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6. Das Manuskript

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Saraid ging langsam auf das zweistöckige, mit wertvollen Schnitzereien verzierte Holzhaus zu. Es gehörte dem Gwyldhändler Murwayn, einem der wohlhabendsten Männer Thuroths, und stand im besten Viertel von Cyfor in einer Allee aus Eichen, deren Laub im Nachtwind raschelte. Musik und Gelächter drangen auf den Weg, die Hochzeitsgesellschaft schien im großen Saal zu feiern. Saraid grinste und gab seinen Männern mit der Hand ein Zeichen, ihm zu folgen. Er öffnete das Gartentor und schritt über den gepflegten Rasen auf die von Fackeln erhellten Fenster zu. An den gedeckten Tischen saßen an die vierzig festlich gekleidete Gäste. Neben einem mit Bändern verzierten Holzsessel stand Moira, die junge Braut, die auf ihrem langen schwarzen Haar die traditionelle Hochzeitshaube der Cyforen trug. Murwayn stand neben ihr und betrachtete seine Tochter mit liebevollem Blick. Jeder wusste, dass sie sein Ein und Alles war, seitdem seine Frau vor einem Jahr gestorben war. Saraid öffnete die Holztür und trat in den Saal. Das Essen wurde gerade aufgetragen und es duftete köstlich nach gebratenem Huhn und Zimtreis. Murwayn sagte etwas zu seiner Tochter, das sie zum Lachen brachte, und setzte sich. Moira war im Begriff, das Gleiche tun, als sie Saraid erblickte und in der Bewegung erstarrte. Ihr Lachen gefror.

Saraid trat ins Licht der Fackeln und verneigte sich leicht. „Guten Abend.“

Murwayn blickte auf und erbleichte. Die Gäste wechselten unsichere und ängstliche Blicke. Gespräche und Musik verstummten.

„Murwayn, es tut mir leid, deine Festlichkeiten zu stören, aber du verstehst sicher, dass ich Morfans Anordnungen Folge zu leisten habe.“ Seine Stimme triefte vor Ironie. Er ging auf den Gwyldhändler zu, der sich erhoben hatte. „Du bist in Verzug. Aber wenn du deine Schulden hier und jetzt begleicht, drohen dir keine weiteren Folgen.“

Murwayns Augen zuckten. „Lass uns dies in meinem Büro besprechen.“

Saraid schüttelte den Kopf. „Es gibt nichts zu besprechen. Du hast die Abgaben nicht bezahlt, die Morfan und dem Fürsten zustehen.“

„Ja, ich weiß. Aber die Hochzeit …“ Seine Stimme zitterte leicht.

Saraid stand jetzt ganz nah vor ihm. „Willst du mir sagen, dass dir die Hochzeit deiner Tochter wichtiger ist als die Abgaben für deinen Fürsten, der dir dieses Leben ermöglicht?“

Schweiß perlte an Murwayns Schläfen herab. „Nein, natürlich nicht.“

Die Gäste verfolgten das Gespräch atemlos. Niemand regte sich.

„Was ist nun, Murwayn?“ Saraids Stimme hatte einen drohenden Unterton angenommen.

„Vater, gib ihm doch das Geld.“ Moiras Stimme verriet ihr Unverständnis und ihre Unwissenheit.

Murwayn zögerte. „Ich kann es ihm nicht geben, mein Kind. Ich habe es nicht.“ Seine Stimme war nur noch ein Hauch. Moira erbleichte und starrte ihren Vater ungläubig an. Unter den Gästen gab es ein kurzes Raunen.

Saraid lächelte zufrieden. „Du hast es nicht?“

Der Gwyldhändler presste die Lippen aufeinander und schüttelte den Kopf.

„Du wirst verstehen, dass ich nicht mit leeren Händen zurückkehren kann.“ Saraid drehte sich zu seinen Männern um. „Ergreift die Braut.“ Zwei der Männer stürzten auf Moira zu. Der eine schlug sie zu Boden, warf sie sich über die Schulter und verschwand in der Dunkelheit, während der andere den aufgebrachten Bräutigam mit Fausthieben bewusstlos schlug.

„Nein!“, schrie Murwayn und war im Begriff, hinter den Entführern her zu laufen, doch Saraid hielt ihn zurück.

„Bring uns das Geld und es wird ihr nichts geschehen“, zischte er und stieß Murwayn zu Boden. Keiner der Gäste rührte sich. Saraid verneigte sich und verließ unter den entsetzten Blicken der Hochzeitsgesellschaft den Garten.

Einige Männer sprangen auf, brachten den Bräutigam ins Wohnzimmer und legten ihn auf eines der Sofas, während andere Murwayn aufhalfen, der keuchend nach Fassung rang. Die Gäste redeten und gestikulierten nun wild durcheinander, einige Frauen weinten.

