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YOGA MACHT GLÜCKLICH

Ego und Ehrgeiz haben im Yoga nichts verloren. Oft schiebt beim Yogaüben ein ehrgeiziges Ich, das nur schneller, höher und weiter möchte, dem echten Erfolg einen Riegel vor. Denn dann kann es passieren, dass Frustration aufkommt und du die Lust am Yoga verlierst oder dich verletzt. Bleibe deshalb im Rahmen deiner Möglichkeiten und körperlichen Voraussetzungen, finde deinen persönlichen Yoga und übe achtsam und stetig

DEIN YOGA-STIL

Wie du deinen persönlichen Zugang zum Yoga findest, ist dir völlig freigestellt. Du kannst Yoga ganz neutral und sachlich mit seinen Übungen betrachten, mit dem Ziel, den besten Nutzen für dich durch regelmäßiges Üben und eine korrekte Ausführung der Asanas und Flows herauszuziehen. Vielleicht ist es dir wichtig, Verspannungen zu lösen oder einen straffen und trainierten Körper zu bekommen. Du kannst aber Yoga auch als eine liberale Sportart betrachten, die Abwechslung in dein Bewegungsleben bringt. Oder dir ist der Aspekt des Yoga wichtig, der auch abseits der Matte stattfindet, indem du mithilfe seiner geistigen und seelischen Wertvorstellungen innere Haltungen und Dinge in deinem Leben zum Positiven verändern kannst. Das alles ist absolut dir überlassen. Es gibt keine einheitliche Regel oder Formel, die dir sagt, wie und wann du Yoga zu praktizieren hast. Yoga wirkt auf verschiedene Arten und vielen Ebenen. Hauptsache, du machst es zu deinem Yoga.

Vielleicht wirst du deinen absoluten Frieden in manchen dieser Körperübungen finden und nie das Bedürfnis haben, mehr daraus machen zu wollen. Vielleicht wirst du aber eines Tages das Verlangen haben, still auf einem Kissen zu sitzen und zu meditieren. Das, was du für dich aus Yoga ziehst, soll dich glücklich machen – ganz ohne Dogma und Ehrgeiz.


* Finde deinen Weg zum Glücklichsein *

ÜBEN MIT BUCH UND ONLINE VIDEOS

Durch regelmäßiges Yogaüben kannst du einen dauerhaften »Flow«-Zustand erreichen und die Lebensenergie wieder zum Fließen bringen. Eine innere Ruhe stellt sich ein, und du kannst wieder bewusster, achtsamer im Alltag handeln.

DIE BASIC-ASANAS

Damit du gleich loslegen kannst, habe ich im nächsten Kapitel eine Auswahl an klassischen Yogahaltungen Schritt für Schritt für dich erklärt und in verschiedene Haltungskategorien eingeteilt. Bei einzelnen Schritten findest du auch Übungsvarianten und andere Endpositionen, je nachdem, was dir besser liegt und was du ausprobieren möchtest. Außerdem findest du zahlreiche hilfreiche Hinweise, wie du die Übung nach deinem Wohlbefinden verändern kannst oder mit ihr deinen Körper besser verstehen lernst.

Übungen mit Tiefenwirkung

 Das Kapitel beginnt mit Hüftöffnern (ab >). Im Yoga finden wir viele von ihnen. Kein Wunder, dass sie beim Üben oft im Zentrum stehen. Denn sie können angenehme wie auch unangenehme Emotionen zutage fördern. Sinnlichkeit, Beziehungsfähigkeit, Kreativität und Lebensfreude sind in den Hüften und im Becken verborgen.

 Gefolgt werden diese von den Rückbeugen (ab >), die den Rücken kräftigen und das Atemvolumen erweitern. Auf emotionaler Ebene können sie einen Weg zeigen, das Herz zu öffnen und dir und deiner Umwelt gegenüber bedingungslose Liebe zu empfinden.

 Danach wird es Zeit, die Sinne mit Vorbeugen zurückzuziehen (ab >), dich zu regenerieren, auf dich selbst zu besinnen und den Moment bewusst zu erleben: zum Beispiel dem eigenen Herzschlag zuzuhören oder eine intensive Dehnung zu spüren.

 Im Anschluss kannst du mit Drehhaltungen Blockaden in der Wirbelsäule lösen (ab >) und deinen Körper entgiften.

 Danach kannst du dich mit einer Runde Stützhaltungen (ab >) auspowern und den ganzen Körper von Kopf bis Fuß kräftigen.

 Und wenn mal wieder etwas im Leben schiefläuft, dann zeigen dir Umkehrhaltungen (ab >) die Welt aus einer anderen Perspektive und sorgen für geistige Ruhe.


MEINE FLOWS

Danach lade ich dich herzlich dazu ein, aus meinen kleinen Flows ab > Energie zu schöpfen, zu mehr Gelassenheit zu finden oder einfach deine Rückenbeschwerden loszuwerden und deinen Körper zu straffen. Aber vor allem sollen sie dir als dein Ritual dienen, zu dem du immer wieder zurückkehren kannst. Auch wenn ich hier Vorschläge zur Atemtechnik mache, fühle dich frei, anders zu atmen, wenn es sich für dich harmonischer anfühlt. Es gibt kein richtiges oder falsches Atmen.

Online-Streaming

Mit hilfe der Videos üben wir dann gemeinsam vier verschiedene Programme, die für deinen Alltag sehr nützlich und erholsam sein können. Für geistige und körperliche Ruhe sorgt beispielsweise mein Slow Flow. Beschwerdefrei wirst du mit einem Schulter-Nacken-Flow. Eine kleine Entgiftungskur gibt es mit meinem Detox-Flow, und für die müden Momente im Alltag bringt dich der Energy-Flow ganz schnell wieder auf Trab.

ALLES, WAS DU BRAUCHST

So, und bevor es nun losgeht, lege dir folgendes nützliches Equipment bereit:

 eine zusammengefaltete Decke oder ein schmales Kissen

 zwei Blöcke (alternativ: Kaffeepäckchen)

Und jetzt heiße ich dich herzlich willkommen zu Yoga (und deinem neuen Lieblingslied) und wünsche dir viel Spaß!

Yoga Basics

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