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Die Durchsuchung von Charles Pattersons Privatsachen war wenig ergiebig. Unterlagen, die das Geschäft betrafen, bewahrte er überhaupt nicht in seinem Haus auf. Es gab keinen PC, sondern lediglich eine einfache Telefonanlage und ein Faxgerät, das längst nicht mehr dem technischen Standard entsprach.

Außerdem gab es ein herkömmliches Telefonregister, das unsere Kollegen beschlagnahmten.

Aber es wurde nichts gefunden, das uns in irgendeiner Weise geholfen hätte herauszufinden, was mit Charles Patterson geschehen war.

Während der Rückfahrt von Stamford herrschte überwiegend Schweigen in unserem Sportwagen. Ein langer Tag lag hinter uns und wir waren beide ziemlich müde.

„Dieser Monahan ist ein eigenartiger Typ“, meinte Milo schließlich, als wir schon die Grenze nach New York State überschritten hatten und uns dem nördlichen Teil der Bronx näherten.

„Wirkte wie auf Wachhund dressiert!“, meinte ich. Ich erzählte Milo von meinem Gespräch mit Shane Van Heusen und fuhr dann fort. „Diese Sara McDougal sollten wir uns noch vorknöpfen!“

„Was hast du gegen diese Frau, Jesse? Sie hat dir nichts getan!“

„Sie hat uns angelogen und musste ihre Story hinterher korrigieren!“, gab ich zu bedenken. „Erinnere dich doch bitte daran!“

„Sie war etwas verwirrt – aber sie hat nicht gelogen Jesse, das ist doch an den Haaren herbeigezogen!“

„Zweifelst du an Shane Van Heusens Aussage? Charles Patterson war regelmäßig am Battery Place, das wissen wir nun, und dort hat Sara McDougal ihre Wohnung und ihr Büro.“

„Vielleicht war sie seine Anlageberaterin. Na und? Es kann auch sein, dass Patterson bei jemand anderem war.“

„Das werden wir dann ja spätestens herausfinden, sobald wir an die Geschäftsunterlagen herankommen.“

Von unterwegs aus erstatten wir Mister McKee kurz Bericht. Aber wir fuhren nicht noch einmal zur Federal Plaza. Die wenigen Stunden, die von der Nacht noch blieben, als wir die Upper West Side erreichten, wollten wir im Bett verbringen. Ich setze Milo an der bekannten Ecke ab und fuhr dann auch nach Hause.

Mell und Sam hatten keine andere Wahl, als das sichergestellte Beweismaterial zunächst beim Bundesgebäude vorbeizubringen. Selbst wenn es sich nur um wenige Unterlagen wie da Telefonregister handelte, so war es einfach gegen die Vorschriften, Beweismittel zu Hause aufzubewahren. Vor Gericht konnte einem daraus leicht ein Strick gedreht werden. Also achteten Sam und Mell peinlich genau darauf, die Vorschriften bei der Beweissicherung- und –aufbewahrung zu beachten.

Alfred Bekker Thriller: Ein Ermordeter taucht unter

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