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Affengeschnatter

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Haben Sie es versucht? Haben Sie das Gefühl, erfolgreich gewesen zu sein? Falls nicht – was hat Sie davon abgehalten? Konnten Sie herausfinden, welche Gedanken Ihren Verstand beherrschen? Es sind oft die verfluchten Spielverderber, die Ihre Firmenfeier mit billigen Papphüten ruinieren: die Meinungen, Gefühle und Forde­rungen anderer; Ihre eigenen Gefühle, Ängste oder Ihr schlechtes Gewissen. Wenn wir unseren Verstand nicht ruhig stellen können und unsere Intuition von einer Gedankenflut ertränkt wird, nenne ich diesen Strom an unsinnigen Zweifeln »Affengeschnatter«.

Dominieren die Meinungen anderer Leute Ihren Gedankenprozess? Eine meiner besten Schülerinnen berichtete, sobald sie versuche mit ihrer Katze zu sprechen und eine »Antwort« erhalte, sei die Stimme, die »Nein!« schreit, die lauteste in ihrem Kopf. Das höre ich oft. Warum kann die neue Stimme nicht sagen: »Ich bin intuitiv!« Ist es, weil die Stimme des Kindes, das Sie früher waren, nicht sagen durfte: »Aber Mama, es hat funktioniert … wirklich!«? Können wir lernen, unsere eigene authentische innere Stimme gleichberechtigt zu behandeln?

Mein Mentor und guter Freund Dr. Bernie Siegel hat den Begriff »ein außergewöhnlicher Krebspatient« für Patienten erfunden, die allen Statistiken zum Trotz weiterleben und sich selbst heilen. Dies gilt auch für den Lernprozess, Ihre Intuition ernst zu nehmen. Das eine Mal, an dem Sie wie durch ein Wunder richtig lagen, wird von den Hunderten von Malen zunichte gemacht, an denen Sie sich geirrt haben. Warum? Weil die Wahrscheinlichkeit unser Feind ist. Und weil der Abdruck des Erfolgs im Gehirn keine echte Chance hat. Manche Wissenschaftler gehen davon aus, dass wir eine neue Spur, einen neuen chemischen Pfad im Gehirn anlegen müssen, wenn wir etwas Neues lernen. Dies ist dann der Kanal, durch den sich elektromagnetische Impulse (und intuitive Informationen) fortbewegen. Wie winzige Schneelawinen rollen die Impulse den Hügel hinunter und folgen demselben Pfad, bis die Hirnlandschaft sich verändert hat.

Sind Ihre Gedanken wie Kegelkugeln, die andauernd daneben­treffen? Das Gehirn neu zu formen erfordert Ausdauer. Können Sie die Anmut Ihres Fortschritts spüren? Oder haben Sie Angst, sich zu bewegen? Vergessen Sie nicht: Es bedarf ständiger Übung und Selbstvertrauen. Der wahre Test wird sein, ob Sie genügend Mut aufbringen, das Gelächter der Leute wie das Wasser an Entenfedern abperlen zu lassen und es weiter zu versuchen. Die Tiere sind es wert. Zugegeben – Sie benötigen eine gesunde Portion Energie und Hingabe, um diese neuen Fähigkeiten zu entwickeln. Na und? Sie verschwenden längst wertvolle Energie darauf, Ihre Intuition zu ignorieren. Auch das erfordert Energie! Und wir stehen nun an einer Stelle der menschlichen Evolution, an der die Ignoranz der Entwicklung von Intuition nicht nur archaisch, sondern auch ganz einfach dumm ist.

Lassen Sie uns mit Ihrer Gehirnchemie einen neuen Abdruck formen, der es den Neuronen ermöglicht, ihren Weg kontinuierlich in der Dunkelheit zu finden. Wir werden in den Fluren Ihres Hirns winzige Nachtlämpchen aufhängen, damit Ihre Neuronen mitten in der Nacht aufstehen und den Weg zum Klo finden können.

Anfangs werden die Leute Sie hänseln: »Aber du hast dich hier, da und dort geirrt!« Das ist dasselbe, als würden sie sagen: »Du hast acht Kugeln daneben gerollt. Du wirst nie Kegeln lernen.« Nun, Ihre neunte Kugel könnte zwei Kegel treffen, und Ihre zehnte »alle neune«. Wenn Sie alle neune im Kasten haben, dann erinnern Sie sich bitte an all das, was Sie dorthin geführt hat. Die folgenden Fragen zu stellen, nachdem Sie bei etwas richtig lagen, wird Ihnen helfen, es wieder richtig zu machen.

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