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6.3.2 Zufriedenheit im Beruf nach dem Übergang von der Berufslehre in den Beruf

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Bei Betrachtung der Zufriedenheit mit dem gewählten Beruf nach dem Eintritt in das Erwerbsleben zeigt sich, dass mehr Männer und dementsprechend weniger Frauen zufrieden mit dem ausgeübten Beruf sind (χ²(2, 371) = 8.84 p ≤ .05). Werden dieselben geschlechtsbezogenen Passungen miteinbezogen, wird ersichtlich, dass mehr Männer in einer geschlechtstypischen Passung im Beruf und dementsprechend weniger Frauen in einer geschlechtstypischen Passung im Beruf mit ihrem gewählten Beruf zufrieden sind (χ²(2, 201) = 6.27, p ≤ .05).

Abschließend wurde eine multivariate zweifaktorielle Varianzanalyse gerechnet, um das Vorhandensein eines Interaktionseffektes zwischen dem Geschlecht und der geschlechtsbezogenen Passung in Bezug auf die Zufriedenheit im Beruf direkt nach dem Übergang von der Berufslehre in den Beruf zu prüfen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Interaktion der beiden Faktoren signifikant ist (F(2, 248) = 5.30, p ≤ .01) (Abbildung 2).


Abbildung 2: Interaktionseffekt zwischen dem Geschlecht und den geschlechtsbezogenen Passungen in Bezug auf die Zufriedenheit mit dem gewählten Beruf

Abbildung 2 zeigt, dass Männer in geschlechtstypischen Passungen direkt nach der Berufslehre am unzufriedensten im Beruf sind. Weiter kann festgestellt werden, dass trotz der geringeren Zufriedenheit bei Männern in den geschlechtstypischen Passungen ihre Zufriedenheit im Beruf sowohl bei den geschlechtsneutralen als auch bei den geschlechtsuntypischen Passungen höher ist als bei den Frauen in denselben Passungstypen.

Gendersensible Berufsorientierung und Berufswahl (E-Book)

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