Читать книгу Brillant ist nur der Tod - Gerhard Nattler - Страница 7

Kapitel 3

Оглавление

Don Antonio loggte sich ein. Unter »Entwürfe« fand er eine neue Nachricht. Diese Art der Kommunikation hielt er für die sicherste, Informationen auszutauschen, ohne dass eine Nachricht verschickt werden musste. So war keine E-Mail nachzuverfolgen oder abzufangen. Drei Leute hatten Zugang zu diesem Konto, er selbst, der Bürgermeister Adolfo Sartori und der Polizeichef Fran-cesco Manola. Wenn einer von ihnen etwas mitzuteilen hatte, was für die Öffentlichkeit nicht so von Bedeutung war oder sein sollte, schrieb derjenige eine Mail und speicherte diese als Entwurf. Man konnte ihn an allen Orten der Welt lesen.

»Wichtig! Nachricht aus Rom: Großfahndung der Policia die Stato in der gesamten Lombardei in Vorbereitung. Schwerpunkt Raum Turin, Autoschieber. DIA ist eingeschaltet. Fahndung nach Radomir Milanovic, gebürtig in Belgrad, gemeldet in Mailand. Kurzfristig. Ich halte dich auf dem Laufenden. Francesco.«

Kurzfristig. DIA. Das waren zwei Wörter, die konnte er gar nicht vertragen. Die Direzione Investigativa Antimafia konnte er hier überhaupt nicht leiden. Die brachte mit ihren dummen Fragen nur Unruhe in die Gesellschaft.

Er las die nächste Nachricht: »Die Firma ADN hat ihre Offerte abgegeben. Du findest sie im Anhang. Das Angebot geht heute in einer Woche in den Bau-Ausschuss. Gruß Adolfo.«

Jetzt kam alles auf einmal. Wer war dieser Milanovic, der ihm jetzt das Leben schwer machte? Es durfte nicht sein, dass wegen eines Serben der ganze Norden in Mitleidenschaft gezogen wurde. Er brauchte Klarheit. Er griff zum Telefon. Den Kerl würde er schon ans Messer liefern. Man müsste ihn nur erst haben.

»Luca? Ich brauche dich hier. Avanti!«

Luca war das Mädchen für alles. Immer wenn es brenzlig wurde, war er gefragt. Er ließ sich nie aus der Ruhe bringen, war schlau wie ein Fuchs und stark wie ein Bär, was man ihm äußerlich gar nicht ansah. Er war rank und schlank wie ein Marathonläufer und fit wie ein Turnschuh. Allerdings rauchte er wie ein Schlot. Man sah ihn kaum ohne eine Zigarette in der Hand. Zeige- und Mittelfinger wiesen schon die typische Nikotinfarbe auf. Auch die Zähne zeigten den rauchergelben Zahnbelag. Oft behielt er die Kippe im Mund und lies die Asche wachsen bis sie von alleine abfiel. Der bissige Qualm zog dann langsam an seinem Gesicht in die Höhe und sorgte für ein halb zugekniffenes Auge und eine gerunzelte Stirn. Für Nichtraucher war er ein Gräuel, weil sein ganzer Körper nach Rauch stank. Daran änderte auch sein intensives Aftershave nichts. Don Antonio sah es ihm nach. Er brauchte ihn. Außerdem war er loyal, was Don Antonio an ihm sehr schätzte. Den größten Teil seiner Freizeit verbrachte Luca mit Tennis und Golf. Hatte er einen entsprechenden Gegner gefunden, spielte er auch gerne Schach. Zur Not standen ihm die entsprechenden Apps auf seinem iPhone zur Verfügung oder, wenn Zeit war, auch auf dem iPad. Überhaupt war er ein Elektronik-Freak. Wenn es Neuerscheinungen gab – er hatte sie. Kalkulationen machen, Dokumente verwalten … das alles gehörte in seinen Aufgabenbereich.

