Читать книгу Spurensucher - Ana Marna - Страница 9
Unerwartete Besucher
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Jackson, Mississippi
Raven Nash hockte in ihrem Wohnzimmer auf einem Sessel und ließ die Beine über die Lehne baumeln. Das Erlebnis im Trainingscamp lag jetzt über eine Woche zurück und sie dachte nur noch selten daran. Dafür blieb ihr schlichtweg kaum Zeit.
Anfangs hatte sie darüber nachgegrübelt, was das für Typen gewesen waren. Um harmlose Vertreter handelte es sich bei denen nicht, das hatte sie sofort gewusst und daher beschlossen, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Mit der Strategie war sie schon öfters gut gefahren.
Sie war sich nicht einmal sicher, ob die Hunde Schutz geboten hätten.
Die Muskeln und die Pranken der beiden ließen sie eher vermuten, dass sie den Hunden problemlos den Hals umgedreht hätten, und das Risiko wollte sie auf keinen Fall eingehen. Dazu liebte sie die drei zu sehr.
Die zwei Männer waren echt Hardcore gewesen. Ihre Muskeln, aber vor allem ihr Unterleib hatte noch am nächsten Tag geschmerzt, obwohl sie ihr tatsächlich nicht absichtlich wehgetan hatten. Sie waren sogar ausgesprochen vorsichtig gewesen. Doch zwei Männer von diesem Kaliber waren heftig. Es war das erste Mal gewesen, dass sie mit zwei Männern gleichzeitig Geschlechtsverkehr gehabt hatte. Bisher hatte sie noch nicht einmal über so etwas nachgedacht. Es war ungewöhnlich – aber durchaus erregend gewesen.
Raven war nur froh, dass sie sich ohne Ärger hatte absetzen können. Körperlich hätte sie keine Chance gegen die beiden gehabt. Das war klar.
Sie musste spontan lächeln. Ein bisschen Spaß hatte es schon gemacht.
Vor allem, dass die Kerle sich durch den Kletterparkour gequält hatten, war sehr amüsant gewesen.
Die Hunde wurden unruhig. Sie lagen wie immer im Raum verteilt auf ihren jeweiligen Lieblingsdecken. Jetzt hoben sie den Kopf.
Jazz winselte. Sein schlanker schwarzer Schädel blickte aufmerksam zur Tür.
Raven seufzte. Ganz klar, da stand irgendwer im Flur. Und zwar jemand, den die Hunde nicht unbedingt mochten. Leider kamen da einige Typen in Betracht.
Es nützte nichts. Sie musste öffnen, sonst fing Jazz gleich das Heulen an und sie würde wieder wütende Beschwerden von den anderen Hausbewohnern einkassieren.
Raven stand auf und ging zur Tür. Mit einem Ruck riss sie sie auf und starrte gegen die breite Brust, die sich vor ihr aufbaute.
„Oh shit“, meinte sie nur und sah dann hoch, direkt in bekannte grüne Augen.
„Hallo Raven“, feixte Kian. „Lust auf eine weitere Runde?“
Hinter ihm stand sein Partner und grinste genauso erwartungsvoll.
„Ihr spinnt echt“, meinte sie, trat aber zur Seite. Wenn diese Kerle von ihren Nachbarn gesehen wurden, verlor sie mit Sicherheit die Wohnung.
Schnell schloss sie die Wohnungstür hinter den beiden.
Diese sahen sich nur kurz um und richteten ihre Aufmerksamkeit dann sofort auf sie. Raven erwiderte die Blicke etwas irritiert.
Diesmal wirkte das Outfit der Männer anders – noch bedrohlicher.
Sie trugen Militärhosen und langärmelige Jacken mit verdächtig vielen Taschen. Bei den meisten Männern, die Raven kannte, war das pure Angeberei, doch bei diesen beiden mit Sicherheit nicht. So viel stand fest.
„Was wollt ihr?“, fragte sie langsam.
Reece grinste breit. „Na was wohl? Wir waren schließlich noch nicht fertig miteinander.“
Ja klar, war eine blöde Frage gewesen.
