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MEINE ZEIT IN DER NEUEN WOHNUNG

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Der Einzug Mariens


Kurze Zeit, nachdem ich in das neue Zuhause (Ende 1998) eingezogen war, hatte ich eine Vision. Die Gottesmutter stand als Fatima-Madonna im weißen Kleid mit goldener Krone bei mir im Flur. In der Hand trug sie einen kleinen braunen Koffer, den sie mit den Worten „Heute bin ich in dieses Haus eingekehrt“ abstellte. – Maria zog also bei mir ein.


Dies war das erste Mal (nach der Marien-Vision in Trier in der Fußgängerzone), dass die hl. Jungfrau sich mir zeigte und nun auch ganz persönlich zu mir sprach!

Damals hatte ich meinen Hausaltar noch nicht. Die Madonna ging voraus, zog bei mir ein und war Wegbereiterin für ihren Sohn. Sie bereitete Seine Ankunft vor!


Paramentik


Im Jahr 2003 begann ich, Paramente zu nähen. Ich war immer noch vom Hl. Rock in Trier beeindruckt. Ich fand dies eine interessante Aufgabe und dachte, dass das die Arbeit wäre, die sich Gott von mir wünscht.


Ich hatte das Bedürfnis, Christus in der Person des Priesters neu einzukleiden und Ihn zu schmücken. Ich fühlte mich wie der Hl. Franz von Assisi, zu dem Jesus gesagt hatte: „Franziskus, baue Meine Kirche wieder auf!“ – Er nahm das ganz wörtlich und begann mit der Renovierung des Kirchleins in San Damiano. Erst später erkannte er, dass der Herr etwas anderes von ihm erwartete.


Ich fertigte Messgewänder mit verschiedenen Motiven an, unter anderem eines mit dem Bild des Christus Pantokrator. 2006 aber stellte ich diese Tätigkeit wieder ein. Ich spürte, dass das nicht das war, was der Ewige von mir wollte. Ich merkte, dass Er mich für andere Aufgaben braucht.


Wieder Hinweise auf die Großeltern


Nicht nur manche Orte erinnerten mich irgendwie an meine Großeltern, auch traten in meinem Leben immer wieder Personen auf, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit ihnen aufwiesen!


Im Jahr 1999 arbeitete ich etwa ein halbes Jahr in einer Firma in München als Reinigungskraft. Mein dortiger Chef hatte große Ähnlichkeit mit meinem verstorbenen Großvater mütterlicherseits. Nicht nur äußerlich, sondern auch von seinem Verhalten her gab es einige Parallelen. Dort hatte ich auch einen älteren Arbeitskollegen, der so ähnlich aussah wie mein Urgroßvater mütterlicherseits.


Pater Rupert Mayer


Als ich einige Jahre später in München die Bürgersaalkirche kennenlernte, die gleichzeitig auch Gedenkstätte des Pater Rupert Mayer ist, fiel mir ebenfalls eine starke Ähnlichkeit des Paters mit meinem Urgroßvater mütterlicherseits auf. – Dadurch spüre ich auch, dass die Verstorbenen meiner Familie mich immer begleitet haben.


Maresa-Desolata Meschenmoser


Einige Zeit, nachdem ich in die neue Wohnung eingezogen war, es war wohl nach ca. fünf Jahren, bekam ich eine eigene Hauskapelle. Dies ergab sich so: Gott fügte es, dass ich ein Buch über die Begnadete Maresa Meschenmoser (aus Kaufbeuren, bereits verstorben) lesen durfte. (Pfarrer Franz Rudrof, Weg einer Menschenseele zu Gott, 1990, ISBN 3853530079. Es ist mittlerweile vergriffen und nur noch antiquarisch erhältlich.)


Während der Lektüre des Werkes über ihr Leben bemerkte ich zahlreiche Parallelen zu meinem eigenen. Ich spürte eine schwesterliche Nähe zu Maresa. Sie hatte auch eine Hauskapelle sowie eine Statue der Fatima-Madonna besessen und so keimte in mir der Wunsch, ebenfalls einen solchen Hausaltar besitzen zu wollen.


Dieses Buch war für mich die Vorbereitung und Einstimmung auf meine eigene Hauskapelle, von der ich damals noch nichts ahnen konnte.

Wie Gott in das persönliche Leben eingreift

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