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Vorwort von Marion Bischoff

Literatur trifft Metaphysik

Seit meiner Ausbildung zur Erzieherin stand ich immer in irgendeiner Weise im »Dienst am Menschen«. Heute bin ich als Referentin und Redakteurin wieder eng mit den Themen der Elementarpädagogik verknüpft. Zugleich erreiche ich als Autorin mit meinen Büchern eine Leserschaft, die keine Altersgrenzen kennt.

Es ist mir wichtig, den Menschen nicht nur kurzweilige Stunden beim Lesen zu bescheren, sondern stets »etwas mehr« zu liefern. Möglichkeiten zum Nachdenken, zum Schmunzeln, zum Sich-selbst-Finden und auch, um neue Sichtweisen zu entwickeln.

Dass ich durch meine wunderbare Freundin und Kollegin Pe­tra den Zugang zur Metaphysik entdeckte und mit ihrer Unterstützung die ersten, noch unsicheren Schritte auf diesem neuen und bereichernden Weg gehen durfte, hat meinem Leben eine komplette Wendung gegeben.

Als emotionaler Mensch kannte ich es früher, mich schon in geringe Ärgernisse derart hineinzusteigern, dass ich all meine Kraft in eine Diskussion legte oder auch permanent dachte, ich müsste noch tiefer in eine kränkende oder belastende Situation einsteigen.

Mittlerweile weiß ich, wie wertvoll und wichtig es ist, in der eigenen Mitte zu bleiben und gut für mich selbst zu sorgen. Dazu gehört unter anderem, mich nicht von anderen Menschen, ihren Ansichten, ihren Schuldzuweisungen oder ihren Be- und Verurteilungen aus der Ruhe bringen zu lassen. Ich habe gelernt: Non-Attachement is the key. Nichts anhaften lassen. Einfach loslassen, freigeben, dem Guten vertrauen. Das ist keinesfalls einfach und natürlich hadere ich noch immer manchmal. Aber die Stimme des »kleinen Egos« ist leiser geworden. Vermutlich auch dadurch, dass ich mein Denken, Fühlen und Handeln mittlerweile hinterfrage. Dadurch erkenne ich, in einer bestimmten Situation mal wieder meinem Ego nachgegeben zu haben. Denn dieses Ego möchte be- und verurteilen, beschuldigen, sich kränken lassen, um daraus ein »Feindbild« zu kreieren. Ich kann es vermutlich nie ganz ausblenden. Aber das Ego lässt sich beruhigen. Deswegen ist es wichtig auf mich selbst zu achten, das zu tun, was mir guttut.

Ich ERKENNE, was für mich gut und heilvoll ist. Das war mir vorher oft gar nicht bewusst. Aber nur, wenn wir unsere Batterien regelmäßig aufladen, können wir von unserem »Strom« etwas abgeben. Das ist keinesfalls mit Egoismus gleichzusetzen, aber es ist erwiesenermaßen so, dass man anderen viel besser helfen kann, wenn man selbst erfüllt und zufrieden ist. All diese für mich neuen Erkenntnisse fließen in besonderer Weise in meine Geschichten ein und so gibt es vieles »Zwischen den Zeilen« zu lesen. Hierbei ist deine persönliche Intuition gefragt. Du entscheidest, was du aus einer Geschichte, einem Impuls oder einer praktischen Übung für dich mitnehmen möchtest.

Bleibe offen und lass es geschehen. Vielleicht spürst du unsere Begeisterung. Das wäre eine besondere Ehre für mich, denn ich »stecke« gern an. Von Herzen. Mit guten Dingen.

Ich wünsche dir viel Freude zwischen Metaphysik und Literatur.


Zwischen den Zeilen

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