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Strickzeug wird gewalkt und im Backofen getrocknet

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Alles wurde extra groß gestrickt, denn es sollte tøvast, gewalkt, werden. Dadurch wurde die Wolle kräftiger und dichter und gewalkte Pullover hielten den Nieselregen aus.

Die neu gestrickten Kleidungsstücke wurden in Seifeneimern mit viel warmem Wasser gewaschen. Annas Kinder halfen mit, die Seife gründlich in die Wäsche zu pressen. Danach musste in reichlichem kaltem Wasser ausgespült werden. Sigrid war die zweitälteste Tochter, und es war ihre Aufgabe, das Wollstück im Fluss zu spülen. Das nasse Strickzeug wurde bei gutem Wetter auf dem großen Stein ausgebreitet.

Anna kam auf die Idee, das Kleidungsstück in den warmen Backofen zu legen, wenn es regnete. Aber dann passten alle auf, dass es nicht verbrannte. Es konnte geschehen, dass es in der Küche nach versengter Kleidung roch. Wenn sie Brot gebacken hatte, nutzte sie die restliche Wärme dazu, das wollene Kleidungsstück zu trocknen, das ansonsten schwer zu trocknen war.

Eine färöische Kindheit

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