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Auf der Fahrt nach Hause

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In den meisten Fällen wird der Welpe mit dem Auto abgeholt. Manche Züchter haben das Autofahren bereits mit dem Welpen geübt. Doch häufig ist die Fahrt ins neue Leben die erste Autofahrt überhaupt im jungen Hundeleben.

→ Holen Sie den Welpen am besten zu zweit ab. Der Fahrer kann dann konzentriert Auto fahren, und die Begleitperson beaufsichtigt den Welpen. Oft wird der erste gemeinsame Weg mit Erbrochenem »verziert«. Vielen Welpen wird es nämlich bei Autofahrten schlecht. Schuld daran ist der unausgereifte Gleichgewichtssinn im Innenohr des kleinen Vierbeiners. Und wären Sie jetzt allein im Auto, könnte Sie das Erbrechen des Welpen erschrecken und Ihre Konzentration beeinträchtigen. Packen Sie deshalb vorsorglich ein paar Tüten und eine Rolle Küchenpapier ein.

→ Transportiert wird der Welpe am besten im Fußraum des Beifahrersitzes, oder er liegt neben der Begleitperson auf dem Rücksitz. Der Transport im Fußraum hat den Vorteil, dass der Welpe keiner Reizüberflutung durch vorbeihuschende Bilder ausgesetzt ist. Wichtig: Den Welpen mit Geschirr und Leine so sichern, dass er unter keinen Umständen zum Fahrer kann (>).

→ Nach einer Dreiviertelstunde braucht die Reisegruppe eine Pause. Suchen Sie eine ruhige Ecke auf und lassen Sie den angeleinten Hund einen Moment auf einem Stück Wiese laufen, damit er sein Geschäft verrichten kann.

→ Schläft der Welpe entspannt, brauchen Sie ihn nicht für eine Pause zu wecken. Ist er hingegen unruhig, halten Sie an – auch wenn es nur noch zehn Minuten bis nach Hause sind.

Vielleicht haben Sie sich für Ihren Hund entschieden, weil er Ihnen schon im Wurf aufgefallen ist und seine Art und Weise gleich Ihr Herz berührt hat. Wenn Sie ihn bereits ein wenig einzuschätzen wissen, können Sie ein paar Rückschlüsse auf die ersten gemeinsamen Stunden ziehen.

Der Draufgänger wird zunächst das Auto inspizieren wollen. Der Sensible möchte sich verstecken und könnte sogar ängstlich fiepen. Je ruhiger und gelassener Sie sind, umso mehr Sicherheit strahlen Sie auf den Welpen aus – gerade der Sensible braucht Sie nun zum ersten Mal als starke Führungsperson. Der Gemütliche nutzt die Heimfahrt für ein Nickerchen. Und der Sturkopf, der wird stoisch im Fußraum hocken oder auf dem Rücksitz neben dem Menschen ausharren. Und hier erleben Sie Ihre erste Lektion: Hunde sind einzigartige Wesen, jedes mit seinen eigenen Macken und vor allem individuellen Stärken.

Typgerechtes Welpentraining

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