Don Antonio schrieb: »Ich brauche ein Bild! Pronto! Gruß Antonio.« Er meldete sich ab. Er rief nach Oscar und bekam bald seinen Bourbon mit Eis. Das Glas in der Linken, die Faust in der Tasche, wanderte er über seine Terrasse. Er las noch einmal die zweite Nachricht, öffnete den Anhang. Er überflog das Angebot seines Konkurrenten im Bausegment. Er hatte die Zahlen nicht genau im Kopf, aber er schätzte, dass die Konkurrenz knapp 250 T€ günstiger war. Das hatte er erwartet, aber es musste jetzt gehandelt werden.

Luca fuhr vor. Ehe er eine Frage stellen konnte, klärte ihn der Boss auf:

»Probleme! Zwei Probleme!« Don Antonio ließ sich hinter seinem Schreibtisch nieder und bedeutete seinem Geschäftsführer, sich zu setzen. Er las ihm die Nachrichten vor. »Wenn die Mafiapolizei hier auftaucht, ist das kein Weihnachtsgeschenk. Wir müssen diesen Mi- Mi- Milosovicchio finden. Schaffst du das? Wie viel Leute haben wir zur Verfügung?«

»Ruhig Blut, Don Antonio. Den Milanovic, so heiß er, haben wir bald am Wickel. Unsere Freunde aus Mailand haben uns schon Bescheid gegeben, dass er ihnen das Leben dort oben schwer macht. Er kommt ihnen gewaltig ins Gehege. Die Brüsseler Leute haben über die Diebstahlhäufigkeit von Automobilen in Europa eine Statistik herausgegeben. Da sehen die Mailänder nicht gut aus. Jetzt fahndet die Polizei dort oben wie verrückt. Das können unsere Freunde in Mailand ebenso wenig gebrauchen wie wir. Nur nennt er sich hier nicht Milanovic, sondern schlicht und einfach Rossi. Er soll hier an der Riviera eine Hütte haben, munkeln die Freunde aus Mailand. Wir finden heraus, wo er sich aufhält. Keine Sorge Don Antonio.«

Dem Chef wurde sichtlich wohler. Er strahlte fast bis über beide Ohren.

»Wenn wir ihn haben …, sollen wir ihn der Polizei übergeben? Oder …?«. Er machte eine eindeutige Geste mit seinem Daumen.

»Natürlich übergeben wir ihn der Polizei. Am besten direkt Francesco. Allerdings sollte man darüber nachdenken, wie man ihn schweigsam hält. Wer kann schon wissen, was der Mann alles ausplaudern kann. Diese unprofessionellen Neulinge aus dem Osten sind ja einem Verhör bei den italienischen Bullen gar nicht gewachsen. Außerdem muss so einer bestraft werden. Wenn er auch hier keine Geschäfte macht, so hat er doch hier in unserer Gegend nichts zu suchen. Wir sollten ein für alle Mal ein Exempel statuieren.«

»Geht klar, Don Antonio! Soll ich Umberto beauftragen, unser Angebot für die Renovierung des Krankenhauses noch einmal nachzurechnen? Er hat soweit alles fertig. Muss nur die neuen Beträge einsetzen.«

Der Chef trank das Glas leer.

»Bis wann glaubst du, kann er damit fertig sein? Wäre schön, wenn es recht zügig voran ginge. Es sieht nicht schön aus, wenn wir am letzten Tag einreichen.«

»Es kommt darauf an, was wir welchen Leuten noch anbieten müssen. Manchmal haben sie größere Ansprüche als wir vorhergesehen haben. Besonders, wenn vorher nichts ausgemacht wurde. Vielleicht könnten Sie in Erfahrung bringen, welche Vorstellungen da so im Raum schweben«.

»Das werde ich bis heute Abend herausfinden. Ich will versuchen, mit dem Bürgermeister heute noch einen Termin zu vereinbaren. Wenn ich dir morgen … vielleicht morgen Mittag die Ergebnisse mitteile, bis wann sind dann die Angebote fertig?«

»Dann sollten Sie noch in Erfahrung bringen, welchen Anschluss-Auftrag wir noch bekommen, der nicht ausgeschrieben werden muss.«

»Leuchtet ein.«

»Das neue Papier könnte dann zwei Tage später auf Ihrem Schreibtisch liegen.«

Dem Don ging es sichtlich besser. Das ganze Gespräch hatte keine halbe Stunde gedauert. Er hatte gute Leute. Die brauchte man auch in seinem Gewerbe. Er unterschied zwischen zwei Kategorien: Die einen mussten Verstand haben, die anderen Mut.

