Читать книгу Golf von Neapel Reiseführer Michael Müller Verlag - Andreas Haller - Страница 8
ОглавлениеThermen, Strände, Pfade
Baden und Wandern
Die Insel Ischia entpuppt sich als ressourcenreiches Mekka für Strandurlauber. Die Golfküste und die Halbinsel von Sorrent sind indes zum Baden weniger geeignet. Kilometerlange Sandstrände gibt es erst wieder im Süden in Paestum ...
Bereits die Römer nutzten die vulkanisch-thermischen Aktivitäten am Golf für ihre Kuraufenthalte. Heute befinden sich die großen Thermenparks allesamt auf Ischia; sie zählen zum Pflichtprogramm eines Inselaufenthalts.
Pack die Badehose ein!
Die Badesaison erstreckt sich von Mai bis Oktober, wobei die Wassertemperaturen im Spätsommer und Frühherbst am angenehmsten sind. Vielerorts eröffnen im Sommer Strandbäder (bagni) mit Umkleidekabinen, Bar und einfachem Restaurant. Gegen eine Gebühr von, je nach Jahreszeit, 10−20 € pro Tag können die Gäste Strandliege und Sonnenschirm nutzen. Empfehlenswerte Adressen finden Sie im Reiseteil bei den einzelnen Orten.
Die schönsten Strände
Ganz klar, diese befinden sich auf Ischia und in der Nähe von Paestum. Auch auf Capri, bei Sorrent und rund um Amalfi existieren kleinere (Kies-)Strände. Sie sind jedoch häufig abgelegen und aufgrund der Topografie am besten per Boot erreichbar.
Baia di Cartaromana (Ischia): Die romantische Felsbucht mit Kastellblick ist am besten mit dem Boot zu erreichen. → Link
Baia di San Montano (Ischia): Die landschaftlich hübsche Sandbucht belegt zur Hälfte ein Thermalgarten. → Link
Capaccio Laura (Paestum): In Tuchfühlung zu den griechischen Tempeln liegt ein kilometerlanger Sandstrand. → Link
Erchie (Amalfiküste): Außerhalb der Hauptsaison hat man den Kiesstrand weitgehend für sich. → Link
Marina del Cantone (Halbinsel von Sorrent): An Wochenenden kann sich der Badeort mit Kiesstrand über mangelnde Besucher kaum beklagen. → Link
Punta Carena (Capri): Das Baden an den Felsen unterhalb des Leuchtturms ist ein Erlebnis. → Link
Spiaggia del Ciracciello e Ciraccio (Procida): In trauter Nachbarschaft liegen die beiden Strände auf der kleinsten Insel im Golf. → Link
Spiaggia di Citara (Ischia): Am landschaftlich reizvoll gelegenen Sandstrand liegt Ischias größter Thermalgarten. → Link
Spiaggia dei Maronti (Ischia): Der längste Sandstrand der Insel ist bekannt für seine heißen Unterwasser-Fumarolen. → Link
Spiaggia Miliscola (Capo Miseno): Das einzige Bademekka westlich von Neapel ist an Wochenenden und in den Ferien beliebt. → Link
Thermalbäder auf Ischia
Die Thermen auf Ischia sind ungemein weitläufig, sodass ein Entspannungstag wie im Flug vergeht. Bis auf wenige Ausnahmen liegen sie in Küstennähe und verfügen über einen privaten Strandabschnitt. Einige Quellen nutzten die Menschen in der Antike für Anwendungen, beispielsweise die Cavascura-Therme (→ Link) am Maronti-Strand. Der Gegensatz zu den mondänen Poseidongärten (→ Link), dem größten Thermalpark auf Ischia, könnte kaum größer sein. Ein besonders schöner Thermalgarten ist die Negombo-Therme (→ Link) in Lacco Ameno.
Auf Schusters Rappen
Der Golf von Neapel ist ein tolles Wanderrevier, besonders die Insel Capri, die Amalfiküste und die Halbinsel von Sorrent. Wanderer wählen zwischen schmalen Gebirgspfaden, bequemen Asphaltwegen und schweißtreibenden Treppenwegen. Im Kleinen Wanderführer hinten im Buch (→ Link) werden zwölf der schönsten Touren amGolf ausführlich und mit Karte beschrieben.
Ein Höhepunkt ist sicherlich der vielbegangene „Pfad der Götter“ von Bomerano nach Positano (→ Link). Andere Wege an der Amalfiküste werden seltener begangen und eignen sich perfekt für Ruhesuchende. Auch Capri ist bestens für Fußgänger geeignet − die Bandbreite hier reicht von steinigen Gebirgspfaden bis zu bequemen Treppenwegen. Ein Highlight ist der Weg vom Monte Solaro zur Punta Carena (→ Link).
Aussichtsberge
Viele zu Fuß oder mit der Bergbahn zugängliche Gipfel erlauben fantastische Ausblicke auf den Golf von Neapel. Einfach ist der Weg auf den Vesuv (→ Link), den Monte Solaro auf Capri (→ Link) und auf den Monte Faito in den Monti Lattari (→ Link). Schweißtreibender sind die Aufstiege zum Monte Epomeo auf Ischia (→ Link) und zum Monte di San Costanzo bei Sorrent (→ Link). Der höchste Berg der Region ist der Monte di San Michele (1444 m).