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Geld mit Verstand verwalten

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In einer finanziellen Notlage steckt man nicht den Kopf in den Sand. Obwohl die Versuchung groß ist, den Geldproblemen aus dem Weg zu gehen, wächst dadurch der finanzielle Druck nur weiter (parallel zu den damit verbundenen Kosten und Zinsen). Ermitteln Sie zunächst, wie viel Geld jeden Monat zuverlässig eingeht und wie viel regelmäßig abgeht. Das klingt ganz einfach, aber wenn Sie nicht sorgfältig Buch führen, werden wichtige Informationen ganz leicht übersehen. Nehmen Sie sich Zeit und gehen Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben mehrmals durch. Machen Sie sich bewusst, wie leicht man kleine Kosten einfach übersehen kann, die Ihren Plan zunichtemachen können.

Wenn Ihre Einnahmen feststehen, ziehen Sie die Ausgaben ab. Ergibt dies ein Minus, haben Sie ein Problem! Bei einem Plus sieht es schon etwas besser aus, aber Sie finden sicherlich noch Möglichkeiten, Ihre Aufwendungen weiter zu reduzieren. In diesem Buch geht es zwar eher um Depressionen als um Finanzen, aber wir geben Ihnen trotzdem ein paar Tipps, wie Sie Ihre Finanzen wieder in den Griff bekommen können:

 Stellen Sie einen monatlichen Finanzplan auf und halten Sie sich daran. Legen Sie nach Möglichkeit einen kleinen Sparbetrag auf die Seite. Wenn Sie sich einige Monate daran gehalten haben, können Sie sich mit einem kleinen Geschenk belohnen.

 Tragen Sie Schulden ab. Befassen Sie sich zuerst mit den Schulden mit der höchsten Zinsbelastung. Das sind meistens der Überziehungskredit auf dem normalen Konto oder Kreditkartenschulden. Zahlen Sie immer etwas mehr zurück als den Minimalbetrag. Vermeiden Sie weitere Zahlungen mit Kreditkarten, wenn Sie das daraus entstehende Minus nicht innerhalb eines Monats ausgleichen können.

 Steigern Sie Ihre Einnahmen. Suchen Sie nach einem Nebenjob, machen Sie ein Hobby zum Geschäft oder legen Sie jeden Monat eine zusätzliche Schicht ein. Haben Sie eine Sammlung oder besitzen Sie Gegenstände, die zusätzliches Geld einbringen könnten? Prüfen Sie, ob ein Verkauf Sinn macht.

 Kürzen Sie Ihre Ausgaben. Kein Kaffee auf dem Weg zur Arbeit und kein Essen im Restaurant ohne besonderen Anlass. Kündigen Sie fristgerecht überflüssige Abonnements, steigen Sie auf günstigere Tarife um und kaufen Sie weniger »Kram«. Fragen Sie sich bei jedem Kaufimpuls, ob Sie etwas wirklich brauchen oder einfach nur haben wollen. Kaufen Sie nichts, was nicht notwendig ist.

Manche Leute haben den Luxus, von zu Hause arbeiten zu können. Das war während der Pandemie sehr praktisch. Viele machten dabei eine interessante Entdeckung: Sie gaben monatlich erheblich weniger Geld für Dinge wie Essen gehen, Kleidung, Transportmittel, Unterhaltung und so weiter aus. Was vor der Pandemie als unverzichtbar galt, war einfach nicht mehr nötig. Den meisten Menschen hilft das dabei, den Unterschied zwischen Wollen und Brauchen zu erkennen. Heimarbeit erleichtert diese Erkenntnis.

Depressionen überwinden für Dummies

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