Als Luca gegangen war, setzte er sich wieder hinter seinen Schreibtisch und verfasste einen Entwurf:

»Hallo Adolfo, danke für die Info. Alles wird bearbeitet. Wenn wir uns heute noch treffen, kannst du übermorgen unser Angebot nicht mehr ausschlagen.

Treffen um 12:15 Uhr an alter Stelle? Ich bin da.

Eine kleine Bitte habe ich noch: Mein Neffe Giulio sucht eine Anstellung. Er ist Anwalt. Gibt es eine Möglichkeit, ihn bei der Stadt zu beschäftigen?«

Da erschien ein neuer Entwurf mit dem Bild von Milanovic.

Für heute hatte er seine häuslichen Aufgaben erledigt. Jetzt ging es an die Geschäfte. Er setzte sich in seinen neuen Wagen und fuhr hinunter zum Meer. Er hatte eine versteckte Bucht zu seinem Lieblingsplatz erkoren. Dort hatte er eine für seine Verhältnisse eher kleine Capanna bauen lassen, wie er die Hütte nannte, oder auch Refugio, je nachdem, wozu er sie gerade nutzen wollte. Von außen sah sie aus wie die Arbeiterhütte einer Baustelle, die der besseren Stabilität wegen direkt an den felsigen Abhang der Küste gebaut war. Sie war gesichert durch einen Metallzaun mit spitzen Enden, der nur durch ein mit drei Schlössern gesichertes Tor Einlass gewährte. Auf einem gelben Schild mit schwarzem Rand war zu lesen:

Umweltzone

Städtische Messstation

Betreten verboten!

Der Bürgermeister

Ein Antennenwald und mehrere Windräder unterstützten die Glaubwürdigkeit des Schildes.

Wenn jemand die Hütte betrat, traf er auf einen einfachen Raum mit zwei Türen. Auf der einen waren die bekannten Symbole für Damen und Herren eingebrannt. Eingerichtet war sie mit einem niedrigen Tisch, zwei Sesseln, einer Couch, einem kleinen Sideboard an der einen Wand und einigen kleinen Bildern und einem Monitor an der anderen. Der Monitor zeigte zwei Bilder der Überwachungskameras. Eine Stehlampe und zwei Wandleuchten sorgten für Licht. Fenster gab es nicht. Die zweite Tür führte in eine voll ausgestattete Bar mit allem was dazu gehört, samt Aircondition. Die Hütte war, von außen nicht sichtbar, in den Küstenfelsen hineingebaut. Wer noch durch die nächste Tür gelassen wurde, kam in einen gefliesten Raum mit Sauna und Dusche. Die Benutzung dieses Teils der Anlage kam eher selten vor und war nur zu besonderen Anlässen erforderlich, eben wenn Don Antonio sicher gehen wollte, dass sein Verhandlungspartner keinerlei Abhörgeräte oder sonstige elektronische Helfer mitgebracht hatte, die ihm später vielleicht unangenehm zusetzen konnten. In dieser Hütte waren schon manche Beratungen geführt, mancher Entschluss gefasst und so etliche Absprachen getroffen worden. Es gab wohl manche Leute, die von der Hütte wussten, aber nur einige wenige, die sie jemals betreten hatten. Zwei von diesen Leuten hatten inzwischen das Zeitliche gesegnet.

Er holte zwei Campingstühle und ein Tischchen heraus und setzte sich ein wenig abseits der Hütte nahe ans Wasser, um den frischen Wind zu genießen, der die Hitze ein wenig erträglicher machte. Mit einem Campari Soda in der Hand schaute er aufs Meer. Er wollte nachdenken. Schließlich gab es noch zwei ungelöste Probleme: die Asylantenwohnungen und ein Nachfolger für sein Unternehmen.

