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Ablehnung des „bösen“ Kindes

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Kinder von NE haben häufig das Gefühl des Unerwünscht-Seins. Sie fühlen sich ungeliebt, ungewollt, nutzlos, unfähig, dumm, wertlos und überflüssig. Sie sind ihr Leben lang mit dem Gefühl behaftet, „unaufrichtig“, „verlogen“, oder „hinterhältig“ zu sein. Ständig werden ihnen böse Absichten unterstellt.

Erwachsene Kinder, die sich darum bemühen, endlich einen Dialog auf Augenhöhe mit ihren Eltern zu führen, das viele Ungesagte endlich auszusprechen, landen ebenfalls ganz schnell in der „Böses-Kind-Falle“. (→ siehe auch das Kapitel „Der „Brief an die Eltern“)


Darüber hinaus landen viele Kinder in der Rolle des „Sündenbocks“. Läuft in der Familie etwas schief, ist immer das Kind schuld.

Dies kann sich folgendermaßen äußern:

 Willkür beim Strafen (persönliche Wut wird am Kind ausgelassen)

 Offener Hass gegen das Kind (ohne erkennbaren Grund)

 Stark eingeschränkte Empathie gegenüber dem Kind (wenn es z. B. krank ist, sich verletzt hat und der Hilfe bedarf)

 Neigung zu roher Gewalt (ungebremste Affekte)

Oft steht das Bedürfnis des „Heimzahlen-Wollens“ im Vordergrund. Hier geht es um „unbeglichene Rechnungen“ der NE mit ihren eigenen Eltern. Diese haben entweder eine „unantastbare Autorität“ oder sind schon verstorben, weshalb das Bedürfnis nach Rache und Vergeltung nicht aktiv ausgelebt werden kann. So trifft es das Kind, das schwächste Mitglied der Familie.

Leben mit narzisstischen Eltern

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