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Flower-Power für die Seele

Weil wir uns all die metaphysischen Dinge zunächst nicht so gut vorstellen können, verwende ich gerne folgendes Bild: Stell dir vor, dein Unterbewusstsein ist wie ein Blumentopf. Gefüllt mit allem, was du seit deiner Geburt und auch schon davor erlebt hast. Viel Schönes, manches Unwichtige und auch so manches, was nicht so toll war. All das ist drin. Es wächst, gedeiht, reift heran. Manches schlummert. Anderes sprießt empor oder wuchert. Das geht fast von alleine. Und wenn wir hier nicht anfangen aufzuräumen, übernimmt das Unkraut die Oberhand. Es gilt also, das Gute zu hegen und zu pflegen, damit es mehr wird. Und das weniger Gute zu neutralisieren oder ihm zumindest keinen weiteren Nährboden zu bieten.

Wie machen wir das nun im praktischen Leben?

Die Kunst ist, den Kompost in Dünger zu verwandeln. Das ist nichts anderes als Transformation. Doch wie bitteschön soll das gehen? Wir sehen all das ja nicht.

Bei uns im Ort gibt es noch die gute alte Misthaufenkurve. Egal aus welcher Richtung man kommt, man sieht den Misthaufen.

»Mist«, sagen wir manchmal. Diesen gibt es auch energetisch, unsichtbar – und er wirkt schleichend. Erkenne, dass du für deinen eigenen Mist mitverantwortlich bist. Und auch dafür, ihn in guten Dünger zu verwandeln.

Durch unser Denken, Fühlen und Handeln kreieren wir Gedanken, Emotionen und tun Dinge, die entweder gut oder weniger gut für uns sind. Daher ist es so entscheidend, zu beobachten:

• Wie denke, fühle und handle ich?

• Was denke ich den lieben langen Tag? Habe ich mich schon mal bewusst mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt?

• Wie viele meiner Gedanken sind erbauend, gut, wohlwollend? Mir selbst und anderen gegenüber.

• Wie viele sind mir überhaupt bewusst?

• Welche Datenmenge läuft hier unsichtbar und doch wirksam in mir und durch mich hindurch?

Studien belegen: Wir kreieren 60.000 – 70.000 Gedanken pro Tag. Eine riesige Anzahl. Etwas Achtsamkeit kann hier eine Menge bewirken. Und die gute Nachricht: Das Gute ist stärker und wirksamer als das weniger Gute. Licht ist heller als die Dunkelheit.

Sind die Rollläden geschlossen, ist das Zimmer dunkel. Öffne ich den Rollladen und draußen ist es hell, dringt das Licht herein, nicht etwa die Dunkelheit hinaus.

Nutzt du die Gelegenheit, das Unkraut aus deinem Blumentopf herauszuzupfen und es dankbar zu betrachten? Gewiss hat es dazu beigetragen, deinen gedanklichen, emotionalen, seelischen Garten mit wertvollen Mineralien zu bestücken. Zugleich sorgst du durch das Auszupfen dafür, dass die wertvolle Saat mehr Licht bekommt. So schaffst du es nach und nach, in deinem persönlichen Blumentopf bunte Blüten entstehen zu lassen. Ein Potpourri an Farben. Ist es nicht schön, wenn unser Leben bunt ist, weil wir es so gestalten? Denn nicht jeder tut dies oder ist sich überhaupt bewusst, dass er es tun kann. Du bist dein eigener Gärtner, deine Gärtnerin. Und wenn du das Unkraut zupfst, dein inneres Licht zum Leuchten bringst, entstehen automatisch mehr von den guten Gedanken, Gefühlen und Taten, die von dir ausgehen, und du kannst dir so deine eigene Flower-Power für die Seele gestalten.

Zwischen den Zeilen

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