„Warum hast du uns nichts von deinen Problemen erzählt?“, donnerte ein älterer Mann.

„Ich wollte euch damit nicht belasten, Vater“, erwiderte Murwayn und schaute beschämt zu Boden.

„Das hast du jetzt davon! Du weißt doch, dass Morfan Saraid schickt, wenn nicht pünktlich bezahlt wird, du hast es oft genug bei anderen mitbekommen. Wie konntest du Moira einer solchen Gefahr aussetzen? Was hast du mit deinem Geld gemacht?“

Murwayn schwankte und ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Ich habe es in eine gute Sache investiert.“

Sein Vater schnaubte gereizt. „Du musst deine Schulden bezahlen.“

„Wie denn? Ich habe das Geld nicht!“ Tränen rannen über das Gesicht des Händlers.

Der Alte bedachte Murwayn mit einem wütenden Blick, schob das Geschirr auf einem der Tische beiseite und legte einen Beutel mit Gwyldmünzen auf die Tischplatte. Dann zückte er Papier und Feder und trug seinen Namen und den Betrag ein. „Der Nächste“, rief er und trat zurück.

Ein zustimmendes Raunen ging durch die Schar der Gäste und einer nach dem anderen legte einen Lederbeutel oder einzelne Münzen auf den Tisch, bis der notwendige Betrag erreicht war.

„Du musst sofort aufbrechen“, drängte der Alte. „Je mehr Zeit Moira in der Festung verbringt, desto größer wird das Leid sein, das ihr widerfährt.“

„Wir nehmen mein Schiff“, schlug ein Mann mit wettergegerbtem Gesicht vor.

Sie segelten los und erreichten den Hafen von Dùn Righ im Morgengrauen. Murwayn begab sich sofort zur Festung und überreichte Saraid die in einen Sack gefüllten Gwyldmünzen.

„Du hast das Geld also doch?“, fragte Saraid hämisch.

Murwayn sah beschämt zu Boden und schwieg.

Saraid grinste und hob den Arm. Zwei Männer betraten den Innenhof und schoben Moira vor sich her. Ihr Gesicht war geschwollen, ihr Hochzeitskleid zerrissen.

„Nimm deine Tochter und geh!“ Saraid drehte sich um und verschwand mit den Männern in einem der Festungstürme.

Moira fiel kraftlos auf die Knie. „Vater!“, wisperte sie.

Murwayn zog sie behutsam empor und sah in ihren Augen, dass sie Schreckliches erlebt hatte.

Als Jo aus ihrer Ohnmacht erwachte, lag sie auf dem Sofa im Wohnzimmer. Motz kniete davor und reichte ihr einen Schnaps.

„Ausnahmsweise“, sagte er ernst.

Manù saß im Sessel vor dem Kamin und starrte ins Feuer. Die Aufzeichnungen ihres Großvaters lagen auf ihren Knien. Langsam drehte sie sich zu Jo und musterte sie mit ihren dunklen Augen. „Was ist geschehen?“

Jo holte tief Luft und beschrieb die Bilder, die durch ihren Kopf gewirbelt waren, kalte Eindrücke eines fremden Landes. Manù hielt stirnrunzelnd das Kettchen hoch. Es bestand aus vielen kleinen grauen Metallkugeln, die auf ein Band gezogen waren. Sie ließ sie nachdenklich durch ihre Finger gleiten.

„Ich kenne dieses Material nicht.“ Sie reichte Motz die Kette, der sie nach einer eingehenden Betrachtung kopfschüttelnd an Luc weitergab.

„Seltsam“, murmelte Luc. „Es ist kalt wie Eis. Ich habe auch keine Ahnung, was das sein könnte. Vielleicht sagen die Aufzeichnungen etwas darüber.“ Er hielt Jo die Kette hin, die jedoch abwinkte. Sie verspürte kein Verlangen, sie zu berühren. Luc reichte sie an Manù zurück.

„Ich möchte die Gesprächsprotokolle zunächst alleine lesen, wenn ihr einverstanden seid“, flüsterte Manù und entnahm dem Manuskript einige Seiten.

Jo, Motz und Luc nickten und warteten schweigend, bis die Wahrsagerin die Hände in den Schoß sinken ließ.

„Und?“, fragte Motz.

