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Wir lieferten Gerighauser im Präsidium ab. Er wurde unseren Verhörspezialisten Pascal Horster und Meinert Schneider vorgeführt. Sie baten uns darum, bei der Vernehmung dabei zu sein, schließlich hatten wir den Großteil der Fakten ermittelt, die mit Gerighauser und den Morden an Maybaum und Rademacher in Zusammenhang standen.

Ein Pflichtverteidiger wurde herbeigerufen. Außerdem ein Vertreter der Staatsanwaltschaft.

„Ich sage kein Wort, ehe das hier nicht in einem offizielle Deal mündet“, sagte er großspurig.

„Was ist mit Tom Subotitsch?“, fragte ich ihn trotzdem. „Er war doch an den Machenschaften von Rademacher und Maybaum beteiligt.“

„Das war er.“

„Wäre er der nächste auf der Mordliste gewesen?“

„Mit einem Deal kann die Staatsanwaltschaft vielleicht auch das Leben von Tom Subotitsch retten!“ Er grinste. „Natürlich ist er der Nächste. Und die Hintermänner sind dazu gezwungen schnell zu handeln. Das erhöht die Gefahr für Subotitsch. Und glauben Sie mir, ich war vielleicht ein Helfershelfer – aber die Leute von denen ich spreche sind durchaus in der Lage, völlig auf sich allein gestellt zu töten!“

„Wir sollten Subotitsch warnen!“, meinte Rudi.

„Das können Sie tun – nur wird es nichts nützen“, sagte Gerighauser. „Irgendwann wird irgendwer zuschlagen und Subotitschs Leben beenden. Selbst wenn Sie ihn jetzt warnen, wird ihn das nicht auf Dauer schützen.“

Staatsanwalt Robert Horner traf ein. Wenig später stieß auch der bestellte Pflichtverteidiger zu uns. Er hieß Jörn Gallinger und wollte sich zunächst mit seinem Mandanten unter vier Augen besprechen.

Inzwischen versuchte unser Innendienstler Max Herter den Kollegen Subotitsch telefonisch zu erreichen. Ich hatte ihm den Hinweis gegeben, dass Subotitsch uns gegenüber angegeben hatte, Urlaub in seinem Ferienhaus in Mecklenburg machen zu wollen. Die Adresse ließ sich herausfinden.

„Dort gibt es aber keinen Festnetzanschluss“, erklärte Max allerdings.

Kriminaldirektor Bock schaltete sich persönlich in den Fall ein und gab uns schließlich die Anweisung, nach Mecklenburg zu fahren.

„Suchen Sie Subotitsch auf und überzeugen Sie ihn, dass er aussagen muss. Wie viel an den Aussagen von Herr Gerighauser der Wahrheit entspricht, muss sich noch zeigen, aber fest steht, dass er uns einiges erklären muss.“

„Sobald sich Gerighauser dazu entschließt, endlich seinen Auftraggeber zu nennen, würde ich gerne telefonisch verständigt“, bat ich.

„Sie werden auf dem Laufenden gehalten“, versprach unser Chef.


Vom Killer gejagt: 7 Strand Krimis

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