Читать книгу Und sie dreht sich doch, ... weiter - Werner Schmitt - Страница 12

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8. Die Wirtschaft sagt der Politik wo es lang geht.

2021 hat der Wähler die Möglichkeit den Verantwortlichen die rote Karte zu zeigen. Damit sind nicht nur die derzeit Regierenden gemeint. Das betrifft alle, im Bundestag befindlichen Parteien. Es stellt sich hier die Frage, wie man die sog. Volksvertreter allesamt abmahnen kann.

Es gäbe einen Weg.

Die Einführung gesetzgebender Volksbegehren.

Solche Volksbegehren könnten auch einer Regierung, durch ein Misstrauensvotum, das Fürchten lehren. Wenn dann noch sämtliche Lobbyisten ihre Aktivitäten grundsätzlich nur öffentlich einbringen dürften, würden viele Probleme erst gar nicht entstehen. Auf „Unter der Hand-Aktivitäten“ von Politikern und Lobbyisten, würde die sofortiger Entlassung ausgesprochen werden. Die Unternehmen, deren Interessen hier unlauter vertreten werden sollten, müssen ihren Verband verlassen und die Vorstände werden aus den Unternehmen entfernt. So etwas geht nicht? Doch! Bei Bestechungen bei internationalen Verträgen, werden die betroffenen Firmen, bei der Auftragsvergabe schon längst nicht mehr berücksichtigt. Teilweise werden sie sogar zu Schadenersatzzahlungen verurteilt. In den Heimatländern sind in der Vergangenheit bereits mehrere Vorstände angeklagt worden.

Es geht folglich doch!

Die Entwicklung des „Hambacher Forstes“.

Es war einmal….., dass der Hambacher Wald zu einem der größten mitteleuropäischen Mischwäldern gehörte. Mit seinem einzigartigen Ökosystem, das sich ursprünglich auf über 5.500 Hektar erstreckte, stellte er einen wichtigen Faktor für die CO2 Reduktion Deutschlands dar. Durch Bebauung, landwirtschaftliche und andere wirtschaftliche Nutzung reduzierte sich das Gebiet Mitte des 20. Jahrhunderts auf ca. 4.000 Hektar. Heute sind davon nur noch ca. 200 ha vorhanden. Der Harnbacher Wald existiert seit der letzten Eiszeit, vor ca. 12.000 Jahren. Es entwickelte sich eine einmalige Vielfalt an Fauna und Flora. In dieser Umgebung fanden eine Vielzahl von Lebewesen ein zuhause. In den Resten, dieses einst so riesigen Waldgebietes stehen immer noch, teilweise über 300 Jahre alte Eichen und Buchen. Nicht nur, dass der Wald einen bedeutenden Gesamt-Ökologischen Faktor darstellt, er ist auch für die Zugvögel ein wichtiger Platz für einen Zwischenstopp. Nebenbei ist er auch die Heimstatt einer Reihe bedrohter Tierarten. Die Versuche von RWE, diese Tiere umzusiedeln, müssen nach Ansicht namhafter Biologen zum Scheitern verurteilt sein.

Niemand kann die Lebensräume, die ein Altwald bietet, ersetzen.

Als 1978 der Energieriese RWE (damals noch Rheinbraun) den Wald von den umliegenden, allzu sorglosen Gemeinden kaufte, konnte oder wollte noch niemand daran denken, was in kürzester Zeit daraus werden würde. RWE bekam die Erlaubnis, zwischen Oktober und März jährlich bis zu 70 ha Wald zu roden.

Das großflächige Roden, des Jahrtausende alten Waldes begann.

Und all das nur, um Braunkohle im Tagebau fördern zu können.

Von den damals als 4.000 Hektar Wald, sind noch knapp 200 übrig.

Proteste gegen den Tagebau gab es schon lange vor 2012, als erstmals Umweltaktivisten einen kleinen Teil des Waldes besetzten. Nachdem sie von April bis November sich vehement weigerten das besetzte Waldgebiet wieder zu räumen, wurde das Camp von der Polizei geräumt. Es folgten noch zahlreiche solcher Aktionen.

Die nicht nachfassenden Proteste sorgten letztendlich dafür, dass die Verwaltungsgerichtsudeil 2019 im Gesamten „kassiert“ wurden.

Es bleibt an dieser Stelle festzustellen, dass die „Rettung“ der letzten ca. 20 ha.

Hambacher Forstes, in erster Linie den Aktivisten der Protestbewegung zu verdanken ist.