„Und wie bitte schön habt ihr mich gefunden?“
Diesmal antwortete Kian, während er vortrat.
„Das war nicht besonders schwer, Süße. Man muss nur die richtigen Leute kennen.“
Er umfasste ihren Nacken und zog sie an sich. Seine Augen funkelten erregt.
„Wir werden uns diesmal auch mehr Zeit für dich nehmen.“
Wieder stellte Raven fest, dass ihr keine andere Wahl blieb. Ihre Hunde hatten sich schon in die Küche verkrochen, was beängstigend genug war. Normalerweise verteidigten sie ihre Herrin ohne Einschränkung.
Kians Hände zerrten bereits an ihrer Kleidung und Reece zog sich die Jacke aus.
Aus den Augenwinkeln erhaschte sie einen Blick auf zwei breite Brustgürtel, die mit allerlei Waffen gespickt waren. Dann wurde sie von Kian zur Schlafzimmertür gedrängt.
„Meint ihr nicht, dass es angebracht wäre mich erst einmal zu fragen, ob ich überhaupt will?“ Sie stemmte sich gegen seine Brust. Ziemlich erfolglos und er grinste sie breit an.
„Ich kann riechen, dass du willst“, behauptete er.
Mist. Dummerweise hatte er recht. Die Erinnerung an ihr Zusammensein vor einigen Tagen und seine Nähe wirkten äußerst erregend auf sie. Muskeln hatten sie schon immer angetörnt, und davon besaßen diese beiden eine Menge.
„Ihr könntet trotzdem fragen“, ächzte sie, als er sich auf dem Bett über sie schob. Seine Jackentaschen waren eindeutig mit harten Gegenständen gefüllt. „Außerdem tust du mir gerade weh.“
„Sorry.“
Er ließ tatsächlich von ihr ab und zog die Jacke aus. Zwei weitere Waffengürtel und ein T-Shirt später starrte sie auf seine nackte behaarte Brust und schluckte. Sein gesamter Oberkörper, einschließlich der Oberarme waren mit kompliziert verschlungen Tattoos verziert. Diese, in Kombination mit den beeindruckenden Muskeln, waren durchaus sehenswert. Und der andere Kerl sah gemeinerweise genauso aus. Unanständig sexy.
Zwei Hände umfassten von hinten ihren Kopf und Reece küsste sie ungestüm. Kian beschäftigte sich sofort mit ihren tiefer gelegenen Intimbereichen. Und er ließ sich tatsächlich sehr viel Zeit. Sie wand sich keuchend in seinen Händen und an seinem Mund, während Reece sie grinsend festhielt.
„Darin ist er echt gut, nicht wahr?“
Raven schaffte es nicht, zu antworten. Erregung schwemmte alle Worte hinfort.
Die Nacht war lang und anstrengend. Erst in den frühen Morgenstunden ließen sie von ihr ab und erschöpfte Ruhe kehrte ein. Wieder lag sie eingekeilt zwischen ihnen, doch diesmal war sie nicht in der Lage, sich daraus zu befreien. Also fügte sie sich den Gegebenheiten. Sie hatte schon unbequemer geschlafen.
Ihr Schlaf war tief und traumlos. Leider viel zu kurz.
Vier zielstrebige Hände weckten sie.
„Oh mein Gott“, stöhnte sie. „Macht ihr nie ‘ne Pause?“
„Haben wir doch“, grinste Kian. „Aber wir nutzen natürlich jede Minute. Lust auf Morgengymnastik?“
Er wartete die Antwort gar nicht erst ab und schob sich über sie.
Es dauerte länger, bis sie es schaffte, ins Bad zu fliehen.
Während sie unter der Dusche stand, überlegte sie, wie sie die beiden ungefährdet wieder loswerden konnte. Okay, es hatte ihr Spaß gemacht. Aber ihr Körper schmerzte und eine weitere Runde würde sie an diesem Tag nicht unbeschadet durchstehen.
