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Einige überraschende Antworten

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In meinen Workshops wird immer viel gelacht. Einmal assistierte mir mein Kater Rodney, indem er eine Reihe von Fragen für die Kursteilnehmer überprüfte. Ich hatte die Antworten (die ich für richtig hielt) auf Karten geschrieben und diese mit der Schrift nach unten auf meinem Schoß gestapelt, um Zweifel von vornherein auszuräumen. Als Rodney nach seinem Lieblingsfutter befragt wurde, gab mir die Klasse korrekte Antworten, auf die ich selbst niemals gekommen wäre. Es war klar, dass sie nicht meine Gedanken gelesen hatten, denn ich hatte „Hühnchen“ auf die Karte geschrieben. Eine Kursteilnehmerin sagte „Zuckerguss“, eine andere platzte mit „Käsefisch“ heraus.

Sie konnten unmöglich wissen, dass Rodney über meinen letzten Geburtstagskuchen hergefallen war und eine ganze Reihe der zuckrigen Röschen weggeschleckt hatte. Auch konnten sie nicht erraten, dass ich mir auf meiner letzten Cocktail-Party ein paar der fischförmigen Kräcker aus der Schüssel nehmen wollte und die Kräcker pitschnass vorfand. Zu meinem Ärger hatte Rodney den Käse von jedem einzelnen „Fisch“ geleckt.

Bei einem Testlauf von Tammy Faye Bakkers Fernseh-Talkshow kommunizierte ich per Foto telepathisch mit ihrem herrlichen Hund. (Auf diese Methode werde ich in späteren Kapiteln eingehen.) Als ich den Hund bat, mir sein Lieblingsfutter zu zeigen, sandte er das Bild und den Geschmack von Schokolade. Als er gebeten wurde, seine Lieblingsaktivität zu schildern, sagte er, am liebsten sitze er in etwas Rotem. Tammy bestätigte, dass sie eine Woche zuvor den Hund die Reste ihres Schokoladeneisbechers ausschlecken ließ und dass sie ihn immer in einem großen roten Beutel über ihrer Schulter bei sich trug. (Und dies trotz der Gerüchte, Hunde seien blind für bestimmte Farben, was übrigens auch nicht meine Erfahrung ist. Hunde und Katzen haben mir jede Farbe des Regenbogens beschrieben, und in „The Mo-Show“ zeigte mir ein Mops mental seine grün und purpurn geblümte Tagesdecke.)

Mach dir klar, dass das Scharadenspiel ziemlich subjektiv sein kann. Die Tiere werden dir - so gut sie es eben können - Bilder übermitteln, aber die Interpretation ist dir überlassen. Sei nicht voreilig und verwirf nichts, was dir falsch oder nur eingebildet vorkommt. Die korrekte Übersetzung erfordert vielleicht etwas mehr Kreativität von deiner Seite. Hier noch ein paar Beispiele von „Bildersprache“, wo die Information zwar richtig war, die Übersetzung mich jedoch gnadenlos überforderte.

Tierisch gute Gespräche

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