Читать книгу Die Melodie in dir - Alessandra Grimm - Страница 9

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Kapitel 7

Simon saß auf Mias Bett und blätterte in der neuesten Bravo. „Dass du die immer noch liest.“, sagte er und warf sie beiseite. „Ach, manchmal sind da gute Interviews drin.“, antwortete Mia. „Du willst doch nur die hübschen Kerle betrachten.“, sagte er neckisch.

„Genau, das ist meine größte Intention. Wo soll ich sonst süße Jungs sehen? Gibt es bei uns auf der Schule ja nicht.“ Simon warf ihr ein Kissen ins Gesicht. „Blöde Kuh!“, sagte er und grinste herausfordernd. „Ich fange keine Kissenschlacht mit dir an.“, ermahnte Mia ihren besten Freund. „Ist ja schon gut.“, antwortete Simon und fing das Kissen gekonnt auf, welches Mia ihm zurückwarf. „Wie war es mit Ben?“, fragte er.

„Ganz gut. Er hat meinen Einwand verstanden und nimmt die Kritik tatsächlich ernst.“

„Hattest du etwa Zweifel daran?“, Simon legte sich auf den Bauch und legte das Kissen darunter.

„Natürlich hatte ich Zweifel daran.“, antwortete Mia mit höchster Selbstverständlichkeit.

„Mia, du musst aufhören Menschen vorschnell zu verurteilen. Du hast ihn an einem Abend kennengelernt, wo sich alle in einer Band cool vorkommen. Triffst du auf unsere Spezies ohne Auftritt, sind wir ganz anders.“

„Du bist nie anders.“, entgegnete sie.

„Nur vor dir nicht.“, antwortete er. „Ben kam auch auf mich zu und hat mich tatsächlich um Hilfe gebeten. Du hast es ihm wohl geraten.“

„Ja. Wie er das in die Songtexte einflechten kann, was er wirklich fühlt. Da konnte ich ihm keine Antwort zu liefern.“

„Jaja. Ich glaube immer noch, dass du die Musik gar nicht so schlecht fandest und einfach nur persönlich von seiner Art angefressen warst.“ Mia warf sich neben ihrem Freund aufs Bett. „Hör auf mir das ständig zu unterstellen. Ich habe doch gesagt, dass ich die Musik wirklich farblos fand. Mir fehlt das Gefühl. Das hat er einfach nicht rüberbringen können.“

„Oder ihm fehlt es einfach an gesanglichem Talent. Wenn wer anders die Texte singen würde, würden sie dir vermutlich gefallen. Interrobang ist nicht so schlecht, wie du sie dargestellt hast.“, argumentierte Simon, der dem Ehrencodex unter Musikern folgte und seine Kollegen darum entsprechend in Schutz nahm. Außerdem fand er Bens Band tatsächlich nicht schlecht.

„Lang lebe die Meinungsfreiheit.“, Mia machte eine Faust und boxte sie in die Luft. Danach reichte sie ihrem Freund die Unterlagen, die sie am Vortag ausgedruckt hatten. Sie mussten ein Referat über „Die Welle“ halten und wollten an diesem Nachmittag gemeinsam daran arbeiten. Wie üblich, überließ Simon die meiste Arbeit seiner besten Freundin und brachte sich nur wenig ein. Mia sah es ihm nach, hatte er doch andere Qualitäten und half ihr jedes Mal in Musik, wenn es ums Transponieren ging. Ein Teil des Unterrichts, der ihr einfach nicht gefiel und mit dem sie immer wieder Probleme hatte. Dafür war sie sehr gut darin, Leitmotive zu erkennen und rauszuhören.

