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Sir Gawain und die hässliche Dame

Vor langer Zeit sah sich König Arthur aus Gründen, die in diesem Zusammenhang unwichtig sind, am Weihnachtstage gezwungen, sich um eine gerechte Sache zu kümmern, und er wurde dadurch mit seiner eigenen Ohnmacht konfrontiert. Das Schicksal ereilte ihn, als er dem Ritter von Tarn Wathelan gegenübertrat, einer Gestalt von übermenschlicher Größe, von Kopf bis Fuß in eine schwarze Rüstung gekleidet, auf einem riesigen rotäugigen Schlachtross, das schwarz war wie die tiefste Nacht. Als Arthur sich dem Ritter näherte, um auf der Ebene vor dessen düsterer Burg gegen ihn zu kämpfen, stellte der Ritter den König unter einen Bann, der Arthur selbst und sein Pferd jeglicher Kraft beraubte. Wie ein eisiger Schatten überfiel ihn eine gewaltige Furcht, die umso schrecklicher war, als sie sich weder auf den Ritter noch auf irgendetwas anderes in dieser Welt bezog. Es war ein schwarzer Schrecken der Seele, der sich zwischen Arthur und den Himmel legte und ihm jede Kraft nahm, so dass sein Schwertarm und sein Schildarm kraftlos niedersanken und er sich nicht mehr bewegen konnte.

„Was … verlangst du … von mir?“ keuchte Arthur.

Statt ihn zu töten oder ihn in ein Verlies zu werfen und ihn zusammen mit anderen tapferen Rittern zugrunde gehen zu lassen und dann mit magischer Hilfe sein Reich in Besitz zu nehmen, bot ihm der Ritter von Tarn Wathelan an, ihm Leben und Freiheit zu schenken, wenn er ihm nach sieben Tagen, am Neujahrstag, die Frage beantworten könne: „Was begehren Frauen am meisten?“

Arthur, von Scham und Wut erfüllt, sah keine andere Möglichkeit, als in den Handel einzuwilligen. Dann ritt er davon. Während der ganzen Woche zog er durch das Land und stellte jeder Frau, der er begegnete, ob Gänsemagd, Schankwirtin oder adlige Dame, diese Frage. Alle Antworten, die er erhielt, schrieb er eifrig auf, doch war ihm die ganze Zeit über klar, dass keine von ihnen die richtige sein konnte.

Schweren Herzens brach er schließlich am Morgen des Neujahrstags zur Burg des Ritters auf. Die Chance, sein Leben zu retten, hatte er offensichtlich vertan, und ihm war klar, dass er nun von der Hand des Ritters sterben würde.

Die Berge wirkten noch düsterer als beim ersten Mal, und es wehte ein rauer Wind. Der Weg erschien ihm viel länger und schwieriger, und doch näherte er sich seinem Ziel viel zu schnell.

Als Arthur mit gesenktem Haupt, nicht mehr weit von der Burg entfernt, durch ein Dickicht ritt, hörte er eine angenehm sanfte Frauenstimme: „Seid gegrüßt, König Arthur. Möge Gott Euch schützen und erhalten.“

Er wandte sich um und sah zwischen den Bäumen auf einem Erdhügel neben dem Weg eine Frau in einem leuchtend scharlachroten Umhang sitzen. Als der König sie erblickte, durchfuhr ihn ein Schock. Er hatte erwartet, dass die sanfte Stimme einer wunderschönen jungen Frau gehörte, doch vor ihm saß die scheußlichste Kreatur, die er je gesehen hatte. Ihr Gesicht war so abgrundtief hässlich, dass er es kaum anschauen konnte, und ihre lange, mit Warzen bedeckte Nase bog sich nach unten, das lange, haarige Kinn nach oben. Das einzige Auge der Frau lag tief unter einer wulstig vorspringenden Augenbraue, und ihr Mund war nichts weiter als ein unförmiges Loch. Ihr Haar hing in grauen, verfilzten Strähnen vom Kopf, und ihre Hände glichen braunen Klauen. Einen krassen Gegensatz zu dieser unglaublichen Hässlichkeit bildeten die Juwelen, die an ihren Fingern funkelten, denn diese waren so schön und kostbar, dass sie selbst der Königin zur Ehre gereicht hätten.

Arthur stand völlig fassungslos da, bis die Frau ihn daran erinnerte, wie ein Ritter sich in Gegenwart einer Dame zu benehmen hatte. Zu seiner Verblüffung stellte er fest, dass sie über seine Frage Bescheid wusste und auch darüber, dass er trotz der vielen Antworten auf die Frage, was Frauen am meisten begehren, von keiner die richtige Antwort erhalten hatte. Sie teilte dem erstaunten König mit, dass nur sie allein die richtige Antwort kenne und dass sie ihm diese nur verraten werde, wenn er ihr einen heiligen Eid schwöre, ihr als Lohn dafür zu geben, was immer sie verlange. Er willigte in diesen Handel ein, und sie bedeutete ihm daraufhin, sein Ohr zu ihren Lippen niederzubeugen. Dann flüsterte sie ihm die Antwort ins Ohr.

