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Das Wissen der Könige

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Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Diejenigen, die diesen unsichtbaren Mechanismus der Gesellschaft manipulieren, bilden eine unsichtbare Regierung, die die wahre Regierungsmacht unseres Landes ist.“

(Edward Bernays)10

Wir halten uns und die Art wie wir unsere Leben gestalten fälschli­cherweise für modern und höchst fortschrittlich. Das soll nicht heißen, dass dies nicht die Zeit mit dem größten Wissen und der am weitesten entwickelten Technik ist, nur profitiert der Großteil der Menschen nicht wirklich davon. Der Fortschritt, welcher uns zuteil wird, macht viel­leicht unseren Alltag leichter oder ermöglicht uns Dinge, von denen man vor 100 Jahren nicht zu träumen gewagt hätte, jedoch bleiben be­deutsame Teile wissenschaftlicher Errungenschaften vor dem größten Teil der Menschen verborgen; und zwar insbesondere jene, welche dem Machterhalt der Eliten dienen.

Wissen ist Macht

Das Wissen gehört den Reichen, denn sie können es sich leisten. Die Könige dieser Welt sind keine Anthropologen, Soziologen, Psychologen oder Ingenieure, aber sie besitzen das Geld und die Macht all diese su­per-schlauen Leute und Einrichtungen zu kaufen. Somit verfügen sie über das gewonnene Wissen aller Wissenschaften nach Belieben. Wis­sen ist Macht. Umso mehr Macht, desto mehr Wissen und umgekehrt.

Und wenn sich ein Genie querstellt, weil es keine unmoralischen Mani­pulationstechniken entwickeln, krankmachende Substanzen oder Strahlen auf die Menschheit loslassen will – ciao! – Der Nächste bitte. Es findet sich immer einer, der sich für Geld die Hände schmutzig macht. Zur Not wird eben mehr oder weniger subtil erpresst.

Hypnose dient als Party-Gag, als Therapie, um mit dem Rauchen aufzu­hören oder als Anästhesie-Alternative. Doch diverse Techniken der Hypnose reichen weit, sogar Tausende von Jahren zurück. Unter ande­rem weisen bereits Hieroglyphen aus ägyptischen Pyramiden auf die Anwendung von Hypnosetechniken zu Heilzwecken hin.

Wieso ist dieser Bereich dann so wenig erforscht, obwohl er offen-sichtlich ungeheuerliches Potenzial birgt? Man kann Menschen durch Hypnose bewiesener und erprobter Maßen dazu bringen, beliebige Din­ge zu sagen, zu denken und zu tun, an welche sie sich im Nachhinein nicht mehr erinnern können. Halten Sie einen Moment inne und machen Sie sich das klar.

Hypnose und Manipulationstechniken wurden über Jahrhunderte oder Jahrtausende erforscht und angewandt; auch und vor allem an uns. Durch moderne Technik wie Mobilfunkwellen, Radio- und Fernsehpro­gramm, Spielfilme und sonstige Massenmedien, sowie die zentralisierte Schul- und Hochschulbildung ist die Manipulationskunst dermaßen hoch entwickelt, dass es niemanden mehr erstaunen kann, dass wir wie bescheuerte Affen herumrennen. Boshaft ausgedrückt, müsste man sich wundern, dass wir im Stande sind, Häuser zu bauen, in die es nicht hinein regnet. Gut, in der Vergangenheit werden die Menschen auch nicht cleverer gewesen sein. Damals hatte man sich als Herrscher eben noch weniger elaborierter Mittel bedient, wie beispielsweise der Sonntagspredigt, dem Marktschreier und viral-gehender Schauermär­chen.

Es gab schon immer Wissen, welches der Machterhaltung diente und geheim gehalten werden musste. Sollte es einmal einen Whistleblower*in gegeben haben, wurde dieser bzw. diese als Ketzer oder Hexe gefoltert und verbrannt. Heutzutage werden unliebsame Querulanten, die auf dunkle Machenschaften hinweisen noch als Verschwö-rungstheoretiker, Antisemiten oder Nazis beschimpft, wirtschaftlich liquidiert und offiziell für verrückt erklärt.

