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Vorziehen

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Weil uns das Vorziehen im Frühjahr einen solchen Vorsprung und die Übersicht darüber verschafft, wie viele Pflanzen wir von jeder Sorte haben, ziehen wir fast alles vor!

Ob wir vorziehen oder direkt säen, hängt oft vom vorhandenen Platz und einem vertretbaren Arbeitsaufwand ab. Wurzelgemüse, wie Karotten und Rüben, säen wir direkt in die Beete. Anders würde es weder vom Platz noch vom Aufwand her funktionieren.

Beispiele für Kulturen, die wir vorziehen sind: Salat, Mangold, Mais, Tomate, Chili, Lauch, Kräuter, Zucchini, Gurke, Artischocke. Einige davon, wie Artischocken, Lauch und Knollensellerie, säen wir bereits früh im Jahr, damit sie während der Saison Zeit haben, zu fertigen Pflanzen zu werden.

Andere Kulturen säen wir mehrere Male, zum Beispiel Salat, Radicchio, Fenchel und bestimmte Kohlsorten. Von März bis August säen wir alle zwei Wochen Salat. Wir säen jedes Mal etwa 900 Pflanzen und erwarten somit eine kontinuierliche Ernte über die gesamte Saison. Ohne Vorziehen wäre das nicht möglich.

Die Aussaat in mehreren Partien bildet eine gute Möglichkeit, ständig verschiedene Gemüsesorten zu ernten. Auf diese Weise verteilen sich zudem die Risiken besser. Wird der erste Salat von Schnecken gefressen, steht im Gewächshaus schon neuer bereit, der nur darauf wartet, an einer anderen Stelle ausgepflanzt zu werden, die die Schnecken schwerer erreichen können.

Alle Gemüsesorten, die relativ schnell wachsen, lassen sich sehr gut mehrmals säen. Für den Eigenbedarf sind das vielleicht alle zwei Wochen drei oder vier Salatpflanzen.

Blumen, Kräuter und Salat

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