Sobald Arthur die Antwort der Frau gehört hatte, wusste er in seinem tiefsten Inneren, dass es die richtige war. Die Antwort war so simpel, dass er lauthals in ein Gelächter ausbrach, das ihm fast den Atem nahm.

Die Antwort, die er auf seine Frage „Was begehren Frauen am meisten?“ erhielt, lautete Selbstbestimmung.

Dann fragte Arthur die Frau, was sie als Gegenleistung erwarte. Sie jedoch sagte, sie werde ihm das erst mitteilen, wenn er die Antwort dem Ritter von Tarn Wathelan überbracht und sich ihre Richtigkeit bestätigt habe. Also ritt Arthur davon, und nachdem er den riesigen Ritter ein wenig auf die Folter gespannt hatte, teilte er ihm schließlich die Antwort mit. Da es die richtige war, war er auf der Stelle frei. Anschließend kehrte er zu der Stelle zurück, wo die Hässliche auf ihn wartete.

Als Belohnung forderte Lady Ragnell – das war der Name der Frau – von König Arthur, dass einer der Ritter seiner Tafelrunde, tapfer, höflich und schön anzusehen, sich bereit erkläre, sie zu seiner Frau zu machen. Arthur war erschüttert und geriet angesichts dieser ungeheuerlichen Forderung sichtlich ins Schwanken. Erst als sie ihn daran erinnerte, dass er dieser hässlichen Frau sein Leben zu verdanken hatte und dass er ihr als Gegenleistung für ihre Hilfe sein ritterliches und königliches Versprechen gegeben hatte, erklärte er sich einverstanden.

Hätte Arthur nun einem seiner Ritter befohlen, diese Frau zu heiraten, so hätte er damit die unabhängige Entscheidungsfreiheit des Mannes missachtet. Er musste also jemanden finden, der sich freiwillig dafür entschied, sie zur Frau zu nehmen. Als Arthur an seinen Hof zurückkehrte und der erstaunten Versammlung seiner Ritter von seinem einwöchigen Abenteuer berichtete, erbot sich sein Neffe Sir Gawain, aus Loyalität seinem Onkel, dem König, gegenüber und aus seiner eigenen Güte heraus, Lady Ragnell zu heiraten. Als Arthur das vernahm, wollte er nicht zulassen, dass Gawain diese Entscheidung traf, ohne die Frau zuvor gesehen zu haben.

Also brachen die Ritter am nächsten Morgen in die Wälder auf. Nach einiger Zeit sahen sie zwischen den Bäumen das scharlachrote Gewand auftauchen. Beim Anblick von Lady Ragnell überkamen Sir Kay und die übrigen Ritter tiefe Abscheu, und einige von ihnen ließen sich sogar zu beleidigenden Äußerungen über ihre Hässlichkeit hinreißen. Andere wendeten sich aus Mitleid ab und verbargen ihre Gefühle, indem sie sich um ihre Pferde kümmerten.

Sir Gawain hingegen schaute die Lady unerschrocken an. Irgendetwas an ihrem ergreifenden Stolz und an der Art, wie sie ihren scheußlichen Kopf erhob, erinnerte ihn an ein von Jagdhunden gestelltes Reh. Irgendetwas in der Tiefe ihres trüben Blicks erreichte ihn wie ein Hilfeschrei.

Er blickte seine Kameraden herausfordernd an und sagte: „Was schaut ihr so betreten zur Seite und zeigt so schlechte Manieren? An meiner Entscheidung bestand nie der geringste Zweifel. Habe ich denn nicht schon gestern Abend zum König gesagt, dass ich diese Dame heiraten werde? Und wenn sie mich akzeptiert, dann werde ich das auch tun!“ Dann sprang er vom Pferd, kniete vor ihr nieder und sagte: „Edle Dame, seid Ihr bereit, mich zum Ehemann zu nehmen?“

Die Lady schaute ihn einen Augenblick lang mit ihrem einen Auge an und sagte dann mit ihrer erstaunlich anmutigen Stimme: „Das werdet Ihr doch nicht im Ernst wollen, Sir Gawain. Ihr beliebt zu scherzen, ebenso wie die anderen.“

„Nie in meinem Leben lag es mir ferner zu scherzen“, protestierte er.