Erst an zweiter Stelle ist die Umorientierung der Politik, hin zu einer ökologisch verträglicheren Energiegewinnung, zu nennen. Die massiven Proteste, die ab 2012 auch die Öffentlichkeit auf den „Hambacher Forst“ aufmerksam machten, haben einen Hintergrund, der leider nur allzu gerne von vielen „GRÜNEN“ verdrängt wird.

Die Aktivistenbewegung im Hambacher Forst im „Zeitraffer“ unter Einbezug der „GRÜNEN“-Aktivitäten als verantwortliche Minister.

Die ersten wesentlichen Waldbesetzungen begannen 2012.

Zu der Zeit hatten die „GRÜNEN“ das Umweltministeriums von NRW inne.

Dieses Ressort hatten sie bereits von 2002 bis 2005 besetzt.

Das Umweltministerium belegten die „GRÜNEN bereits im Kabinett Rau ab 1995 bis 2002.

Das bedeutet, dass die „GRÜNRN“ bereits seit 1995 (mit einer Unterbrechung durch das Kabinett „Rüttgers“) das Umweltministerium geleitet haben.

In diesem Zeitraum sind mit die größten Rodungen von statten gegangen, ohne dass die „GRÜNEN“, als zuständige Ministeriums-Inhaber einschritten.

Das ist Fakt.

Man sollte folglich nicht mit so großen Steinen werfen, wenn man selbst im Glashaus sitzt.

8. Dez. 1966 – 19.Sept. 1978Heinz KühnSPD
20. Sept. 1978 – 26. Mai 1998Johannes RauSPDAb 1995 Grüne Regierungsbeteiligung Grüne - Bärbel Höhn. Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft Grüne - Michael Vesper. Ministerium für Bauen und Wohnen
27. Mai 1998 – 20. Okt. 2002Wolfgang ClementSPDGrüne - Bärbel Höhn. Ministerium für Umw elt, Raumordnung und Landwirtschaft Grüne - Michael Vesper. Ministerium für Bauen und Wohnen Amtsaustritt Clement wegen Übernahme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit
21. Okt. 2002 – 5. Nov. 2002Michael VesperGrünekommissarisch
6. Nov. 2002 – 21. Juni 2005Peer SteinbrückSPDAmtsverlust durch WahlniederlageGrüne - Michael Vesper Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport Grüne – Bärbel Höhn, Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
21. Juni 2005 – 14. Juli 2010Jürgen RüttgersCDUvom 9. Juni bis 14. Juli 2010 geschäftsführend, Amtsverlust durch Wahlniederlage
14. Juli 2010 – 27. Juni 2017Hannelore KraftSPDvon 14. Juli 2010 bis 19. Juni 2012 in einer Minderheitsregierung, Amtsverlust durch WahlniederlageGrüne- Johannes Remmel, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur, Verbraucherschutz
seit 27. Juni 2017Armin LaschetCDU

Ich komme nicht umhin, zur ehemaligen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft einige Sätze zu sagen. Die einstige SPD-“Führungskraft“ wollte man in der SPD zur „Kanzlerin“ aufbauen. Nachdem sie sich als Ministerpräsidentin von NRW, deutlich an der Verantwortung des Amtes „verhob“, verschwand Hannelore Kraft schnell wieder aus der SPD-Führungsriege. Hochmut kommt vor dem Fall.

Versuchen wir, hinter das Geheimnis der täglichen weltweiten Diskussion um die

Probleme unseres Planeten

Dabei geht es um die Vermengung und Verwechslung von Begriffen, gefolgt von einfachen Falsch-Behauptungen, sind es gezielte Desinformationen, die für die totale Verwirrung und die damit einhergehende Unsicherheit sorgen.

Wenn dann noch mangelnde kritische Eigenrecherche hinzu kommt, ist es vorbei, mit einem klaren Situationsbild.

Probieren wir es einmal, die Fachbegriffe allgemein verständlich zu differenzieren und zu erläutern.

Kohlenstoffdioxid ist die korrekte Bezeichnung dieser Verbindung, weil der ein Bestandteil Kohlenstoff (und nicht etwa Kohle) ist. Kohlendioxid ist eine etwas "schlampige" eher von Laien verwendete Bezeichnung für den gleichen Stoff. Die Bezeichnung Kohlendioxid, statt korrekterweise Kohlenstoffdioxid wird mittlerweile selbst von Chemikern verwendet.

8.1.1 Aus was besteht Kohlenstoffdioxid?

Kohlenstoffdioxid besteht aus einem Kohlenstoffatom (C) und zwei Sauerstoffatomen (02.

Wie entsteht Kohlenstoffdioxid?

