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3.1 Votivkirchen

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Eine Votivkirche (von lat. votum = Gelübde) ist ein Kirchengebäude, das aufgrund des Gelübdes in einer Situation erfahrener Bewahrung errichtet worden ist. Im Jahr 313 wurde in Rom mit dem Bau der Lateranbasilika begonnen. Sie war von Kaiser Konstantin zum Dank für seinen Sieg über Maxentius gestiftet worden. Die Salvatorkirche im Lateran wurde vom Kaiser mit einer reichen Ausstattung gewürdigt und war hinfort die Kirche der christlichen Gemeinde und ihres Bischofs.

Gestalt und Ausstattung dieses frühesten offiziellen Kirchenbaus in Rom lassen sich also weder aus gottesdienstlichen noch aus anderen liturgischen Bedürfnissen herleiten. Es ging auch nicht darum, einen konkreten topographischen Ort herauszuheben. Die Baugestalt dieser „ersten Votivkirche“ wurde durch Übernahme repräsentativer Bauelemente der paganen römischen Architektur bestimmt. Diese Baugestalt hat dann stilbildend gewirkt, wofür jedoch auch noch andere Momente ausschlaggebend waren.

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