf sie abgeschossenen Pfeile oder die Steine, die sie auf sie wälzen könnten, eben durch die Dichtigkeit ihrer Glieder unwirksam zu machen. Hierzu waren die Soldaten bereitwillig, 4. drangen, dem Befehle gemäß, hinauf, und trieben die Feinde, sobald sie sich mit ihnen auf gleicher Höhe befanden, schnell zurück; 5. so daß einige an abschüssigen Plätzen hinunterstürzten, andre aber auf der Flucht niedergemacht, die Römer aber Meister von der Anhöhe wurden. 6. Nach diesem Siege setzten sie ungehindert ihren Zug fort54, 7. und freudig ward der Kaiser in Apamea, Larissa und Arethusa aufgenommen. 8. Hierauf erblickte man auf dem Felde vor Emesa ein Heer bis auf siebenzig Tausende stark, welches aus Palmyrenern und ihren Kriegsbundsgenossen bestand. Diesen stellte der Kaiser die Dalmazische, Mösische und Pannonische Reiterei, und das aus den Norischen und Rhätischen Legionen bestehende Gallische Kriegsheer entgegen; 9. außer diesen noch die tapfersten Prätorianer und auserlesensten Männer. 10. Bei diesen standen noch die Mauritanische Reiterei, die Kriegsmacht aus Asien, die Tyanäer, Mesopotamier, Syrer, Phönicier und Palästiner, sehr tapfere Schaaren. Die aus Palästina trugen außer ihrer sonstigen Rüstung noch Keulen und Prügel.

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