Wieder versuchte sie, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. „Denkt nach, bevor es zu spät ist. Wollt Ihr tatsächlich eine Frau heiraten, die so hässlich und alt ist wie ich? Meint Ihr wirklich, ich sei die richtige Frau für den Neffen des Königs? Was werden Königin Guinevere und ihre Hofdamen sagen, wenn Ihr solch eine Braut an den Hof bringt? Und was werdet Ihr selbst insgeheim empfinden? Ihr werdet Euch schämen um meinetwillen.“ Dies sagte die Lady, und sie weinte bitterlich, und ihr Gesicht war von Tränen nass und aufgequollen und noch hässlicher.

„Lady, wenn ich Euch beschützen kann, so könnt Ihr sicher sein, dass ich auch mich selbst zu schützen weiß“, antwortete Gawain und blickte grimmig und mit kämpferischem Blick in die Runde der übrigen Ritter. „Kommt nun mit mir zum Schloss, denn noch heute Abend soll unsere Hochzeit gefeiert werden.“

Daraufhin antwortete Lady Ragnell mit Tränen in ihrem einen Auge: „Fürwahr, Sir Gawain, Ihr mögt es nicht glauben, aber Ihr werdet diese Hochzeit nicht bereuen.“

Als sie sich erhob, um das Pferd zu besteigen, das die Ritter für sie mitgebracht hatten, stellte sich heraus, dass sich zwischen ihren Schultern ein Buckel befand und sie auf einem Bein lahm war. Gawain half ihr in den Sattel, bestieg sein Pferd und ritt neben ihr her, und dann machten sich alle auf den Weg zurück zum Schloss des Königs.

Die Neuigkeit eilte ihnen voraus, und an den Stadttoren versammelten sich die Menschen, um Sir Gawain und seine Braut vorüberreiten zu sehen. Alle, die sie sahen, erschraken, weil der Anblick ihre schlimmsten Befürchtungen noch weit übertraf.

Am gleichen Abend fand in der Schlosskapelle die Hochzeit statt. Die Königin selbst war Brautführerin, und der König war Trauzeuge. Sir Lancelot trat als erster vor und küsste die Braut auf ihre welke Wange. Die übrigen Ritter schlossen sich ihm an, doch blieben ihnen fast die Worte im Halse stecken, als sie der Braut und Sir Gawain eine glückliche Ehe wünschten. Und die arme Lady Ragnell schaute auf die gebeugten Köpfe all der Damen, die vortraten, um ihre Fingerspitze so kurz wie nur eben möglich zu berühren, denn sie konnten es nicht ertragen, sie anzuschauen oder sie auf die Wange zu küssen. Nur Cabal, der Hund, kam und leckte ihre Hand mit seiner warmen, feuchten Zunge, und er schaute sie mit seinen bernsteinfarbenen Augen, die ihre Scheußlichkeit gar nicht wahrnahmen, lange an, denn die Augen eines Hundes sehen anders als die Augen eines Menschen.

Das Gespräch bei Tisch war zäh und angestrengt, ein vergeblicher Versuch, Freude zu heucheln, während Sir Gawain und seine Braut starr neben dem König und der Königin an der Tafel saßen. Als die Tische abgeräumt worden waren und die Zeit zum Tanzen gekommen war, dachten viele, dass Sir Gawain nun wohl die Chance ergreifen und sich zu seinen Freunden gesellen würde. Doch er sagte: „Braut und Bräutigam müssen den ersten Tanz gemeinsam tanzen“ und bot Lady Ragnell seine Hand. Sie nahm sie mit einer scheußlichen Grimasse, die wohl ein Lächeln andeuten sollte, und machte dann einen ungelenken Satz nach vorn, um mit Sir Gawain den Tanz zu eröffnen. Unter den wachsamen Augen des Königs und Sir Gawains wagte es während des ganzen Festes keiner der Gäste, den Eindruck aufkommen zu lassen, es sei irgendetwas nicht in bester Ordnung.

Schließlich endete das etwas gezwungene Fest, und die Neuvermählten zogen sich in das Hochzeitsgemach zurück. Dort warf Gawain sich vor dem Kamin in einen Sessel mit vielen Kissen und starrte in die Flammen, ohne seine Braut zu beachten. Da wehte ein plötzlicher Luftzug die Kerzenflammen zur Seite, so dass es schien, als würden die Wesen auf den bestickten Wandteppichen zum Leben erwachen. Irgendwo in sehr weiter Ferne glaubte Gawain das schwache Echo eines Jagdhorns zu hören, als käme es aus dem Herzen des verwunschenen Waldes.

Vom Fußende des Bettes her vernahm er eine leichte Bewegung und das Rascheln eines Nachtgewandes. Dann ertönte eine leise, sanfte Stimme und sagte: „Gawain, mein Liebster, weißt du denn nichts zu mir zu sagen? Kannst du es nicht einmal ertragen, mir einen Blick zu schenken?“

Gawain zwang sich, ihr seinen Kopf zuzuwenden. Dann sprang er auf, denn er konnte nicht fassen, was er sah: Zwischen den Kerzenleuchtern stand die schönste Frau, die er je in seinem Leben gesehen hatte.

