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Frank Buchner, der Mörder, saß in einer noblen Konditorei, löffelte einen Berg Schlagsahne und ließ sich den darunter befindlichen Marmorkuchen schmecken.

Ab und zu warf er einen scheinbar gelangweilten Blick aus dem Fenster. Da kam ein rothaariges Mädchen mit superkurzem Minirock, und Buchner ließ anerkennend die Augenbrauen wippen, denn er hatte sehr viel für wohlgeformte Beine übrig, und jene, die er soeben gesehen hatte, waren wahre Ausstellungsstücke gewesen.

Er dachte an Susi, das rassige schwarzhaarige Mädchen, das im Westen Berlins wohnte. Vielleicht würde er sie anrufen, wenn er seine Arbeit erledigt hatte, und sich mit ihr ein paar nette Stunden machen. Sie hatte genauso schöne lange Beine, und der Rest war auch nicht übel.

Susi war verrückt nach ihm, und es gab nichts, was sie mit ihm nicht getan hätte, aber auch schon wirklich gar nichts. Er dachte an die letzte Nacht mit ihr und hätte beinahe breit gegrinst, aber dann kehrten seine Gedanken zu seinem Job zurück, und um seine Lippen legte sich ein verkniffener Ausdruck.

Es hatte den Anschein, als würde er zu seinem Vergnügen herumsitzen, doch das war nicht der Fall. In Wahrheit wartete er in der Konditorei auf sein nächstes Vertragsobjekt.

Ja, manchmal ging es Schlag auf Schlag. Dann war wieder eine Weile nichts zu tun. Und schließlich drängten sich die neuen Aufträge wieder zusammen.

Das machte Frank Buchner nichts aus. Er genoss die Phasen der Ruhe genauso wie die zeitweilige Hektik des Jobs, denn all das hielt ihn fit.

Sein Körper versteifte sich kaum merklich, als sein Opfer aus der gegenüberliegenden Bank trat. Groß, gutaussehend, elegant war der Mann. Er hieß Hans Fissler und war Direktor dieser Bankfiliale.

Mord gehört zum Service Berlin 1968 Kriminalroman Band 33

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