Zum vorgeschlagenen Zeitpunkt kam ein blauer Wagen des Elektrizitätswerks langsam den Sandweg herabgefahren. Es war der Bürgermeister, ein korpulenter Weingutbesitzer mit Halbglatze, der wohl sein Geschäft verstand und den eigenen Wein zu einem guten Essen auch selbst zu genießen wusste. Das Jackett über dem Arm tragend, die Ärmel aufgekrempelt mühte er sich durch den Sand. Der Kragenknopf und der erste Hemdenknopf waren geöffnet. Dementsprechend saß die Krawatte auf Halbmast. Schweißperlen rannen ihm von der Stirn. Er keuchte und musste auf dem kurzen Weg zweimal kurz pausieren. Don Antonio begrüßte seinen Freund Adolfo auf das Herzlichste und wies ihm den zweiten Stuhl zu. Ein kleines Gläschen würde ihn schon in die richtige Stimmung versetzen. Schließlich wollte er die Geschäfte heute unter Dach und Fach bringen. Dem Bürgermeister servierte er auf Wunsch ebenfalls Campari. Seinem Blick nach hatte er schon darauf gehofft.

»Adolfo, schön dass du dich frei machen konntest. Ist es nicht immer wieder schön hier unten? Man sollte sich ein Häuschen in der Karibik bauen. Findest du nicht? Nur … leider kann man von dort aus nicht so gute Geschäfte machen.« Er lachte. »Trotz des Digitalen Zeitalters! Manchmal gehört zu guten Geschäften eben noch die gute alte analoge Heimarbeit.« Er lachte lauthals. Dabei drückte er seinem Freund das Glas in die Hand. »Du weißt warum du hier bist?«

»Ich denke, du möchtest mir einige gute Argumente verraten, die mir helfen, den Bauausschuss zu überzeugen, dir den Zuschlag für die Renovierung des Krankenhauses in die Hand zu legen. Oder?«

»Die Argumente werden auf dem Papier stehen. Ich habe meine Bauingenieure angewiesen, der Stadt, die ich so ins Herz geschlossen habe, ein außerordentlich günstiges Angebot zu unterbreiten. Schließlich hat mein Vater das Krankenhaus gebaut. Du weißt, wie sehr ich um die Gesundheit der Bürger hier besorgt bin. Denke nur an die Kinderspielplätze, die ich eingerichtet habe. Die Straßenlaternen sind auch von mir. So sind die Leute auch abends sicher unterwegs. Die Privatklinik, die ich hier angesiedelt habe, ist nicht von alleine in diesen Ort gezogen. Es war nicht immer leicht, aber ich habe es gerne gemacht. Ich freue mich, wenn du zufrieden bist und der Liebe Gott diese Wohltaten gegen die kleinen Sünden, die ich hin und wieder begehe … begehen muss, aufrechnet.« Nach einer Schluckpause: »Allerdings … also … ganz ohne eine kleine Unterstützung hier und da geht so etwas schlecht. Schließlich muss ich für die Wohltätigkeiten etwas Geld in die Hand nehmen … hmm … was die Argumente betrifft, so denke ich, die werden sie nicht ausschlagen. Sie sind ja immerhin dem Stadtkämmerer zu Rechenschaft verpflichtet. Hast du ihn soweit im Griff?«

»Was könnte ich wohl für dich tun, lieber Antonio? Ich könnte mir vorstellen, dass du mehr Umsatz brauchst. Ja? Sollte man vielleicht einen separaten Anbau für die Küche des Krankenhauses bauen lassen? Wenn die Entscheidung im Rat der Stadt kurzfristig vor Abschluss der ausgeschriebenen Renovierung entschieden würde, dann brauchte man keine zweite Ausschreibung, wenn du verstehst … So im Keller, wo sie jetzt ist, fühlen sich die Köche nicht so wohl, wie sie sollten. Schließlich kochen fröhliche Köche wahrscheinlich bessere Pasta, nicht wahr? Ist das nicht so?«

»Mein Freund! Ich wusste, dass du mich verstehst! Wir sind ein eingespieltes Team. Was haben wir beide schon für tolle und erfolgreiche Geschäfte durchgezogen. Darauf trinken wir! Salute!« Er wollte gerade mit seinem Freund anstoßen, als der weitere Bedenken anmeldete.

