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Vorwort

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Nach über dreißig Jahren und vielen unveränderten Nachdrucken ist es an der Zeit, daß „Der Eine und die Vielen“ in einer überarbeiteten Form wieder hervortritt. Dabei wurde einiges vereinfacht und es konnten ältere Literaturhinweise durch neuere ersetzt und zusätzliche Quellen herangezogen werden.

Die Übersetzung in das Englische, die 1982 erschien und als Grundlage der meisten anderen Übersetzungen diente, war mir beim Überarbeiten sehr hilfreich, weil John Baines nicht nur übersetzt, sondern an vielen Stellen auch verbessert und präzisiert hat. Er hat die Diskussion überdies noch durch eine Reihe weiterer Studien gefördert. Ich danke ihm und den vielen Kollegen, die sich, zustimmend oder ablehnend, zu dem Buch geäußert haben und mir dadurch halfen, manche Position noch einmal zu überdenken und zu präzisieren. Ein besonderer Dank gilt auch Jan Assmann, der durch seine Arbeiten zum Kosmotheismus und zur „Mosaischen Unterscheidung“ die Diskussion belebt und in ganz neue Richtungen geführt hat.

Der Titel hat sich bewährt und ist zu einem oft verwendeten Begriff geworden. Mein Buch möchte auch weiterhin neben das „Denken des Einen“, das Hymnen und Zaubertexte so eindrucksvoll entfalten, die Freude an den Vielen stellen, wie sie die Tempel und Gräber pflegen. Hier sind ägyptische Theologen, deren Namen wir nicht kennen, aber deren Scharfsinn und schöpferische Phantasie wir bewundern, den vielfältigen Beziehungen nachgegangen, welche die Welt der Götter durchwirken und sie zu einem Spiegel des Kosmos machen. Ihnen sei das Buch gewidmet.

Basel, im Februar 2005

Erik Hornung

Der Eine und die Vielen

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