Kohlenstoffdioxid ist das natürliche Seitenprodukt von menschlicher und tierischer Atmung, Fermentation, chemischen Reaktionen und Verbrennung von fossilen Brennstoffen und Holz.

Ist Kohlenstoffdioxid für den Menschen gefährlich?

Kohlenstoffdioxid ist ein natürliches Gas und in normalen Konzentrationen für den Menschen nicht gefährlich. In hohen Konzentrationen (8%) kann Kohlenstoffdioxid für den Menschen schädlich und sogar lebensgefährlich sein.

8.1.2 Aus was besteht Kohlenmonoxid?

Kohlenmonoxid besteht aus einem Kohlenstoffatom (C) und einem Sauerstoffatom (O).

Wie entsteht Kohlenmonoxid?

Kohlenmonoxid ist das Resultat einer Verbrennung mit zu wenig Sauerstoff. Dies kann z.B. in nicht gut durchlüfteten Geräten wie Öl und Gasöfen, Gas-Wasserheizern, Kerosinheizern und Kaminen stattfinden.

Ist Kohlenmonoxid gefährlich?

Kohlendioxid ist schwerer als Luft und sammelt sich daher in Kellern an (wie z.B. in Brauereien und Weinkellern) auftreten. Symptome einer leichten Vergiftung sind Schwindel, Kopfschmerzen, Herzklopfen und Atemnot. Das Gas ist gefährlich und giftig, da es stärker an Hämoglobin bindet als Sauerstoff und so den Sauerstofftransport durch das Blut unterbindet.

Gefährliches Kohlenmonoxid

Kohlenmonoxid (VO) belegt Rang zwei unter den verbreitetsten Schadstoffen aus dem Verkehr. CO entsteht, wenn bei der Spritverbrennung zu wenig Sauerstoff vorhanden ist, es also an O-Atomen fehlt. CO ist deutlich gefährlicher für den Menschen als CO2:

Das geruchlose Gas blockiert bei der Einatmung die Sauerstoffaufnahme im Blut und kann in höheren Konzentrationen zum Erstickungstod führen.


Stickoxide ist die Kurzbezeichnung, die genaue lautet Stickstoffoxide. Es handelt sich um zwei gasförmige Verbindungen, die beide zusammen als NOX abgekürzt werden, deshalb wird auch oft von NOX-Werten gesprochen.

8.1.3 Stickoxide sind gesundheitsschädlich.

Sie kommen in der Natur so gut wie gar nicht vor – außer sie werden vom Menschen erzeugt. Das passiert immer dann, wenn fossile Energieträger – wie Kohle, Öl oder Gas – verbrannt werden, etwa in Schiffs- oder Automotoren. In den Städten sind Dieselfahrzeuge die Hauptquelle für NOX, weil Dieselmotoren mehr Stickoxide ausstoßen als Benziner.

Wie gefährlich sind diese Stickoxide für die Gesundheit?

Sie gehen auf die Bronchien, schädigen die Schleimhäute oder reizen die Augen. In dauerhafter und hoher Konzentration greifen sie die Lungenfunktion an, was letztendlich zu chronischen Herz-Kreislauferkrankungen führen kann. Abgesehen davon schädigen sie beispielsweise auch Pflanzen. Es gelten Grenzwerte für Stickoxide.

Stickoxide bei hohen Temperaturen

Stickoxide (NOx)sind für die drittgrößte Schadstoffmasse verantwortlich. Im Automotor entstehen die Reizgase vor allem bei hohen Verbrennungstemperaturen und Luftüberschuss. Dann nämlich verbindet sich der ungefährliche Stickstoff aus der Atemluft mit Sauerstoff zu NO und NO2.

Das sind zwei giftige Stoffe, die unter anderem die Atemwege reizen und zur sommerlichen Ozonbildung beitragen. Unverbrannte Kohlenwasserstoffe in der Luft


Rang vier unter den Schadstoffen aus dem Verkehr nehmen Kohlenwasserstoffe (HC) ein, die bei einer unvollständigen Verbrennung entstehen. Neben umweltschädlichen Auswirkungen wie der Bildung von bodennahem Ozon, sind Kohlenwasserstoffe auch gesundheitsschädlich: Im Benzin kann zum Beispiel der krebserregende Kohlenwasserstoff Benzol enthalten sein.


Bekannt geworden als Rußsünder ist vor allem der Dieselmotor. Dort wird der Kraftstoff in die heiße, komprimierte Luft eingespritzt und muss sich innerhalb kürzester Zeit relativ gleichmäßig verteilen. Gelingt das nicht, werden einzelne Tropfen nicht vollständig verbrannt und Ruß entsteht.


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