Ihre Mutter hatte ihnen eine riesige Pizza Margarita mitgebracht, die sie sich teilten. Simon hatte derartig gierig nach dem ersten Stück gelangt, sodass er sich beinahe die Zunge verbrannt hatte. „Geschieht dir recht!“, sagte Mia, die ihr Stück versuchte kühler zu pusten, bevor sie genüsslich reinbiss. „Wo soll das hier denn noch enden, wenn du schon Schadenfreude gegen mich hegst?“

„Ich bin eigentlich gar nicht deine Freundin. Ich tue nur so. In Wahrheit bin ich deine Feindin.“, grinste sie ihn an. „Oh, böse Mia.“, sagte er und kniff sie in den Arm. Mia entwich ein Aua und sie gab ihm einen Klaps auf den Oberarm.

„Ich treffe mich morgen Nachmittag mit Ben.“, sagte er, nachdem sie sich wieder geeinigt hatten Freunde, statt Feinde zu sein. „Schön, viel Spaß.“, entgegnete sie schulterzuckend. „Möchtest du mitkommen?“

„Ich glaube das macht ihr lieber alleine.“

„Ach, warum denn? Du bist doch eigentlich die kreative Schreiberin unter uns. Wenn einer Ahnung von Gefühl hat, dann du.“

„Ich habe keine Ahnung von Gefühl. Sonst hätte ich ihm direkt den entscheidenden Rat geben können und hätte ihn nicht zu dir geschickt.“, antwortete Mia kühl.

„Du bist Autorin. Ich kenne ein paar deiner Gedichte. Natürlich hast du Ahnung von Gefühl.“

„Aber nicht, wie man das Gefühl rauslockt. Bei mir ist es einfach da und das unentwegt. Ich muss es nicht erst rauslocken. Es hat sich nie vor mir versteckt.“

Simon kratzte sich am Kinn. „Ja, verstehe. Trotzdem fände ich es gut, wenn du auch kommst. Wir treffen uns bei uns im Proberaum.“

„Nee, macht das ruhig alleine.“, sagte Mia und biss in den Pizzarand ihres Stücks hinein.

„Och Mia, komm schon. Lass mich nicht betteln.“, flehte Simon. „Warum willst du nicht mit ihm alleine sein?“, fragte Mia mit zusammengekniffenen Augen.

„Darum geht es nicht. Ich weiß nur nicht, ob ich da alleine eine Hilfe bin. Wenn wir Songtexte schreiben, hilfst du ja auch immer. Wir sind ein Team, also sollten wir Ben auch als Team helfen. Wäre doch ein cooles Projekt für unsere Herbstferien.“, antwortete Simon und freute sich über die Tatsache, dass morgen der letzte Schultag anstand, und sie dann endlich wieder zwei Wochen Freiheit genießen konnten. „Morgen um drei nach der Schule, ja?“

*

Mia wurde diese Nacht ständig wach. Immer wieder verfolgte Ben sie in ihren Träumen. Sie saßen wieder im Café Giorgios und er ermutigte sie, eine Tasse Kaffee zu probieren. „Na, wie schmeckt er dir?“, fragte er sie. „Bittersüß!“, antwortete sie. „So wie du.“, antwortete er. Bei diesem Satz wurde sie wach. Verwirrt schüttelte sie den Kopf. „Liebes Gehirn, hör auf ständig diese Szene in mir aufleben zu lassen. Ich würde lieber davon träumen, dass ich fliege oder so.“, murmelte sie in sich hinein und drehte sich auf die andere Seite. Doch ihr Kopf wollte ihr keine Ruhe geben. Ständig dachte sie daran, wie sie den morgigen Tag im Proberaum überstehen sollte. Sie hatte keine Ahnung von Gefühlen. Die Worte sprudelten einfach so aus ihr heraus. Sie waren tief in ihr verankert und wollten von ihr niedergeschrieben werden. Sie musste da nichts aktivieren oder rauslocken. Es war einfach da. Wie sollte sie Ben also helfen? Insgeheim hatte sie Angst, dass er sie nicht ernst nehmen könnte, wenn sie keine Lösung anbot. Dass er sie für eine Schwätzerin halten würde, die gerne austeilte, aber nicht lehren konnte.

