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Vorwort

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Deutschland hatte seit der Gründung der Bundesrepublik eine enorm erfolgreiche Entwicklung. Das gilt sowohl für die Entwicklung der Demokratie als auch der Wirtschaft und des Wohlstandes der Bevölkerung. Zugleich stehen umfassende Veränderungen und Herausforderungen bevor, die nicht nur in der 2020 entfachten Coronakrise und bei deren Folgen begründet sind, sondern vor allem durch Fragen des Klima- und Umweltschutzbedarf sowie die Fragwürdigkeit der heute dominierenden neoliberalen Wirtschaftsausrichtung und -politik.

Die so erfolgreiche deutsche Entwicklung wirft aber auch Schatten voraus. Das gilt vor allem für die Verteilung des Wohlstands als auch für die Demokratie und das Staatswesen in unserem Land bis hin zu Veränderungen von Öffentlichkeit und anscheinend Infragestellung der Meinungsfreiheit. Dafür sprechen schon die Aussagen der Medien, insbesondere wenn die Inhalte im zeitlichen Verlauf gegenübergestellt werden. Es sind also letztlich die Informationen, die nahezu jedem Bürger vorliegen. Deshalb stützt sich das vorliegende Buch vorrangig auf diese jedermann zugänglichen Quellen und nicht auf umfassende Datenerhebungen und wissenschaftliche Studien und Untersuchungen. Die Ausführungen in den Tagesmedien sind mitunter alarmierend, sie geraten jedoch schnell in Vergessenheit. In der Aufreihung dieser Meldungen, die bei den meisten Lesern unterbleibt, zeigt sich aber die Brisanz mancher Entwicklungen, die hier mit zum Gegenstand der Erörterungen wurden. Durch den engen Bezug zu den Tagesmedien ist hoffentlich vieles anschaulich und damit gut verständlich dargestellt. Wir steuern auf große Herausforderungen mit hohem Handlungsbedarf zu. Es kommt nun auf richtiges Agieren von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft an, um die Gefahren dieser Entwicklung zu meistern und die Chancen, die zugleich darin liegen, zu nutzen. Das vorliegende Buch will dazu einen Anstoß geben und zugleich auch auf den Erhalt, die Sicherung sowie Weiterentwicklung unserer Demokratie hinwirken. Es gilt also nachzudenken, aber auch zu handeln.

Als Quellen wurden vorrangig die Tageszeitung der beispielhaft ausgewählten mittelgroßen Landeshauptstadt Wiesbaden, punktuell auch Zeitmagazine wie Der Spiegel und Focus und die Frankfurter Allgemeine Zeitung, verschiedentlich aber auch die Bildzeitung und weitere Zeitungen, wie auch Inhalte aus einigen wissenschaftlichen Abhandlungen, darunter auch aus meinen eigenen wissenschaftlichen Arbeiten, sowie Ergebnisse von Internetrecherchen verwendet. Diese Darlegungen sind jedoch nicht wie bei einer akribischen wissenschaftlichen Arbeit durch gründliche Recherchen mit Quellenangaben gesichert. Dieser Aufwand wurde unterlassen und somit vernachlässigt. Anderseits ist aber davon auszugehen, dass häufige Aussagen in der Tagespresse doch in etwas die reale Entwicklung wiedergeben, zumal wenn sie aus unterschiedlichen Zeitungen stammen. Zu den verwerteten Pressebeiträgen werden weitgehend der Name der Zeitung/ Zeitschrift und das Veröffentlichungsdatum angegeben, zu den anderen Quellen wie Internetrecherchen und Buchpublikationen die dafür gebräuchlichen Quellenangaben. Da einige der behandelten Schwerpunkte für mehrere Kapitel Relevanz beinhalten, wird auf die Querbezüge mit entsprechenden Seitenangaben jeweils in Klammern gesetzt in kursiver Schrift verwiesen. Die verwerteten Zeitungen sowie deren gebräuchlichen Abkürzungsformen sind am Ende der Ausführungen unter Quellen, S. 453 aufgeführt.

Die hier getroffenen Aussagen stellen wie jede Meinungsposition Wertungen dar, sind somit subjektiv. Trotz meinem Bemühen um Ausgewogenheit werden manche Darlegungen ggf. massive Widersprüche hervorrufen. Sie könnten mitunter auch als Provokation empfunden werden, gerade angesichts der Entwicklung von Öffentlichkeit, Meinungsbildung und Mainstream. Provokationen sind hier jedoch nicht beabsichtigt, sondern die konstruktive Auseinandersetzung mit den Werten und den zukünftigen Herausforderungen für eine ausgeglichene Entwicklung in unserem Land.

Luma Mayhér (Ludwig-Martin M.)

Deutschland wohin???

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