Manù seufzte. „Es sind Aufzeichnungen von Gesprächen, die mein Großvater mit Mexx im Januar und Februar 1940 geführt hat. Sie enthalten Einzelheiten über die Tätigkeiten der Magier und Heilerinnen auf Mexx Heimatinsel Thuroth. Danach stellten die Magier ihr Können dem Wohl der Gemeinschaft zur Verfügung, wobei ihre wichtigste Aufgabe im Erhalt des Zaubers bestand, der die Inseln vor dem Versinken im Meer bewahrte. Reisen zu und von den Inseln waren mit einem Amulett und einem Reisespruch möglich, den mein Großvater hier niedergeschrieben hat.“ Manù hielt eine Seite hoch und las vor:

„Esculton, venath, co ven dun

Dennon for an venen vin

An men portar o Thuroth

Vin an sul ca tempo eteriel

Dùn Righ min meto, nin esiton

Men prennon an là men liberon.“

Jo stutzte. „Was ist das für eine Sprache?“

„Laut meinem Großvater ist es eine frühe Version der Alten Sprache der Magier“, erwiderte Manù und ein Lächeln überzog ihr Gesicht, das Jo nicht deuten konnte. „Es gibt auch eine Übersetzung des Spruchs:

Hört, ihr Winde, was ich euch sage,

Werdet stark und eilt herbei,

Um mich zurück nach Thuroth zu tragen,

Schnell und sicher wie seit ewiger Zeit.

Dùn Righ ist mein Ziel, so zögert nicht länger,

Ergreift mich nun und nur dort gebt mich frei.

Mein Großvater hat hier vermerkt, dass Mexx ihm bei einem seiner Besuche ein zierliches Kettchen aus Gwyld überreicht hat, einem Material, das auf Thuroth abgebaut wurde. Mádo hat das Amulett von Claude untersuchen lassen, der das Material jedoch nicht kannte. Das letzte Protokoll erwähnt, dass Mexx nach Thuroth zurückkehren wollte, da ihm unsere Zeit nicht bekam, und dass er meinen Großvater einlud, ihn zu begleiten. Das ist im Großen und Ganzen alles.“ Manù starrte auf die Seiten in ihrer Hand und schwieg.

„Was soll das heißen, ihm bekam unsere Zeit nicht?“, fragte Jo und setzte sich auf.

Manù zuckte mit den Achseln. „Das weiß ich nicht.“

„Und was soll der Unsinn mit dem Reisespruch und dem Amulett?“ Motz Stimme klang gereizt. „Dein Großvater kann das doch nicht ernsthaft geglaubt haben.“

Manù schwieg.

„Wer war denn dieser Claude?“, fragte Luc.

„Der Ehemann der Schwester meines Großvaters“, erwiderte Manù. „Er war Chemiker an der Sorbonne.“

„Wir sollten die Kette noch einmal untersuchen lassen. Heutzutage gibt es sicherlich bessere Methoden zur Materialbestimmung“, schlug Jo vor. Luc und selbst Motz stimmten zu.

Luc beugte sich vor. „Nun lasst uns endlich einen Blick in das Manuskript werfen.“

Manù nickte. „Hier.“ Sie reichte Luc den Stapel Papier, behielt aber die Gesprächsprotokolle bei sich und betrachtete sie mit erschöpfter Miene. Luc reichte Motz und Jo einige Seiten und sie suchten nach einer Stelle, die sich mit Flüchen befasste. Das Manuskript war mit einer Schreibmaschine getippt worden und enthielt Überschriften in Großbuchstaben.

„Es muss doch auch ein Inhaltsverzeichnis geben“, sagte Luc. „Hier ist es.“ Er fuhr mit dem Finger die Seite entlang. „Flüche und Verwünschungen, Seite 123.“

Jo fand die Seite auf Anhieb und begann zu lesen. Mádo beschrieb ausführlich, wie die Magier von Thuroth Gegenstände mit Flüchen belegten. Es fand sich jedoch keine Bemerkung darüber, wie man feststellen konnte, ob ein Objekt verflucht war. Das Kapitel endete mit dem folgenden Absatz:

Der geneigte Leser sei darauf hingewiesen, dass ein Fluch nur von demjenigen aufgehoben werden kann, der ihn sprach. Ansonsten wirkt der Fluch so lange fort, bis er die gewünschte Wirkung erzielt hat.

Jo warf die Seiten auf den Boden und sprang auf. „Das hilft uns nicht weiter!“ Sie holte tief Luft, um die aufsteigende Wut niederzukämpfen.

„Wir wissen doch gar nicht, ob das Buch wirklich verflucht ist“, versuchte Motz sie zu beruhigen.

Sie warf ihm einen scharfen Blick zu. „Ja eben! Wir wissen es nicht und wir können es auch nicht herausfinden, bevor der Fluch sich erfüllt. Auf diesen Seiten steht rein gar nichts darüber!“

Motz sah betreten zu Boden.

„Wir müssen warten.“ Manù erhob sich schwerfällig aus dem Sessel.

„Warten? Worauf denn? Dass ich sterbe?“ Die Worte bahnten sich einen Weg aus ihrem Mund, ohne dass Jo sie aufhalten konnte. Bitterkeit flog ihnen hinterher. Aus den Augenwinkeln nahm sie die hilflosen Blicke wahr, die sich Luc und Motz zuwarfen.

