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4. Der Streit der Wissenschaftler

Wie war das mit den Prophezeiungen über das Waldsterben.

Anfang der 1980-er Jahr warnten Wissenschaftler und Fachleute, von einer Umweltkatastrophe, bisher unvorstellbaren Ausmaßes. Es waren die Gleichen, die vorhersagten, dass bereits in einem Zeitraum von 5 Jahren die ersten großen Wälder absterben werden.

Sie lagen mit ihren Prognosen alle falsch. Bis heute sind keine großen Wälder zugrunde gegangen. Gleichwohl kam es durch Stürme und andere Einfllüsse zu großen Windbruchflächen und ähnlichen Erscheinungen. Selbst die Hitzewellen 2019/2020 werden die Wälder überstehen. Die Natur sorgte jedoch schnell dafür, dass sich diese Flächen wieder erholten. Zugegebenermaßen waren die Anstrengungen richtig, die zur Einführung von Entschwefelungsanlagen für Kraftwerke, den Autokatalysatoren und der generellen Verwendung von bleifreiem Kraftstoff führten. Alle nachfolgenden diesbezüglichen Maßnahmen führten zu einer Reduktion der Schadstoffemissionen.

Da waren dann noch die geschürten Ängste vor einem Atomkrieg.

Ende der 1970-er Jahre wurde die Angst vor einem Atomkrieg selbst im damaligen deutschen Bundestag heftigst diskutiert. 1982 hielten 90% der „Grünenwähler“ sogar einen weiteren Weltkrieg für möglich. Daraufhin entstand bei uns die größte Friedens- und Protestbewegung in der Geschichte der noch jungen Bundesrepublik. Mehr als eine halbe Million Menschen demonstrierten im Oktober 1983 gegen die Aufstellung von Pershing-Raketen in Deutschland. Die 1983 in den Bundestag eingezogenen „Grünen“ sorgten für „frischen Wind“ und heftigen, rau, teilweise aggressiv geführten Debatten.

Heute 2020 können wir feststellen:

Trotz aller der damaligen Angstschürerei und den Thesen vieler sog. „Zukunftsforscher“, gab es bis heute keinen Atomkrieg.

Sämtliche Modelle, die eine solche Gefahr beweisen sollten, stellten sich als rein theoretisch und letztendlich als falsch heraus.

Allen Zukunftsmodellen ist eines gemeinsam.

Sie beziehen sich auf theoretische Berechnungen, auf Trendfortschreibungen und lineare, Vorausberechnungen. Nur gelegentlich wird berücksichtigt, dass sich bereits in dar nahen Zukunft Dinge ereignen können, die alle Modellprognosen einfach über den Haufen werfen. Sicher hat sich die Klimasituation in den vergangenen Jahren negativ verändert. Eine Ursache dafür ist durchaus in der globalen Industrialisierung zu suchen. Aufgrund der Ergebnisse neutraler wissenschaftlicher Studien, sollte man die Proportionen der Veränderungen, nicht nur im Anteil von Mensch und Natur sehen.

Egal wie man die momentane Situation bewertet, wir stehen vor einem weiteren Umbruch in unserer Gesellschaft. Er wird kommen. Dabei wird es keine Rolle spielen, ob sich die Erde um 2, 3 oder sogar 5 Grad erwärmen wird. Wir können diesen globalen „Modernisierungstrieb“ nur in eine gemäßigte Richtung lenken. Der weitere globale Ausbau der Windenergie ist dabei mit Sicherheit hilfreich. Ob der Ausstieg der Automobilindustrie aus dem Verbrennungsmotor der richtige Weg ist, wird die nahe Zukunft zeigen. Auch E-Automobile haben einen erhebliche Natur-Ressourcenbedarf und belasten die Umwelt deutlich mehr, als bisher angenommen. Nur wenige wissen, dass 5 Jahre bevor Carl Benz sein Patent für seinen Motorwagen Nr. 1 bekam, fuhr 1981 bereits das Fahrzeug von Gustave Trouvé auf den Straßen, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 12 Kilometer pro Stunde und einer Reichweite von 26 Kilometer. „Alles schon mal dagewesen“.

Das Beste an „Fridays For Future“ ist, und das kann man nicht weg diskutieren:

Die Regierungen wurden weltweit aus ihrem (Dämmer)-Schlaf gerissen.

Sie müssen unverzüglich nachholen, was sie jahrzehntelang durch „Trägheit“ versäumt haben. Den Verantwortlichen, sowohl in der Politik, als auch in der Wirtschaft, wird jegliche Basis entzogen, die sie in der Vergangenheit als Alibi für ihr zögerliches oder gar verhinderndes Handeln angeführt haben. Zuwenig tun oder gar Nichtstun wird nicht mehr akzeptiert werden. Es wird keine Ausreden mehr geben.


4.1 Für was die Umwelt alles missbraucht wird.

Als vehementer Verfechter des Umweltschutzgedankens, sehe ich es als eine meiner vornehmsten Aufgaben an, darauf zu achten, dass nicht alles, was annähernd mit dem Umweltschutz in Verbindung gebracht werden kann, als umweltschützend bezeichnet wird. Es bedarf mehr, als die Nennung des Begriffs Umwelt, um der Ökologie und der Natur Gutes zu tun. Hinter allem müssen Maßnahmen stehen, die dem Schutz und Erhalt des Ökosystems und des Klimas auf der Erde dienen.

Und sie dreht sich doch, ... weiter

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