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Einnahmen-Statistik

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Das Statistische Bundesamt kommt in puncto Einnahmen für einen Rentnerhaushalt auf folgende Zahlen (bezogen auf den Monat):

 Haushaltsbruttoeinkommen: 3157 Euro

 Haushaltsnettoeinkommen: 2770 Euro

 Ausgabefähiges Einkommen: 2822 Euro

 Einnahmen aus Vermögensumwandlung: 995 Euro

 Einnahmen aus Auflösung von Sachvermögen: 168 Euro

 Einnahmen aus Auflösung von Geldvermögen: 809 Euro

Zum ausgabefähigen Einkommen werden auch noch »Einnahmen aus dem Verkauf von Waren« und »sonstige Einnahmen« gezählt.

Manko dieser Rechnung: Es werden Renten und Pensionen in einen Topf geworfen. Die Situation bei Renten allein sieht deutlich schlechter aus. Die Datenbasis ist mit 2396 befragten Rentnerhaushalten angesichts von Millionen Rentnerhaushalten ziemlich niedrig. Der Aussagewert einiger Zahlen ist wegen der zu geringen Zahl der befragten Haushalte eingeschränkt und statistisch gesehen unsicher. Die Summe der Gesamteinnahmen unterscheidet sich von der Addition der Einzelwerte. Das heißt, auch die offiziellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind mit Vorsicht zu genießen.

Wenn nur Rentner – ohne Pensionäre – betrachtet werden, fallen die Zahlen deutlich niedriger aus. Stefan Sell, Professor für Sozialpolitik und Sozialwissenschaften der Hochschule Koblenz, hat eine Zahl parat: Ein Standardrentner mit 45 Beitragsjahren kommt auf eine

 monatliche Bruttorente von 1538 Euro,

 netto bleiben ihm 1369 Euro (Stand Juli 2020).

 Zur gesetzlichen Rente kommen noch Betriebsrenten und sonstige Einkünfte,

 sodass ein Rentner im Schnitt laut Deutscher Rentenversicherung 2019 insgesamt 2207 Euro netto zur Verfügung hatte.

Das Haushaltsnettoeinkommen von Pensionären ist deutlich höher als das Haushaltsnettoeinkommen von Rentnern.

Rentenplaner für Dummies

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