„Hast du mir nicht erzählt, dass du den baldigen Tod vorhersehen kannst, wenn du einem Menschen in die Augen schaust?“, fragte Manù.

Jo zog die Stirn in Falten. „Ja, und?“ Worauf wollte Manù hinaus?

„Dann sieh in den Spiegel und sag uns, was du siehst.“

Jo erstarrte. Sie hatte nie darüber nachgedacht, dass sie den Tod auch in ihren eigenen Augen sehen könnte. Bei dieser Vorstellung schnappte sie nach Luft.

Motz erhob sich. „So, meine Lieben, das reicht jetzt. Jo schaut jeden Morgen in den Spiegel. Sie hat bisher nichts Besonderes festgestellt und dabei wird es auch bleiben. Mádo ist einem Irren aufgesessen, der ihm erzählt hat, was er hören wollte. Das ist alles. Es gibt keinen Fluch und wir sollten das ganze Theater jetzt beenden, ehe Jo noch vor Angst krank wird.“

Manù schürzte die Lippen. „Und woher wusste Mexx so viel über die Magier?“

„Aus Büchern oder er hat sich das alles ausgedacht, so wie er auch seine Heimat erfunden hat. Die Insel gibt es nicht, sie ist auf keiner Landkarte verzeichnet.“

„Wenn du so davon überzeugt bist, dass das alles Unsinn ist, kannst du ja nichts dagegen haben, wenn Jo in nächster Zeit etwas intensiver in den Spiegel schaut.“ Manùs Stimme klang kalt.

Motz trat nah an die Wahrsagerin heran. „Doch, das habe ich! Du machst sie völlig verrückt und ich habe Angst, dass sie deinetwegen Dinge sieht, die gar nicht da sind.“

Jo lächelte schwach. „Motz.“ Ihr Bruder drehte sich zu ihr. „Ich werde nur sehen, was wirklich geschehen wird.“

„Ach Jo.“ Er klang völlig entnervt. „Lass uns nach Hause fahren und all das vergessen. Bitte.“ Er fuhr sich mit den Händen durch die Haare und warf ihr einen flehenden Blick zu.

Mitgefühl regte sich in Jo. „Ja, lass uns nach Hause fahren. Hier gibt es nichts mehr für uns zu tun.“

„Gut“, erwiderte er, doch sie fragte sich, ob er verstanden hatte. Sie hatte ihm nicht versprochen, die Sache mit dem Fluch auf sich beruhen zu lassen. „Wir fahren heute noch. Ich gehe packen.“ Er verließ das Zimmer schnellen Schrittes, als befürchtete er, sie könnte es sich noch anders überlegen.

„Und was ist, wenn ich meinen Tod vorhersehe? Welche Hoffnung habe ich dann noch?“, flüsterte Jo.

Dann gibt es keine Hoffnung, raunte ihre innere Stimme. Das weißt du doch.

„Dann begeben wir uns auf eine Reise.“ Manù sah sie eindringlich an.

„Auf eine Reise? Wohin denn?“, fragte Jo stirnrunzelnd.

„Nach Thuroth natürlich. Wir müssen Mexx finden.“

„Mexx? Der ist doch längst tot! Und die Insel gibt es doch gar nicht.“ Jo blinzelte erschrocken. Sie hatte das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren.

Manù ließ die Gesprächsprotokolle auf den Sessel gleiten und erhob sich. „Doch, ich …“

Luc sprang auf und kam ihr zuvor. „Jetzt bleib mal auf dem Teppich, Manù. Die Insel existiert nicht!“

„Nicht in unserer Welt“, erwiderte Manù. Luc legte die Stirn in Falten und rieb sich über die Narbe an der Schläfe. „Ich bin sicher, Thuroth liegt an einem Ort, den wir nur mithilfe dieses Zauberspruchs erreichen können.“

„Äh, ja, natürlich.“ Sein Gesichtsausdruck zeigte deutlich, was er von Manùs Antwort hielt.

Jo stand wie versteinert.

Manù wiegte den Kopf. „Mein Großvater erwähnt doch, dass Mexx sich beklagte, ihm bekäme unsere Zeit nicht. Ich habe so eine Ahnung, dass die Zeit auf Thuroth anders tickt. Das könnte unsere Chance sein.“

„Natürlich“, murmelte Luc erneut, trat auf die Wahrsagerin zu und schob sie mit einem besorgten Seitenblick zu Jo langsam vor sich her aus dem Zimmer. „Tolle Idee. Ich mache uns jetzt erst mal einen Tee.“

Jo sank in den Sessel, schloss die Augen und schlug die Hände vor das Gesicht.

Das ist doch Irrsinn.

Oder?

Die verborgenen Inseln

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