Zu ihrer Erleichterung hockten die zwei angezogen in der Küche, als sie sich wieder herauswagte. Sie hatten die Kaffeemaschine in Betrieb genommen und schamlos den Kühlschrank geplündert. Die Hunde waren ins Wohnzimmer umgezogen.
Kian schob ihr eine Tasse entgegen und zog sie dann auf seinen Schoß.
„Schade, dass wir wegmüssen“, bedauerte er. Immerhin behielt er die Hände dieses Mal bei sich. „Das nächste Mal versuchen wir, uns mehr Zeit zu nehmen.“
Raven hätte sich vor Schreck fast verschluckt, was Reece ein Grinsen entlockte.
„Das ist nicht euer Ernst!“ Sie klang deutlich verärgert. „Erstens bin ich nicht dafür da, ständig für euch die Beine breitzumachen, und zweitens werde ich gerne vorher gefragt!“
„Es hat dir Spaß gemacht“, schnurrte Kian ihr ins Ohr. „Also, wo ist das Problem?“
Sie holte tief Luft.
„Ich bin keine Nutte! Wenn ihr es so nötig habt, dann sucht euch bitte jemand Professionelles. Ich hab‘ echt Wichtigeres zu tun!“
„Dass du keine Hure bist, ist uns schon klar“, grinste Kian. „Leider stehen die meisten von denen nicht so auf uns. Wenn wir auftauchen, gehen die in Deckung.“
„Warum überrascht mich das nicht?“ Raven verdrehte die Augen. „Bei dem Gerümpel, was ihr mit euch herumschleppt, ist das auch kein Wunder.“
„Bei dir hat’s geklappt“, knurrte Reece. Seine Augen funkelten sie auffordernd an.
„Aber auch nur, weil ich Psychopathen gewöhnt bin“, fauchte Raven. „Das heißt aber nicht, dass ich sie mag!“
„Dann müssen wir wohl noch dran arbeiten, dass du uns magst“, lachte Kian und stand auf. Raven landete spontan auf ihren Füßen und schob sich von ihm weg.
„Wie gesagt, wir müssen leider los.“ Er zwinkerte ihr zu und wandte sich der Tür zu. Sein Partner folgte ihm wortlos. Von Abschiedsworten schienen beide nicht viel zu halten.
Als die beiden Riesen verschwunden waren, sank Raven erleichtert auf ihren Sessel und versuchte nachzudenken.
Also gut, so wie es aussah, musste sie damit rechnen, dass die zwei wieder auftauchten. Dumm nur, dass sie nicht wusste wann. Außerdem kannte sie immer noch nicht deren Namen, was höchst ärgerlich war, zumal die über sie Bescheid wussten.
Auf jeden Fall musste sie sich eine Strategie ausdenken, wie sie mit diesen Männern zurechtkommen konnte. Immerhin hatte sie das in ihrem Beruf gelernt und zumindest bis jetzt hatte sie immer das richtige Gespür dafür gehabt.
*
Der Ball krachte mit einem Scheppern gegen den Drahtzaun und versetzte ihn in Schwingungen. Zwei männliche Körper hechteten nach dem Ball und landeten auf dem Beton, was einige lautstarke Flüche zur Folge hatte.
„Hatte ich nicht was davon gesagt, dass Basketball kein Rugby ist?“
Raven stand mit verschränkten Armen vor den jungen Männern, die sich mit finsterer Miene aufrappelten, ohne sich dabei aus den Augen zu lassen.
„Wie wäre es mit einer Partnerübung?“
Beide Gesichter schnellten zu ihr herum und blickten erst überrascht, dann ärgerlich.
„Das ist dämlich, Raven“, meinte der Kleinere schließlich.
„Aber lehrreich“, grinste Raven zurück. „Also, ab in den Liegestütz, Köpfe zueinander und nach jedem Stütz abwechselnd rechts und links abklatschen. Rücken gerade halten, Hüfte nicht eindrehen. Zwanzig Stück klingt doch erstmal gut.“
Beide stöhnten auf, während von der Seite schadenfrohe Kommentare kamen.
