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So ein Ding

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Heutzutage kennen wir Adventskränze in vielen verschiedenen Formen und Farben. Ganz typisch sind aber die runden Kränze, die mit Tannengrün, getrockneten Orangenscheiben, Sternen oder Zimtstangen verziert werden. Was jedoch alle Formen der Adventskränze gemeinsam haben, sind die Kerzen. Vier Kerzen, stellvertretend für vier Sonntage, die uns durch die Adventszeit hindurch bis hin zu Weihnachten begleiten.

Ursprünglich sah ein Adventskranz aber ganz anders aus. Er war ein altes Kutschrad (etwa zwei Meter im Durchmesser), verziert mit insgesamt 24 Kerzen. Vier dicke Kerzen symbolisierten die vier Adventssonntage und 20 kleinere Kerzen für jeden Werktag im Advent waren darauf zu finden. Johann Hinrich Wichern, ein Christ und Missionar, dessen Herz besonders für Waisenkinder schlug, gestaltete diesen ersten Adventskranz 1839 in Hamburg, um den Kindern in seinem Waisenhaus („Rauhe Haus“) die Wartezeit bis Weihnachten zu verkürzen und zu verschönern. Auch sollte das immer größer und heller werdende Licht den Kindern, die viel Leid und Elend erlebt hatten, ein besonderes Zeichen der Hoffnung sein. Diese gute Idee verbreitete sich natürlich recht schnell. Da jedoch ein Kutschrad für eine normale Wohnung viel zu groß war, wurden die Kränze im Laufe der Zeit kleiner und immer mehr verziert.

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