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Einleitung

So ein Ding ...

Jeden Tag sehen, bewegen und gebrauchen wir unzählbar viele Gegenstände. Große, kleine, schwere, leichte, hilfreiche und überflüssige Dinge, die aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Dinge, wie wir lieb gewonnen haben oder „echte Dinger“, die uns immer wieder neu herausfordern. Fakt ist: Gegenstände aller Art füllen und begleiten unser Leben.

Da liegt es nahe, solche lebensechten Dinge in Verbindung mit Gott zu sehen, dem Schöpfer allen Lebens. Genau dazu will dieses Buch eine Hilfe sein, denn vielen Kindern (und Erwachsenen) ist eine lebensrelevante Verbindung zu Gott fremd geworden – oder sogar verloren gegangen. Ich selbst erlebe dies in meiner Arbeit im sozialen Brennpunkt immer wieder. Umso wichtiger ist es, dass wir Christen sprachfähig werden (oder bleiben) und lernen, anderen Menschen so von Gott zu erzählen, dass sie uns – und ihn – verstehen.

Ein großes Vorbild für meine Verkündigung des Evangeliums – und auch für dieses Buch – ist Jesus Christus selbst. Als er damals als Mensch auf dieser Erde lebte, erzählte er immer wieder in Bildern von Gott. Es waren Vergleiche, die die Menschen damals gut verstanden haben. Doch im Laufe der letzten 2000 Jahre sind uns manche Bilder fremd geworden, sodass wir sie nicht mehr so leicht verstehen. Deshalb habe ich für dieses Buch neue Bilder und Vergleiche gewählt, die unseren christlichen Glauben und Gott in all seiner Größe, Liebe, Vielfalt usw. beschreiben. Dabei habe ich (auch 2000 Jahre später) an der Methode Jesu und den Aussagen der Bibel festgehalten.

Was für ein Ding ...

Dieses Buch ist in gewisser Weise ein Arbeitsbuch. Die hier aufgeschriebenen Ideen und Andachten („So ein Gott“) sind ein Impuls, um Kindern das Evangelium Gottes lebensnah und kreativ zu verkündigen. So ist die Zielrichtung der Andachten überwiegend evangelistisch/missionarisch, sodass sie z. B. für besondere Jungscharstunden, Aktionen im Freien, Familiengottesdienste oder auch als kurze ermutigende Andachten für Mitarbeitende auf einer Freizeit geeignet sind. Dabei muss jedoch bedacht und beachtet werden, dass die Beispiele der Andachten den Zuhörenden angepasst werden müssen – auch wenn die grundsätzliche Idee und Aussage bestehen bleibt.

Zudem dienen die Beschreibungen der Gegenstände („So ein Ding“) nicht nur dazu, den Gegenstand selbst zu verstehen und ein wenig Hintergrundwissen zu erhalten. Vielmehr hoffe ich, dass aufgrund der Beschreibungen z. B. gute Einstiegsfragen oder auch ein Quiz rund um den Gegenstand entstehen können – je nachdem wie die Andacht eingesetzt werden soll.

Ein kurzer Impuls aus der Praxis für die Praxis soll eine Hilfe zur Verkündigung sein oder dabei helfen, sich auch nach der Andacht noch mit dem Gegenstand oder dem Zielgedanken auseinanderzusetzen und so die lebensrelevante Verbindung zu Gott zu vertiefen.

Der Zielgedanke der Andacht gibt einen kurzen Überblick über das Thema der Andacht.

Die Stichworte nennen einzelne Schlagworte der Andacht. Im Stichwortverzeichnis können Andachten zu ähnlichen Themen schnell gefunden werden.

Das Ding ...

Grundsätzlich gilt bei allen Gegenstandsandachten, dass der Gegenstand tatsächlich mit dabei sein muss! Denn diese Andachten leben und wirken vor allem durch ihn und den Vergleich, sodass nur in ganz seltenen Fällen tatsächlich ein Bild ausreicht. Viel intensiver und lebensechter werden die Andachten wahrgenommen, wenn Kinder den Gegenstand sehen, entdecken und begreifen können. Für eine Andacht können der Vergleich und die Beschreibung/Erklärung auch ineinander überfließen und müssen nicht, wie hier im Buch gestaltet, voneinander getrennt werden. Zudem ist es manchmal besonders wirkungsvoll, wenn der Gegenstand nicht in seiner eigentlichen Funktion, sondern entfremdet gebraucht wird.

Und nun hoffe ich, dass dieses Buch viele kreative, lebensnahe und erhellende Erlebnisse schenkt – mit anderen Menschen und dem Herrn aller Dinge!

Andrea Kühn

So ein Ding

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