Raven sah zu den anderen sechs jungen Männern, die vor dem Basketballkorb standen und die Pause nutzten, um nach Luft zu schnappen. Alle waren zwischen sechzehn und neunzehn Jahre alt. Nur drei trugen Hosen und Schuhe, die nach Sport aussahen. Der Rest hatte normale Straßenklamotten an, die zum Teil ziemlich abgerissen waren.
„Ihr könnt gerne mitmachen“, schlug Raven vor. „Oder ihr beschäftigt euch jetzt mit den Korbwürfen.“
„Können wir nicht mal ‘ne Pause machen?“, nölte einer, allerdings nicht besonders laut.
„Wollt ihr das Spiel gegen die Heroes gewinnen, oder euch von denen die Hosen runterziehen lassen?“, fragte Raven freundlich. Das überzeugte.
Während die beiden Streithähne ächzend auf dem Betonboden ihre Liegestützen absolvierten, versuchten die restlichen Jungen, den Korb zu treffen. Der Erfolg war bescheiden, doch nach ein paar Kommentaren und Tipps von Raven kam es einige Male zu begeistertem Grölen.
Als die beiden Kontrahenten sich schwitzend erhoben, traten sie zu Raven.
„Äh, Raven, wer sind die Typen dahinten? Hast du Ärger oder sowas?“
Sie drehte sich um und betrachtete die zwei Männer, die lässig neben ihren Hunden an der Wand lehnten und die Aktivitäten grinsend verfolgten.
„Oh shit“, murmelte sie. „Die haben mir gerade noch gefehlt.“
Sie wandte sich wieder den Jungen zu.
„Nicht trödeln“, forderte sie auf. „Eine Viertelstunde haben wir noch. Also Action bitte. Dino, du drehst ein paar Runden auf dem Platz. Luc, Axel und Tommy, ihr seid mit Liegestützen dran und ihr drei beschäftigt euch mit Kniebeugen. Leslie, wir beide üben nochmal das Korbwerfen aus der Entfernung.“
Sie versuchte bewusst, die beiden Zuschauer zu ignorieren, und es funktionierte leidlich gut.
Nach einer Viertelstunde erlöste sie die Jungen und erinnerte sie noch einmal daran, dass sie ihr Training zu Hause dringend weiterführen sollten, um sich nicht allzu sehr zu blamieren. Dann erst drehte sie sich um und sah zu den beiden Männern, die sich sofort auf sie zu bewegten.
„Glaubst du ernsthaft, dass die sich an deine Ratschläge halten?“, grinste Kian.
Raven hob die Schultern.
„Ich hab‘ ihnen gesagt, wenn sie auf mich hören, werden sie gewinnen. Wenn nicht, haushoch untergehen. – Ne, zumindest die Hälfte wird frühestens in drei Tagen wieder was tun, aber die andern – vielleicht. Immerhin wollen sie gewinnen, das ist schon mal ein Anfang.“
Sie nahmen Raven in die Mitte, während sie durch die Straßen marschierten. Die drei Hunde folgten mit hängenden Schwänzen. Anscheinend waren sie zu dem Schluss gekommen, dass sie die beiden Männer wohl oder übel ertragen mussten.
Das Viertel war eines von den nicht so freundlichen Wohngegenden. Dunkle Ecken, heruntergekommene Häuser, vermüllte Straßen und Bürgersteige. Die meisten Leute, die ihnen entgegenkamen, machten einen großen Bogen um sie.
Raven konnte es niemandem verdenken. Die beiden Männer trugen wieder ihr „gefährliches“ Outfit und wirkten alles andere als harmlos.
„Was sind das für Kids?“, fragte Kian.
„Die meisten sind Kleinkriminelle, die Sozialstunden aufgebrummt bekommen haben. Zwei sind frisch aus dem Jugendknast und sollen resozialisiert werden.“
Reece schnaufte skeptisch.