Sie schaute auf ihren Wecker. Drei Uhr nachts. Sie würde in drei Stunden aufstehen müssen. „Großartig.“, seufzte sie, als sie ihre Arme auf die Matratze fallen ließ. Sie legte eine drei ???-Kassette ein und lauschte dem Hörspiel, bevor sie endlich die Augen schloss und ihr Körper die lang ersehnte Pause erhielt.

*

Ben trug schlichte, graue Jeans und ein schwarzes T-Shirt. Lässig stand er im Proberaum und wartete darauf, dass Simon ihm seinen Platz zeigte. Mia saß schüchtern neben dem Pult und wirkte unscheinbar. Irgendwie nervös wischte sie mit ihren Händchen zwischendurch über ihre schwarze Jeans. Simon rollte einen weiteren Stuhl aus der hintersten Ecke und bot ihn Ben an. „Schöner Raum.“, kommentierte dieser, als er sich umgesehen und schließlich hingesetzt hatte. „Danke.“, sagte Simon. Bens und Mias Blicke streiften sich. Er lächelte sie an, doch sie schaute beschämt weg. „Ich dachte, du kannst mir bei diesem Punkt nicht helfen.“, sagte er, die Augen nicht von ihr nehmend. Mia presste die Lippen zusammen und verschränkte die Arme. „Ich bin nicht freiwillig hier.“, murmelte sie. Simon seufzte und entschuldigte sich für seine Freundin. „Ich habe sie gezwungen. Sie will nicht einsehen, dass sie uns zu einem Großteil mit den Texten hilft.“

„Ach, das wusste ich gar nicht. Sehr cool.“

„Würde sie offiziell niemals zugeben.“, sagte Simon und schenkte Mia einen ernsten Blick der ihr benimm dich jetzt sagte.

„Warum nicht?“, fragte Ben Mia. Mia rümpfte die Nase. „Ich helfe nur, wenn etwas nicht ganz sauber klingt. Ich passe quasi an. Das sind nicht meine eigenen Gedanken.“

Ungläubig lehnte sich Simon zurück. „Bitte? Wie oft hast du eine Bridge vorgegeben oder den entscheidenden Satz des Refrains geliefert.“

Mia zuckte die Achseln. Kopfschüttelnd wandte sich Simon Ben zu. „Tut mir leid. Vielleicht kriegt sich Madame nachher ein und wird wieder normal. Sie hat anscheinend nicht gut geschlafen und Müdigkeit wirkt sich immer heftig auf ihre Laune aus, wie man sieht.“ Ben grinste. „Geht mir genauso.“, sagte er. Mia ging darauf nicht ein und ließ die Jungs ihr Ding durchziehen. Simon ging mehrere Atemübungen mit Ben durch, damit dieser mehr seinen Körper spürte und seine innere Stimme hörte. Er erzählte ihm, was ihm bisher alles geholfen hatte, damit die Ideen so sprudelten. Ein Tipp war das Singen unter der Dusche. „Da kommen mir die besten Ideen!“, sagte er voller Euphorie. Ben machte sich Notizen, was auf Mia Eindruck machte. „Oder einfach mal auf dem Balkon sitzen und den Sonnenuntergang beobachten. Letztens saß ich sogar am Baggerloch und habe einfach das Wasser beobachtet und da entstand Ich war dabei wie von alleine. Ich musste daran denken, wie toll es sich angefühlt hat, als wir letzten Sommer allesamt per Rad hingefahren sind und eine gute Zeit hatten. Das hat mich inspiriert.“

„Ist auch ein wirklich guter Song! Wie kamst du denn auf den Titel?“

„Mia.“, antwortete Simon. „Immerhin war sie dabei.“

„Wow, toller Satz, den ich mir da ausgedacht habe.“, sagte sie voller Hohn. „Naja, mit der richtigen Melodie dahinter, passt er perfekt.“, antwortete Ben.