„Lady“, sagte er atemlos und nicht sicher, ob er wach war oder träumte, „Wer seid Ihr? Wo ist meine Frau, Lady Ragnell?“

„Ich bin deine Frau, Lady Ragnell“, antwortete sie, „die Frau, die du im Walde gefunden und die du heute abend geheiratet hast, um die Schuld deines Königs zu begleichen – und vielleicht auch ein wenig aus Güte.“ „Aber – aber ich verstehe das nicht“, stammelte Gawain. „Ihr habt Euch so verändert.“

„Ja“, sagte die junge Frau. „Ich habe mich verändert, nicht wahr? Ich befand mich unter einem Zauber, und ich bin auch noch nicht völlig frei davon. Doch kann ich nun eine kleine Weile in meiner wahren Gestalt mit dir zusammen sein. Ist mein Herr zufrieden mit seiner Braut?“

Sie kam ein wenig auf ihn zu, und er streckte seine Arme nach ihr aus und umfasste sie. „Zufrieden? Meine Geliebte, ich bin der glücklichste Mann auf der ganzen Welt; denn ich glaubte, die Ehre meines Onkels, des Königs zu retten, und tatsächlich ist mein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen. Und doch habe ich schon im ersten Augenblick unserer Begegnung gespürt, dass irgendetwas in dir mich berührte und irgendetwas in mir auf diesen Impuls antwortete.“

Nach einer Weile legte die Lady ihre Hände auf seine Brust und drückte ihn sanft von sich weg. „Hör zu“, sagte sie, „du musst nun eine schwierige Entscheidung treffen. Ich habe dir schon gesagt, dass ich bis jetzt nur teilweise von dem Zauber befreit bin, der auf mir lastet. Weil du mich zur Frau genommen hast, ist er zur Hälfte gelöst; aber eben nur zur Hälfte.“

Lady Ragnell erklärte, dass sie nun jeweils die Hälfte eines Tages in ihrer natürlichen Gestalt erscheinen könne, und Gawain müsse entscheiden, ob er sie am Tage schön und in der Nacht hässlich oder in der Nacht schön und am Tage hässlich sehen wolle.

„Das ist wahrlich eine schwere Entscheidung“, sagte Gawain.

„Denke nach“, erwiderte Lady Ragnell.

Doch Sir Gawain sagte ohne zu zögern: „Meine Liebe, sei hässlich am Tag und schön für mich allein!“

„Wohlan“, antwortete Lady Ragnell, „ist das deine Entscheidung? Muss ich hässlich und entstellt sein unter den Damen der Königin und ihre Verachtung und ihr Mitleid ertragen, obgleich ich in Wahrheit so schön bin wie sie alle? Sir Gawain, ist dies Eure Liebe?“

Sir Gawain beugte nun sein Haupt. „Ich habe nur an mich selbst gedacht. Wenn es Euch glücklicher macht, so seid schön am Tage und nehmt bei Hof den Platz ein, der Euch gebührt. In der Nacht werde ich Eure sanfte Stimme in der Dunkelheit hören und mich daran erfreuen.“

„Das ist fürwahr die Antwort eines Geliebten“, sagte Lady Ragnell. „Aber ich möchte schön für dich sein; nicht nur für den Hof und für die Welt am Tage, die mir weitaus weniger bedeuten als du.“

Und Gawain sagte: „Wie es auch sei, du bist es, die am meisten leidet; und da du eine Frau bist, glaube ich, dass du in diesen Dingen über mehr Weisheit verfügst als ich. Entscheide selbst, meine Liebe, und wie du auch entscheiden magst, ich werde damit zufrieden sein.“

Daraufhin schmiegte Lady Ragnell sich an ihn und weinte und lachte zugleich. „Oh, Gawain, mein Liebster, indem du erkannt hast, dass ich die Entscheidung treffen muss, indem du mir meinen eigenen Willen gelassen hast, indem du mir eben jene Selbstbestimmung gewährt hast, die die Antwort auf die Rätselfrage war, hast du den Zauber völlig gebrochen, und ich bin nun frei von ihm und kann bei Tag und bei Nacht meine wahre Gestalt zeigen.“

Sieben Jahre lebten Sir Gawain und Lady Ragnell überglücklich zusammen, und während dieser ganzen Zeit war Gawain sanfter, gütiger und unerschütterlicher, als er je zuvor gewesen war. Nach sieben Jahren jedoch ging Lady Ragnell davon – niemand wusste wohin –, und etwas von Gawain entschwand mit ihr.

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