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6.1 Verteilung der geschlechtsbezogenen Passungen in der Berufslehre

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Das Unterkapitel bearbeitet die erste Frage, wie sehr sich männliche und weibliche Jugendliche in ihrer Berufswahl in Hinblick auf die berufliche Geschlechtstypik unterscheiden. Basierend auf den Angaben der Befragten zu der gewählten Berufslehre und dem Geschlecht, wird im Folgenden die Verteilung der geschlechtsbezogenen Passungen in der Berufslehre dargestellt. Wie der Abbildung 1 entnommen werden kann, existierten bei den geschlechtsbezogenen Passungen in der Berufslehre erhebliche Geschlechterunterschiede.

Rund die Hälfte der Frauen befindet sich in einer geschlechtsneutralen Passung (N = 152), wohingegen sich die Mehrheit der Männer in geschlechtstypischen Passungen befindet (N = 121). Zudem wird deutlich, dass sich Frauen signifikant häufiger (χ² (2, 470) = 30.49, p ≤ .001) in einer geschlechtsuntypischen Passung als Männer (Frauen N = 14, 4.7 % vs. Männer N = 3, 1.8 %) befinden. Schließlich fällt auf, dass bei beiden Geschlechtern geschlechtsuntypische Passungen deutlich seltener auftreten als geschlechtsneutrale oder geschlechtstypische Passungen.


Abbildung 1: Verteilung der geschlechtsbezogenen Passungen in der Ausbildung von Frauen und Männern

Gendersensible Berufsorientierung und Berufswahl (E-Book)

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