„Ich geh mal kurz ums Eck.“, sagte Simon und lies die beiden alleine im Proberaum zurück. „Bist du wirklich nur müde, oder ist was Anderes mit dir los?“, fragte Ben. „Geht dich das was an?“, entgegnete Mia zickig. Ben hob schützend die Hände. „Wow, tut mir leid. Ich wollte dir nicht zu nahetreten.“ Mia sah den Jungen an. Eine braune Strähne seines Ponys hatte sich über eines seiner ebenfalls braunen Augen gelegt und sie verspürte den Drang, sie ihm aus dem Gesicht zu streichen. „Mir tut es leid. Ich hätte nicht so reagieren sollen.“, entschuldigte sie sich kleinlaut. „Wieder Freunde?“, fragte er und reichte ihr lächelnd die Hand. Mia sah zu ihr hinab. Zögernd reichte sie ihm ihrige. Als sie sich berührten, fühlte es sich so an, als ob Strom durch ihren Körper fließen würde. „Freunde.“, sagte Mia atemstockend. Er lächelte sie an und wischte sich mit einer geschickten Kopfbewegung die Strähne zurecht. „Ich muss dir was gestehen.“, begann sie. „Ich glaube, meine Kritik liegt nicht unbedingt an deinen Texten. Ich glaube mir fehlt einfach das Gefühl, wenn du singst.“, sagte sie und rieb sich dabei die Hände, die sich für ihre Verhältnisse nahezu eisig anfühlten. Das tat sie zudem immer dann, wenn sie in Verlegenheit geriet. „Okay, also bringe ich es nicht richtig rüber.“, sagte Ben und Mia stimmte ihm kopfnickend zu. „Als ob es nicht deine Texte sind, sondern die von einem Fremden. Als ob du das nicht erlebt hast und nur dem vorgegebenen Schema folgst.“, ergänzte sie. Ben grübelte über ihre Worte. Er achtete immer sehr darauf jeden Ton sauber zu treffen. Manchmal fiel es ihm schwer, weil er gleichzeitig das Schlagzeug spielte. „Woah Mia, warum hast du das nicht gleich gesagt. Und ich erzähle ihm hier irgendetwas davon, wie man die richtigen Worte findet.“, platzte Simon herein. „Ich habe dir doch gesagt, dass das Gefühl fehlt.“

„Du hast aber nicht gesagt, dass die Texte doch in Ordnung sind. Ja, wie lösen wir das mit dem Gefühl jetzt?“, fragte Simon grimmig. „Wie machst du es denn?“, fragte er Simon, welcher sich schmollend setzte. „Keine Ahnung, ich fühl es einfach. Ich denke an den Moment, den ich mit dem Text verbinde und wie ich mich gefühlt habe und dann hole ich das einfach wieder raus aus dem Archiv.“

„Hmm, okay. Und du Mia?“

„Ich?“, fragte sie pikiert.

„Ja, du.“

„Wieso ich? Ich singe nicht. Ich schreibe nur.“, sagte sie runterspielend.

„Aber deine Texte sind doch sicherlich voller Gefühl, oder nicht? Sind das Gedichte nicht immer? Wie machst du das?“

„Keine Ahnung. Sie sind einfach da. Schätze wie bei Simon.“

Enttäuscht senkte Ben den Kopf. Mia bekam ein schlechtes Gewissen. „Was machst du morgen?“, fragte sie ihn.