„Und das funktioniert mit Basketball?“
„Na ja, immerhin lernen sie ein bisschen was von Teamwork, sozialem Umgangston und Termine wahrzunehmen. Außerdem hat keiner von denen bisher in irgendeiner Weise Sport getrieben. Einige haben schon angebissen.“ Raven grinste zufrieden. „Zumindest haben sie festgestellt, dass man sich dabei gut abreagieren kann. – Wie habt ihr mich denn jetzt wieder gefunden?“
„Wir haben gute Nasen“, lächelte Kian und schob sie in eine Nebenstraße.
Es war eine Sackgasse, vollgerümpelt mit Mülltonnen und abgestelltem Sperrmüll. Sie zogen Raven bis nach ganz hinten und verloren keine Zeit. Wie ausgehungert fielen sie über die junge Frau her. Selbst das Ausziehen sparten sie sich. Trotzdem war Raven hinterher ziemlich außer Atem.
Kian beendete das Ganze, indem er sie an sich zog und küsste.
„Wirklich ärgerlich, dass wir so wenig Zeit für dich aufbringen können“, lächelte er und schob die Hände unter ihr Shirt. Reece drückte seinen Unterleib von hinten gegen sie. Er hatte immer noch einen gewaltigen Ständer. Sie versuchte, ihn zu ignorieren, was angesichts seiner Größe kaum möglich war.
„Pack das Ding weg“, herrschte sie ihn schließlich an. „Es reicht. Ihr seid echt nicht ganz dicht. Das war das erste und letzte Mal auf einer Müllhalde! Außerdem will ich jetzt endlich wissen, wer ihr überhaupt seid. Woher ihr kommt, was ihr so treibt und so weiter und so fort!“
Reece grinste, schloss aber zu ihrer Erleichterung die Hose. Kian folgte seinem Beispiel.
„Ich bin Kian, das ist Reece. Wir arbeiten zufällig hier in der Gegend. Zumindest im Moment.“
Sie schob seine Hände zur Seite und versuchte Abstand zu gewinnen, was sie aber nicht zuließen. Immer noch stand sie eingekeilt zwischen ihnen.
„Und was arbeitet ihr so?“
„Das willst du nicht wirklich wissen“, grinste Reece. „Aber keine Sorge, wir sind die Guten.“
„Das versteckt ihr aber hervorragend“, entgegnete Raven mit einem sarkastischen Unterton.
Kian lachte.
„Man tut, was man kann. Na komm, wir bringen dich heim.“
„Das werdet ihr schön bleiben lassen“, wehrte Raven ab. „Wenn ihr bei mir auftaucht, bin ich ruckzuck meine Wohnung los. Darauf bin ich nicht scharf. Die ist nämlich schön billig.“
„Deswegen sind wir ja hierhergekommen.“ Kian küsste sie wieder. „Aber keine Sorge, wir versuchen unsichtbar zu bleiben.“
Das sollte wohl ein Witz sein.
„Haha“, machte Raven und schob erneut seine Hände von sich.
„Ich geh allein“, beharrte sie. „Und falls es jemals ein weiteres Mal geben sollte, dann lasst meine Hunde in Ruhe. Die sind jedes Mal total verstört.“
Diesmal griff Reece wieder nach ihr und presste sein Gesicht gegen ihren Hals.
„Es wird mit jedem Mal besser“, behauptete er und fasste ihr zwischen die Beine.
„Jetzt langt’s wirklich“, fauchte Raven und wand sich los. „Ich dachte, ihr hättet keine Zeit mehr. Dann verschwindet jetzt!“
„Kein Problem, Schätzchen“, lachte Kian. „Bis dann mal wieder.“
Sie sah den beiden erleichtert nach. Für einen Moment kam ihr der Gedanke, vielleicht doch umzuziehen. Sie verwarf ihn jedoch gleich wieder. Wenn die sie einmal gefunden hatten, würden sie es wohl auch ein zweites Mal schaffen.
Doch wenn die Kerle jetzt jede Woche bei ihr auftauchten, konnte das ein Problem werden.