Читать книгу Start in ein positives und glückliches Leben - jetzt oder nie! - Cosima Sieger - Страница 10

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Die häufigsten 3 Wege, mit negativen Situationen umzugehen

Wenn Menschen sich in einer Situation befinden, die sie als negativ bewerten, wählen sie in der Regel einen der folgenden drei Wege als Reaktion auf diese Situation:

Möglichkeit 1: Der Opfermodus

Sie verfallen in den Opfermodus.

Sie denken: Ach, ist das furchtbar… Aber da kann ich nichts tun, ich kann nichts verändern, denn es gibt 1001 Gründe, warum ich in meinem Fall NICHTS verbessern, nichts ändern, nichts tun kann. Ich bin nun mal in der schlechteren Position, ich habe es schwerer als Andere… Da habe ich keine Chance…

Menschen im Opfermodus glauben, DASS SIE KEINEN EINFLUSS AUF DIE SITUATION HABEN! Und deshalb werden sie nicht aktiv. Sie bleiben passiv! Und so verändert sich ihre Situation über Jahre und Jahrzehnte (oft ein ganzes Leben lang) nicht… was sie immer mehr in dem falschen Glauben bestärkt, ihr Leben „sei nun einmal so“. Nicht selten jammern sie regelmäßig und ziehen sich selbst und ihr Umfeld stimmungsmäßig nach unten.

Möglichkeit 2: Der Absicherungsmodus

Sie verfallen in den Absicherungsmodus:

Sie denken: Hier muss ich aufpassen. Das könnte schief gehen. Ich muss aktiv werden, mich absichern, muss vorsichtig sein. Muss genau aufpassen, damit mir keine Gefahr entgeht. Sie richten ihren Fokus darauf, welche Gefahren drohen und werden aktiv, um sich zu schützen!

In Maßen ist dieser Umgang mit dem Leben sinnvoll, aber er birgt die Gefahr, den Fokus zu stark auf die negativen Seiten des Lebens zu richten. Das erzeugt oder verstärkt Ängste und nicht zuletzt gehen Menschen, die diesen Weg wählen, auch sehr viel misstrauischer und ablehnender mit Situationen und Menschen um und ernten von ihrer Umgebung entsprechendes Feedback.

Auch können schöne Dinge kaum oder nur sehr viel seltener in ihr Leben kommen, weil sie mit hohen emotionalen Mauern durch ihr Leben laufen. Und auch die ausbleibenden schönen Erfahrungen bestärken sie wieder in ihrem Glaubenssatz, dass ihnen nichts Positives passieren würde oder man vorsichtig sein und aufpassen müsse. Von ihnen hört man manchmal Sätze wie „Menschen sind von Grund auf schlecht“.

Hier ist wichtig zu verstehen:

Menschen, die sich zu stark oder zu oft im Absicherungsmodus befinden, bringen sich selbst in eine Negativspirale aus Misstrauen, Angst, negativen Erfahrungen und immer negativer werdenden Glaubenssätzen – sie wirken also permanent negativ auf ihren eigenen Persönlichkeitskreislauf ein und verstärken und verhärten ihre Muster dadurch mit der Zeit.

Möglichkeit 3: Der Optimisten-Modus

Sie gehen in den Optimistenmodus.

Menschen, die mit Optimismus an eine Sache herangehen, schauen nicht von unangenehmen Dingen weg. Sie schauen hin und fragen sich: Wie kann ich das Beste aus dieser Situation machen?

WAS KANN ICH TUN, um die Situation – oder mein Gefühl dazu – zu verbessern?

Sie wissen und sind der tiefen Überzeugung, dass man IMMER etwas tun kann, um besser mit einer Sache umzugehen und dadurch letztlich einerseits bessere Resultate im Außen zu erzielen und sich selbst andererseits besser mit der Situation zu fühlen.

Ganz gleich ob sie im Stau stehen, sich über den unfreundlichen Verkäufer bei ihrem Lieblingsbäcker oder die arrogante Kollegin ärgern, mit einer chronischen Krankheit, Schmerzen oder gesundheitlichen Problemen konfrontiert sind, mit einzelnen Erlebnissen oder ganzen Lebensbereichen unzufrieden und noch nicht an dem Punkt sind, an dem sie gerne sein würden (zum Beispiel weil ihre finanzielle Situation noch nicht da ist, wo sie hinwollen), aber auch bei schweren Schicksalsschlägen wie Jobverlust, Trennung oder Scheidung und Todesfällen von Familienmitgliedern oder auch Naturkatastrophen… Sie fragen sich immer die ewig gleiche Frage:

WIE KANN ICH FÜR MICH DAS BESTE AUS DER SITUATION MACHEN?

Und sie finden Antworten!

Wie das geht, und wie auch Du zu einem Optimisten werden und einen neuen Umgang mit dem Leben finden kannst, erfährst Du natürlich in diesem Buch…

Es ist vorab hilfreich zu verstehen, dass ein und derselbe Mensch in unterschiedlichen Lebensbereichen oder Situationen in unterschiedliche Modi verfallen kann. Er kann also in einem Lebensbereich regelmäßig im Opfermodus, in einem anderen Lebensbereich zumeist im Absicherungsmodus und im dritten Lebensbereich überwiegend im Optimistenmodus sein.

Wie Du bereits erfahren hast, hängt die Art wie wir mit dem Leben umgehen und auf Situationen reagieren (unser TUN), von unseren Glaubenssätzen ab und kann deshalb in verschiedenen Lebensbereichen ganz unterschiedlich sein.

Wenn wir in einem Lebensbereich die Erfahrung gemacht haben (oder uns eingeredet wurde), dass wir machtlos sind und nichts tun können, oder dass Andere über unseren Erfolg in diesem Bereich entscheiden, verfallen wir leicht in den Opfermodus.

Wenn wir die Erfahrung gemacht haben, dass Menschen oder das Leben uns nicht wohlgesonnen waren oder uns vielleicht immer wieder geschadet haben, neigen wir dazu, in den Absicherungsmodus zu gehen.

Wenn wir hingegen die Erfahrung gemacht haben, dass wir selbst etwas tun können, um die Situation oder unser Gefühl dazu zu verbessern (und wenn es nur ist, uns selbst zu trösten und zu beruhigen, weil wir spüren, dass wir gerade Angst haben), dann glauben wir an unsere Macht, etwas bewirken zu können und gehen ganz natürlich in den Optimistenmodus.

Und keine Sorge: auch wenn Du aus Deiner Vergangenheit nicht diese positive Prägung mitbringst, kannst Du zum Optimist werden!

Optimismus kann man lernen.

Start in ein positives und glückliches Leben - jetzt oder nie!

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