„Bandprobe am Nachmittag. Warum?“

„Dann hast du aber mittags Zeit?“ Ben nickte. „Dann sind wir jetzt verabredet.“

*

Treffpunkt war das Eiscafé Giorgios, doch sie wollten keinen Kakao zusammen trinken. Sie fuhren mit ihren Rädern weiter. Mit Mia an der Spitze fuhren sie durch die Stadt, bis sie auf einen Feldweg stießen und diesem folgten. Mia bog ab und sie lotste Ben in den Wald. Die verbliebenen Blätter wehten leicht im Wind und der Boden war überseht von den Farben Rot und Gold. Die kühle Brise um ihre Köpfe herum war angenehm und der Duft der Natur nistete sich in ihre Nasen ein. Sie stiegen von ihren Rädern ab. Mia nahm Bens Hand und zog ihn zu einer Bank. Vor ihnen plätscherte ein Bach. „Was machen wir hier? Willst du mich umbringen und im Wald vergraben?“, fragte er herausfordernd. „Danke, dass du mir so was zutraust. Ich glaube ich bin zu klein, um dich umzubringen und dann los zu werden. Da bräuchte ich schon Hilfe.“, antwortete sie Ben, der jetzt schon über einen Kopf größer war als sie. Mit ihren 1,60 war Mia für viele ziemlich klein geraten und sie musste sich die vorderste Reihe bei Konzerten immer hart erkämpfen, damit sie die Künstler voll und ganz sehen konnte. „Setz dich.“, wies sie ihn an. Er tat wie ihr geheißen und sie gesellte sich zu ihm. „Schau auf den Bach und atme drei Mal tief ein und aus. Dann schließt du die Augen und lauschst den Geräuschen.“

Ben befolgte die Anweisung. Sein Puls wurde flacher und als er die Lider schloss, hörte er den voran rinnenden Bach und den Wind, der seine Geschichte forttrug. Er hörte das Rascheln von Blättern, wenn ein Tier sich über sie am Boden hinfort bewegte. Er hörte ein paar Vögel zwitschern. Er schmunzelte. „Was fühlst du?“, fragte Mia. „Frieden.“, antwortete Ben prompt. „Weiter.“, befahl Mia. „Ruhe. Freude. Glück.“, zählte er auf. Er spürte, wie ihre Hand seine streifte. Sie kreiste mit ihren zarten Fingern verschiedene Bahnen auf seinem Handrücken herum. „Weiter.“

„Entspannung. Fürsorge. Zuneigung.“ Sie strich mit ihrer anderen Hand über seine Wangen. „Sicherheit. Fürsorge.“, wiederholte er. „Liebe.“, entglitt es ihm plötzlich. Erschrocken riss er die Augen auf. Mia zog ihre Hände wieder zurück. „Alles in Ordnung?“, fragte sie. „Ja.“, keuchte Ben. „Sorry, ich weiß nicht, warum ich Liebe gesagt habe.“, stotterte er. Mia lachte. „Alles gut. Das heißt ja nicht Liebe für mich. Das sind einfach Assoziationen, die mit dir aufgrund der Atmosphäre und Berührungen aufkommen. So versuche ich die Gefühle in dir hervorzuholen.“

Ben sah in ihre blauen Augen. Die Sonne ließ sie noch strahlender aussehen. Sein Gesicht spiegelte sich in ihren Pupillen wider. „Wie bist du auf die Idee gekommen?“, fragte er.

„Es kam mir einfach in den Sinn. Wenn mich jemand am Rücken krault erinnert mich das immer an das Gefühl der Geborgenheit, die ich hatte, wenn meine Mama das gemacht hat, als ich klein war. Und dann fühle ich mich bei der anderen Person auch geborgen. Man verbindet mit bestimmten Gesten oder Dingen eben Emotionen, ich dachte das Probieren wir einfach mal aus.“

„Das scheint zu funktionieren.“, sagte Ben glücklich. Mia lächelte. „Freut mich.“, antwortete sie. Noch immer hatte er den Blick nicht von ihr genommen. Er verspürte in sich den Drang ihr noch näher zu sein als vorher. Irgendetwas an ihr schien ihn zu verzaubern und sie zog ihn regelrecht in ihren Bann. Der inneren Stimme folgend beugte er sich leicht vor. Mia erwiderte seinen Blick und versteifte sich. Er legte seinen Arm halb um ihre Schulter und zog sie sanft zu sich. Ihr wurde die Luft abgeschnitten, aber sie verlor sich in seinem sanften Blick. Seine Pupillen wurden dunkler und weiteten sich. Das Wasser drängte sich weiter fort und ließ Musik erklingen. Vollkommen in ihrer eigenen Welt eingetaucht nahm Ben ihre Wange in seine Hand. Dann küsste er sie.

Die Melodie in dir

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