Ein riesiger Fundus an Wissen über die Neuro- und Psychologie des Menschen und dessen Verhalten in der Gruppe wird ohne Zweifel gegen uns eingesetzt. Wer das nicht glaubt, ist der beste Beweis dafür, dass die Gehirnwäsche funktioniert.

Unwissen ist Ohnmacht

Wissen als Werkzeug der Machterhaltung beschränkt sich nicht nur auf den Wissensvorsprung, sondern vielmehr auf das, was das zu beherr­schende Volk zu wissen glaubt. Die Medien bewerkstelligen dies in alter Goebbels-Manier. Der Feind muss bekannt sein:

 Terrorist, Machthaber, Diktator, Putin-Versteher, Corona-Leugner, Verschwörungstheoretiker, Maskenverweigerer, Impfgegner, Trumpwähler usw. = böse

 Freiheitskämpfer, Demokrat, Menschenrechtler, Experte, usw. = gut

Werden Parteien oder Einzelpersonen dem System zu gefährlich, wer­den diese solange diffamiert, bis jemand, der jene auch nur erwähnt, schräg angeschaut wird.

Wer es schafft, sich gegen diese Techniken zu immunisieren, wird beim Anblick der hypnotisierten Massen und dem Versuch, diese aus ihrem wachkomatösen Verstandeszustand zu reißen, verzweifeln und sich wünschen, er hätte stattdessen in die Hosen gemacht. Daher weiß ich nicht, ob eine Propagandaimpfung wirklich empfehlenswert ist.

Es ist wahr, Könige der Weltgeschichte kamen nie in den Genuss eines Fernsehers, eines Autos, einer Flugreise oder den Vorzügen, welcher ein Gefriertruhe bietet. Demnach könnte man sich glücklich schätzen, in einem Land wie Deutschland zur heutigen Zeit leben zu dürfen. Dabei sollten wir uns jedoch vor Augen führen, dass wir eine privilegierte, von dem Unrechtssystem profitierende Handvoll Menschen darstellen.

In weiten Teilen der Erde und auch in den „Wohlstands-Ländern“ lebt die Mehrzahl unserer Spezies nicht in Saus und Braus, sondern von der Hand in den Mund. Zu behaupten, es gehe uns besser als je zuvor, ist der propagandistische Versuch der Wirtschaftskolonialisten, den Kapi­talismus durch, mittels selektiv definierter Maßstäbe entworfener Sta­tistiken als armutsverringerndes System lobzupreisen, in dem, wenn jeder nur an sich denkt, schließlich an jeden gedacht sei.

Wissen bedeutet nur dann Macht für den, der weiß, wenn ein anderer nicht weiß. Dies ist auch der Grund, weshalb man uns chronisch dumm hält. Da dem einfachen Volk, im Gegensatz zu den Mächtigen, die Mög­lichkeit versagt bleibt, die Essenz der Wissenschaften zu erfassen und zu nutzen, sind wir hinsichtlich der Wahrheitsfindung darauf angewie­sen, uns unseres Verstandes zu bedienen.

Was antwortet der Verstand bei der Frage, ob es uns gut geht, wenn...

 täglich mehr als 20.000 Kinder sterben,

 jede Minute Regenwald in der Größe von 40 Fußballfeldern verschwindet,

 pro Tag 3000 Menschen vergewaltigt,

 jährlich eine halbe Million Menschen ermordet und

 über 60 Milliarden Tiere geschlachtet werden?

Es soll einmal eine Zeit gegeben haben, in der wir aus Flüssen trinken konnten, ohne uns dabei zu vergiften. Wie gesagt... wir leben in der fortschrittlichsten Zeit der Menschheit.


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