»Es ist nicht so einfach.« Er runzelte die Stirn, nahm einen Schluck, wischte sich mit seinem Taschentuch ein paar Schweißtropfen von Stirn und Glatze und faltete es umständlich wieder zusammen. »Da sind ja noch so manche Leute in meiner Partei, die von Bedeutung sind, aber nicht so recht mitspielen wollen.«

»Wer?«

Der Bürgermeister gab sich nachdenklich. Er kratzte sich am Kopf, als hätte er ein Problem zu lösen. Er holte sein Tuch abermals aus der Hosentasche und wischte sich über die Wangen.

»Der Parteivorsitzende z. B. und der Kämmerer. Er muss ja schließlich sein OK geben. Sein Vorgänger hätte wahrscheinlich zugestimmt, wenn man in unserem Seniorenheim vielleicht die Küche renoviert hätte. Seine Mutter …«, er bekreuzigte sich und blickte zum Himmel, »war darin untergebracht und wusste gute Küche zu genießen. Hier und heute müsste man etwas nachhelfen. Vielleicht könntest du dich erkenntlich zeigen. Er ist jung, hat gerade geheiratet und eine schöne Wohnung eingerichtet … das Baby … Er ist es gewöhnt, auf jede Lira zu achten – oder Cent, wie es heute heißt. Du weiß, wie es ist am Beginn eines Familienlebens. Das merkt man auch manchmal im Ausschuss.«

»Wären Zehn genug? Was meinst Du?«

»Du bist großzügig, Antonio. Wirklich. Sie beide werden deine Aufmerksamkeit zu schätzen wissen.«

»Beide?!«

»Der Parteivorsitzende. Er ist wichtig für uns. Auch in Zukunft. Es wird dein Schaden nicht sein.«

»Für jeden fünf! Maximum! Und jetzt lass uns auf das Geschäft anstoßen!«

»Die Köche könnte man veranlassen, die neue Arbeitsstätte mit einem Exquisit-Menü einzuweihen. Vielleicht könntest du die Zutaten bestellen. Kochen würden sie dann schon selbst.«

Don Antonio wirkte etwas genervt. »Sonst noch jemand mit Sonderwünschen!?«

»Sonst nichts. Es wäre auch für dein Image gut, wenn die Leute wüssten, dass du, großherzig wie du bist, die Zutaten gespendet hättest.« Er trank ein Schlückchen, schaute zum Himmel, dann in die Augen seines Freundes. »Solltest du überlegen. Es muss aber nicht sein. Außerdem … was deinen Neffen betrifft … ich könnte mit dem Kämmerer reden. In seinem Vorzimmer wäre er gut aufgehoben. Der Mann ist tüchtig. Er könnte ihm manche nützliche Dinge beibringen, was die Haushaltsführung angeht und … wir wollen es nicht unterschätzen: er ist dann auf meiner Etage. Ich könnte ihm einige Kenntnisse verschaffen, z. B. Umgang mit Leuten und … wie man Zusagen einhält.«

»Die Absprache gilt? Dein Anteil wie immer?«

»Sie gilt!«

Die beiden Männer räumten ab und verstauten alles in der Hütte. Sie verabschiedeten sich und Adolfo stieg in seinen Wagen, nicht ohne vorher mit einiger Mühe den Sand aus seinen Slippern geschüttet zu haben. Als er gewendet hatte, winkte ihn Antonio noch einmal zu sich.

»Was ist mit dem Autoschieber aus Mailand? Ist Manola daran interessiert?«

»Auf jeden Fall. Es wird seiner Karriere sicher nicht schaden.«

Brillant ist nur der Tod

Подняться наверх