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2.1 Vom Kaiserstaat zur Republik

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Der Erste Weltkrieg war im November 1918 verloren. Die Roten Fahnen der Revolution wehten über München und Berlin. Bayern wurde eine Räterepublik der Ultralinken. In Berlin übergab der Reichskanzler Max von Baden die Kanzlerschaft dem SPD-Vorsitzenden Friedrich Ebert, dessen Parteifreund Philipp Scheidemann am 9. November die Republik ausrief. Karl Liebknecht, Führer des kommunistischen Spartakusbundes, dem radikal linken Rand der SPD, proklamierte eine sozialistische Republik nach sowjetischem Muster und löste den Spartakusaufstand aus. Am 6. Januar 1919 war Berlin in den Händen der Spartakisten. Die Regierung floh. Auf ihren Hilferuf schickte die Oberste Heeresleitung Truppen, verstärkt durch Freikorpsverbände. Sie gingen grausam gegen die Aufständischen vor. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, die Führer der Spartakisten, wurden ermordet. Das Bündnis demokratischer Politiker mit den Offizieren der alten Armee sollte sich noch als eine schwere politische Hypothek erweisen.

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